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Archiv bis 04. Oktober 2018

Wahlrecht.de Forum » Tagesgeschehen » Landtagswahlen in Deutschland » Landtagswahl in Bayern » Archiv bis 04. Oktober 2018 « Zurück Weiter »

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tg
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Veröffentlicht am Dienstag, 26. Juni 2018 - 11:27 Uhr:   

Und davor hießen die Ministerpräsidenten Strauß und Streibl! Also 5 von 6 mit einem S am Anfang. Wirklich eine amüsante Kuriosität, die Sie da entdeckt haben!

Die Erklärung ist natürlich, daß man unzählige Möglichkeiten hat, nach Ähnlichkeiten in Listen von Amtsträgern zu suchen, und irgendwas findet sich dann. In den USA gab es z.B. die Kuriosität, daß seit 1840 jeder, der in einem auf 0 endenden Jahr eine Präsidentenwahl gewonnen hatte, im Amt verstarb. Das wurde dann bisweilen auf einen alten Indianerfluch zurückgeführt, der erst von Ronald Reagan gebrochen wurde!
https://de.wikipedia.org/wiki/Tecumseh
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Florian das Original
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Dienstag, 26. Juni 2018 - 15:00 Uhr:   

"Die Erklärung ist natürlich, daß man unzählige Möglichkeiten hat, nach Ähnlichkeiten in Listen von Amtsträgern zu suchen, und irgendwas findet sich dann. "

Ganz richtig.

Hier ein anderes Beispiel:
Im Schach beginnt seit 1975 der Nachname des (klassischen) Weltmeisters (und oft auch der seines Herausforderers) z.B. seit Jahrzehnten fast immer mit K (oder C, wie K ausgesprochen):

Karpov (Herausforderer: Kortschnoi und Kasparov).
Kasparov (Herausforderer u.a.: Karpov)
Kramnik (Herausforderer u.a.: Kasparov)
Carlsen (Herausforderer Caruana und Karjakin)
(Einzige Ausnahme in der langen Reihe war Anand)

Von 1993 bis 2006 gab es noch einen konkurrierenden Weltmeister-Titel.
Hier gab es zwar mit Topalov auch ein Ausnahme von der K-Regel. Aber auch bei diesem konkurrierenden Wettbewerb dominierten die Ks mit Karpov, Khalifman und Kasimdzhanov).

Was folgt daraus?
Darf Klaus Kleber noch auf eine glanzvolle Schachkarriere hoffen?
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Holger81
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Dienstag, 26. Juni 2018 - 15:21 Uhr:   

"Und davor hießen die Ministerpräsidenten Strauß und Streibl! Also 5 von 6 mit einem S am Anfang. Wirklich eine amüsante Kuriosität, die Sie da entdeckt haben! "

Es geht sogar noch besser: Die SPD-Kanzlerkandidaten bei den letzten 7 Bundestagswahlen begannen alle mit "S" (und gesprochen alle mit "sch"):

1994 Scharping
1998 Schröder
2002 Schröder
2005 Schröder
2009 Steinmeier
2013 Steinbrück
2017 Schulz

Deswegen hat Gabriel also nie selbst kandidiert ;-)

Zuvor gab es auch bereits Schumacher und Schmidt. Und Scholz könnte die Reihe bei der nächsten BTW fortsetzen...
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SaaleMAX
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 22. Juli 2018 - 20:58 Uhr:   

Wieder eine Großdemonstration in München.

Circa 30 000 Menschen demonstrierten in München gegen den Kurs der CSU in der Flüchtlingsfrage.

........
Die CSU-Fraktion im Münchner Stadtrat hatte zuvor versucht, die Veranstaltung zu verhindern. In der Nacht zum Sonntag ließ sie in der Münchner Innenstadt Plakate aufstellen mit dem Schriftzug:
"Ja zum politischen Anstand – Nein zu "ausgehetzt – Bayern lässt sich nicht verhetzen".
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Thomas Frings
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 22. Juli 2018 - 21:07 Uhr:   

Die CSU hat gar nichts zu verhindern versucht. Sie hat nur ihre Meinung dazu gesagt. Das ist ihr Recht, das ihr nur Antidemokraten absprechen können. Wie oft versuchen linke Kreise, Demos zu verhindern?

(Beitrag nachträglich am 22., Juli. 2018 von frings editiert)
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Wahlhelfer
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 22. Juli 2018 - 23:29 Uhr:   

Die zentrale Frage ist: Bekennen sich angesichts der lauten Linken nach wie vor alle CSU-Wähler in den Umfragen zur CSU? Wie wird die CSU wirklich bei der Wahl abschneiden?
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SaaleMAX
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Dienstag, 31. Juli 2018 - 21:15 Uhr:   

Bayern plant zusätzliche Förderung von Familien mit Kindern in Bayern.

..............................................

Ab 1.September 2018 gibt es für Kinder im 2. und 3. Lebensjahr zusätzlich zum Bundeskindergeld einen Anspruch auf Landesfamiliengeld in Höhe von 250 Euro pro Kind.

Zusätzlich zum Bundesbaukindergeld von 100 mtl. Euro( auf 10 Jahre) pro Kind soll es pro Kind in Bayern noch einmal 300 mtl. Euro(auf 10 Jahre) geben für Eltern, die Wohneigentum schaffen oder erwerben.

Dazu soll noch eine einmalige Wohnungsbauprämie in Höhe von 10 000 Euro gewährt werden.

Das Programm soll begrenzt sein bis ins Jahr 2021.
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SaaleMAX
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Donnerstag, 13. September 2018 - 20:25 Uhr:   

Es scheint als würde Söder(CSU) in einer Diskussion kneifen wollen?!?
Er will gewählt werden möchte aber nicht vor versammelter Mannschaft mit anderen Spitzenkandidaten diskutieren.....
DAS IST mehr als SCHWACH !

......................................
Diskussionsrunde der Spitzenkandidaten zur LTW am kommenden Montag wurde von der ....(sie musste wohl dazu herhalten) Landtagspräsidentin Stamm ( CSU) wohl abgesagt.
Das Podiumsgespräch mit Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sowie den bayerischen Spitzenpolitikern von Grünen, AfD, SPD, Freien Wählern und FDP sollte ursprünglich am kommenden Montag im Landtag in München stattfinden.


Bereits am gestrigen Mittwochabend fand das einzige TV-Duell des Wahlkampfs statt. Dabei waren Spitzenpolitiker von CSU, SPD, Grünen, Freien Wählern, FDP und AfD vertreten.

Ministerpräsident Söder war jedoch nicht anwesend, er hatte Thomas Kreuzer, den Fraktionsvorsitzenden der CSU im Landtag, in die Runde geschickt.
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Reimund Voß
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Donnerstag, 13. September 2018 - 22:32 Uhr:   

Das vorhergesagte schwache Abschneiden der CSU wird zu vielen Übergangs- und Ausgleichsmandaten führen: Das vor allem bei den Bezirkswahlen, für die keine 5%-Klausel gilt.
Für Unterfranken (regulär 19 Sitze) habe ich (die letzte Prognose von Bayerntrend übertragend und voraussetzend, dass auch der Stimmkreis Kitzingen nicht an die FW, sondern an die CSU geht), einen 27 Sitze großen Bezirkstag errechnet.
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Holger81
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 24. September 2018 - 19:10 Uhr:   

Gibt es Schätzungen, wieviel die geschwächte CSU vom Wahlrecht profitieren wird?

Wenn die CSU bei der LTW in allen 7 Bezirken überhängt, bekommt sie durch den jeweiligen Rundungsvorteil bei Mindestausgleich durchschnittlich 3,5 Mandate "zuviel", also einen Bonus von rund 2% (!) auf ihren Stimmenanteil. Teilweise dürfte sich das dadurch ausgleichen, das die Bezirke, in denen die CSU am schwächsten ist, durch mehr Überhang und Ausgleich etwas überrepräsentiert sein werden. Gibt es da starke Unterschiede zwischen den Bezirken?

2008 hing die CSU in 2 Bezirken über und bekam in 2 weiteren gerade den letzten Sitz und erhielt laut Wahlrecht.de-Artikel dadurch 2 Sitze zuviel.
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Thomas Frings
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Dienstag, 25. September 2018 - 17:53 Uhr:   

"Wenn die CSU bei der LTW in allen 7 Bezirken überhängt, bekommt sie durch den jeweiligen Rundungsvorteil bei Mindestausgleich durchschnittlich 3,5 Mandate "zuviel","
Eher weniger. Der Idealanspruch steigt ja immer in Stufen, bei 40% zu berücksichtigende Stimmen für die CSU also z. B. bei jedem zusätzlichen Sitz um 0,4. Da ist eine siebenfache Punktlandung mit Aufrundung um jeweils 0,5 oder sogar noch mehr unwahrscheinlich. Glück und Pech in den Regierungsbezirken spielt natürlich immer auch eine Rolle, selbst ohne Überhang.
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Reimund Voß
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Mittwoch, 26. September 2018 - 22:17 Uhr:   

Unter Zugrundelegung der INSA-Umfrage von heute sowie der Stimmkreis-Prognose bei election.de (84x CSU, 6x Grüne, davon 4 in Oberbayern, 1 in Mittelfranken, 1 in Unterfranken, 1x Freie Wähler in Oberfranken) berechne ich mit Überhangmandaten und Ausgleichsmandaten für die sieben Wahlkreise (= Bezirke) Folgendes: Unterfranken 22 statt 19 Mandate, Schwaben 33/26, Mittelfranken 32/24, Oberfranken 20/16, Niederbayern 22/18 und Oberbayern 76/61.

Insgesamt 225 Mandate (statt 180) im Landtag: davon CSU 86, SPD 27, Grüne 41, Freie Wähler 24, AfD 34, FDP 13.

Mit diesem Ergebnis könnte die CSU mit SPD, oder den Grünen oder FW+FDP koalieren.

Würden die Sitze nicht über die sieben Wahlkreise, sondern bayernweit nach Hare-Niemeyer komplett ausgeglichen, erhielte die CSU nach diesem Rechenmodell 3 Mandate weniger, die Grünen würden eines mehr und die FDP zwei mehr bekommen.

Bei aller Rechnerei frage ich mich, ob die Grünen in Bayern wirklich 17% der Stimmen erreichen können.
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Holger81
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Donnerstag, 27. September 2018 - 13:26 Uhr:   

Danke für die Info, so etwas hatte ich befürchtet - d.h. die "Groko" hätte trotz 2% weniger Stimmen als die Oppositionsparteien (45%:47%) eine knappe Mehrheit. Aber eine solche Koalition mit 1-Sitz-Mehrheit ist angesichts der desolaten Lage beider Parteien und der Bundes-Groko sicher ausgeschlossen.

"Bei aller Rechnerei frage ich mich, ob die Grünen in Bayern wirklich 17% der Stimmen erreichen können."
Warum nicht? Es hätte auch vor 13 Jahren wohl keiner für möglich gehalten, dass die Grünen in BW 30% der Stimmen erreichen und vor der zuvor jahrzehntelang dominierenden CDU stärkste Partei werden könnten (oder vor 3 Jahren, dass die AfD zweistellig in den Bundestag einzieht).

Das aktuelle Umfragehoch der Grünen dürfte vor allem an SPD-Wechselwählern liegen - SPD und Grüne zusammen liegen in den aktuellen Umfragen faktisch genauso hoch wie 2013, nämlich bei 29%.

Falls es nach der Wahl zu einer "Viererkoalition" links der CSU unter einem grünen Ministerpräsidenten kommen sollte, wäre mittelfristig theoretisch sogar eine analoge Entwicklung zu BW denkbar. Aber es sieht ja (auch dank des Wahlrechts) momentan nicht danach aus, dass es eine stabile Mehrheit ohne die CSU gibt.
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Thomas Frings
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Donnerstag, 27. September 2018 - 20:43 Uhr:   

"Unter Zugrundelegung der INSA-Umfrage von heute sowie der Stimmkreis-Prognose bei election.de"
Da muss man aber zusätzlich noch annehmen, dass die Parteien überall im gleichen Ausmaß gewinnen oder verlieren, was unrealistisch ist. Ist die Prognose für die Stimmenanteile falsch, sind auch die Annahmen für Direktmandate hinfällig, obwohl klar ist, dass die CSU natürlich die große Mehrheit davon holt.

Was die Umfragewerte angeht, würde ich auch bei mehreren Parteien Fragezeichen setzen, aber da will ich nicht spekulieren.
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maschi
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Donnerstag, 27. September 2018 - 21:59 Uhr:   

Also, ich finde Spekulationen durchaus unterhaltsam...

Persönlich halte ich das aktuelle Umfragenivau von ca. 35% für die CSU für zu gering... der Wahlkampf sollte in den letzten Wochen da noch einiges mehr mobilisieren können.

Dem gegenüber halte ich Grüne, FW und AfD für überbewertet: Enttäuschte ex-SPD-Wähler geben vielleicht bei einer Telefonumfrage an, die Grünen wählen zu wollen, ein Teil von Ihnen bleibt aber wohl am Wahltag einfach zu Hause.
Eine gute Mobilisierung bzw. Rückgewinnung von Wechselwählern durch die CSU würde vor allem zu Lasten von FW und AfD gehen, wobei letztere eine erhebliche Unbekannte ist: So wie ich das sehe, ist die einzige Kalibrierung für Umfragen zur AfD in Bayern die letzte Bundestagswahl, und es erscheint mir fraglich, ob sich das auf eine Landtagswahl übertragen lässt.
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Holger81
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Freitag, 28. September 2018 - 10:26 Uhr:   

@maschi: Die AfD ist auch bei der vorletzten BTW und bei der Europawahl in Bayern angetreten, und schon in allen anderen 15 Bundesländern zu Landtagswahlen. Die Kalibrierung der AfD sollte also jetzt besser sein, als bei jeder anderen Landtagswahl zuvor.
Schwieriger dürfte es da schon bei der irrlichternden CSU sein...
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SaaleMAX
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Mittwoch, 03. Oktober 2018 - 12:19 Uhr:   

Söder präsentiert Weltraumprogramm "Bavaria ONE".


Tagesspiegel:

"Am Dienstag präsentierte Söder die bayerische Raumfahrtstrategie "Bavaria One". Bayern wolle in den kommenden Jahren mehr als 700 Millionen Euro investieren und zu Europas Nummer Eins in der Luft- und Raumfahrt werden.
......
Nach einem ersten Tweet folgte ein zweiter, der Söder bei der Präsentation des Vorhabens auf einer Bühne vor einem Logo von "Bavaria One" mit einem riesigen Konterfei Söders quasi als Kommandant der "Mission Zukunft" zeigt."

Quelle: ttps://www.tagesspiegel.de/politik/raumfahrtprogramm-bavaria-one-major-markus-soeder-strebt-ins-weltall/23142680.html
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Thomas Frings
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Mittwoch, 03. Oktober 2018 - 16:13 Uhr:   

Allzu durchsichtiges Wahlkampfmanöver. Um richtig in die Schlagzeilen zu kommen, sollte er eher ein bayerisches Kernwaffenprogramm ankündigen;-) Für Söder spricht einzig, dass Aigner noch weniger taugt.

Heute ist übrigens der 30. Todestag von Franz Josef Strauß. Was er wohl zur heutigen CSU sagen würde? Zweifellos war er ein Kapitän, der das Schiff mal geradeaus fahren lassen konnte, wozu Seehofer und Söder absolut nicht taugen. Die wechseln ständig den Kurs. Aigner würde einfach immer Merkel hinterherdampfen. Strauß war viel stärker gegen die Grünen als gegen Traditionssozen, während in der Union seit Mitte der 90er Jahre die Zwangsvorstellung grassiert, ihre vermeintliche Modernität durch eine Koalition mit den Grünen unter Beweis stellen zu müssen. Strauß' bekanntester Spruch ist, dass es rechts von CSU keine Partei geben dürfe. Die heutige CSU gibt sich nicht einmal mehr ernsthaft Mühe, nach rechts zu integrieren, die CDU will das schon gar nicht mehr. Ständig rechts blinken und links abbiegen überzeugt niemanden und die CSU wird den Preis dafür zahlen.
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Holger81
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Donnerstag, 04. Oktober 2018 - 10:37 Uhr:   

"Allzu durchsichtiges Wahlkampfmanöver."

In der Tat, völlig absurdes Theater.


"Ständig rechts blinken und links abbiegen überzeugt niemanden und die CSU wird den Preis dafür zahlen."

Das stimmte bis letztes Jahr, aber die weitgehende Aussetzung des Familiennachzugs und regelmäßige Abschiebungen nach Afghanistan (und das nicht nur von Straftätern) würde ich nicht "als links abbiegen" bezeichnen.
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Thomas Frings
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Donnerstag, 04. Oktober 2018 - 17:27 Uhr:   

"Das stimmte bis letztes Jahr, aber die weitgehende Aussetzung des Familiennachzugs und regelmäßige Abschiebungen nach Afghanistan (und das nicht nur von Straftätern) würde ich nicht "als links abbiegen" bezeichnen."
Ausreisepflichtige Ausländer, die die nicht freiwillig ausreisen, außer Landes zu schaffen, ist schlicht die Pflicht der zuständigen Behörden. Recht anzuwenden, dazu sind Behörden in einem Rechtsstaat da. Dies als "Rechtsabbiegen" zu bezeichnen, ist sehr seltsam. Davon abgesehen kann nach wie vor die übergroße Mehrheit der illegal eingereisten Personen hier bleiben auch bei abgelehntem Asylantrag (also der deutlichen Mehrheit). Es gibt auch nicht mehr Abschiebungen, eher weniger. Die Regelung zum Familiennachzug für sog. subsidiär Schutzberechtigte (also Personen, die KEINE Flüchtlinge sind) wurde de facto gelockert, er war ja vorher komplett ausgesetzt.

Seehofer hat einigen Wind gemacht, aber sicher nicht für weniger Asylzuwanderung gesorgt.

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