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Archiv bis 09. Juni 2008

Wahlrecht.de Forum » Tagesgeschehen » Wahl des Ersten Bürgermeisters und Senatsbildung in Hamburg » Archiv bis 09. Juni 2008 « Zurück Weiter »

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Mitdenker
Veröffentlicht am Donnerstag, 28. Februar 2008 - 10:07 Uhr:   

Der aktuelle Hamburger Senat besteht aus 10 Personen, darunter befinden sich 7 Männer und 3 Frauen. 7 Personen gehören der Hamburger CDU an und 3 sind parteilos. Hamburg hat seit dem 01.11.2007 und bis zum 31.10.208 den Vorsitz des Bundesrates inne. Hamburg schickt 2 Männer und 1 Frau als Mitglieder in den Bundesrat. Alle drei Mitglieder gehören der CDU an. Die anderen 7 Senatsmitglieder sind Ersatzmitglieder des Bundesrates. Dies sind 5 Männer und 2 Frauen, bzw. 4 CDU Mitglieder und 3 Parteilose.

Erster Bürgermeister: Ole Freiherr von Beust, 1955, CDU, zugleich Präsident des Senates und Mitglied des Bundesrat, zurzeit dessen Vorsitzender
Zweite Bürgermeisterin: Birgit-Schnieber-Jastram, 1946, CDU, zugleich Mitglied des Bundesrates
Senatorin für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz: Birgit Schnieber-Jastram, 1946, CDU, zugleich Mitglied des Bundesrates
Senator für Wirtschaft und Arbeit: Gunnar Uldall, 1940, CDU, zugleich Mitglied des Bundesrates
Senatorin für Bildung und Sport: Alexandra Dinges-Dierig, 1953, CDU, früher parteilos,
Senator für Inneres: Udo Nagel, 1951, Parteilos
Senator für Stadtentwicklung und Umwelt: Axel Gedaschko, 1959, CDU
Senator für Wissenschaft und Forschung: Jörg Dräger Ph. D., 1968, parteilos
Senator für Finanzen: Dr. Michael Freytag, 1958, CDU
Senator für Justiz: Carsten-Ludwig Lüdemann, 1964, CDU
Senatorin für Kultur: Prof. Dr. Karin Freifrau von Welck, 1947, parteilos
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Mitdenker
Veröffentlicht am Mittwoch, 05. März 2008 - 12:52 Uhr:   

Es gibt nun Sondierungsverhandlungen in Hamburg. Die CDU-Vertreter sprechen sowohl mit den Vertretern der SPD und der GAL. Die CDU-Vertreter sprechen nicht mit der LINKEN.
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Mitdenker
Veröffentlicht am Freitag, 07. März 2008 - 14:06 Uhr:   

Die CDU Hamburg und die GAL Hamburg werden nun in Koalitionsverhandlungen eintreten. Sowohl eine Runde aus CDU-Vertretern und eine Landesmitgliederversammlung der GAL Hamburg stimmten dafür.
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Mitdenker
Veröffentlicht am Dienstag, 29. April 2008 - 13:43 Uhr:   

Das Senatsbündnis aus Christdemokraten und Grünen im Hamburg ist nun beschlossene Sache. Somit gibt es in Deutschland das erste Bündnis einer Schwarz-Grünen Koalition auf Landesebene.

Bei den Hamburger Grünen Am Sonntag stimmte die Mehrheit - der Anwesenden Mitglieder -auf einer Landesmitgliederkonferenz für das Senatsbündnis. Die Hamburger Grünen können somit ihre Eigenbezeichung GAL einmotten.

Die Hamburger Christdemokraten stimmten gestern, auf einem Landesparteitag, ebenfalls für die Schwarz-Grüne Senatskoalition.

Die nächste Bürgerschaftssitzung wird am 7. Mai, unter der Leitung des, neuen und alten, Bürgerschaftspräsidenten Bernd Reinert, stattfinden. Es stehen in Hamburg des Ersten Bürgermeisters, des Zweiten Bürgers (zugleich Senator), und die Wahl der weiteren Senatoren auf dem Programm.
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Korinthenk. (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Dienstag, 29. April 2008 - 16:17 Uhr:   

@ Mitdenker:

In Hamburg werden die einzelnen Senator(inn)en nicht gewählt. Die Bürgerschaft wählt lediglich den Ersten Bürgermeister. Dieser ernennt dann die Senatorinnen und Senatoren.
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Björn (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Samstag, 03. Mai 2008 - 11:26 Uhr:   

Moin,
mal eine Frage, da wir das Thema gerade in dem Fach Politik behandeln:

wie wird der 1. Bürgermeister von der
Bürgerschaft/Landesparlamnet gewählt? Absolute Mehrheit? Relative Mehrheit?

Mfg Björn
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Korinthenk. (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Sonntag, 04. Mai 2008 - 01:14 Uhr:   

@ Björn:

Siehe Art. 34 HbgV:

http://hh.juris.de/hh/gesamt/Verf_HA.htm#Verf_HA_rahmen
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Mitdenker
Veröffentlicht am Mittwoch, 07. Mai 2008 - 23:07 Uhr:   

Ämter in der Hamburger Politik

In Hamburg hat sich das Personalkarussel in den letzten Monaten schwungvoll gedreht.
Die Bürgerschaft wurde am 24. Februar gewählt.
Der Bürgerschaftspräsident wurde am 12. März gewählt.
Die Vizepräsidenten und Schriftführer wurden am 16. April gewählt.
Der Senat ist seit heute im Amt.


Sitzverteilung der Hamburgischen Bürgerschaft
Sitze (121): CDU 56, SPD 45, GAL 12, Linke 8


Präsidium der Hamburgischen Bürgerschaft

Präsident der Bürgerschaft: Berndt Röder, 1948, CDU
Erste Vizepräsidentin: Barbara Duden, 1951, SPD
Vizepräsident: Wolfhard Ploog, 1942, CDU
Vizepräsident: Vorschlag der GAL wird folgen!
Vizepräsident: Wolfgang Joithe von Krosigk, Linke
Schriftführer: Elke Thomas, 1935, CDU
Schriftführer: Metin Hakverdi, 1969, SPD


Wahl des Ersten Bürgermeisters
Ole von Beust erhielt 69 Ja Stimmen und 52 Nein Stimmen.

Senat von Beust III

Erster Bürgermeister und Präsident des Senats: Ole von Beust, 1955, CDU
Zweite Bürgermeisterin und Senatorin für Schule, Berufs- und Weiterbildung:
Christa Goetsch, 1952, GAL
Senator für Inneres: Christoph Ahlhaus, 1969, CDU
Senator für Finanzen: Dr. Michael Freytag, 1958, CDU
Senator für Wirtschaft und Arbeit: Axel Gedaschko, 1959, CDU
Senator für Wissenschaft und Forschung: Herlind Gundelach, 59 Jahre, CDU
Senator für Stadtentwicklung und Umwelt: Anja Hajduk, 1963, GAL
Senator für Justiz: Till Steffen, 1973, GAL
Senator für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz:
Dietrich Wersich, 1964, CDU
Senatorin für Kultur: Prof. Dr. Karin von Welck, 1947, Parteilos


Vom Senat in die Bürgerschaft
Birgit-Schnieber-Jastram, 1946, CDU
Alexandra Dinges-Dierig, 1953, CDU, früher parteilos

Vom Senat nach Unbekannt
Gunnar UIdall, 1940, CDU,
Carsten-Ludwig Lüdemann, 1964, CDU
Udo Nagel, 1951, Parteilos
Jörg Dräger Ph. D., 1968, parteilos


Vom Nachrücker zum Mitglied der Bürgerschaft
Linda Heitmann, GAL
Jenny Weggen, GAL

Vom Mitglied der Bürgerschaft zum Nachrücker
Thomas Felkowsky, CDU
Egbert von Frankenberg, CDU
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Mitdenker
Veröffentlicht am Samstag, 24. Mai 2008 - 01:07 Uhr:   

Durch Anja Haiduks Wechsel in den Hamburger Senat wurden ihr Bundestagsmandat und ihr Bürgerschaftsmandat frei. Wie sieht es rechtlich mit dieser Ämtervielfalt aus?
Anja Haiduk stand auf dem 2. Platz der Landesliste der GAL Hamburg.
Sie war zudem Direktbewerberin im Wahlkreis 22 Hamburg-Nord

Manuel Sarrazin rückt in den Bundestag nach.
Er steht auf dem 5. Platz der Landesliste der GAL Hamburg.
Manuel Sarrazin war außerdem der Direktbewerber
im Wahlkreis 24 Hamburg Bergedorf-Harburg.
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Linker
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Sonntag, 08. Juni 2008 - 13:44 Uhr:   

@Mitdenker
Wieso rückt die Nummer fünf für die Nummer zwei nach und nicht die Nummer drei (die Grünen haben in Hamburg ja nur zwei BT-Mandate)?
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Lars Tietjen
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 08. Juni 2008 - 14:59 Uhr:   

@Mitdenker
Grundsätzlich ist es nicht ausgeschlossen Landtags- und Bundestagsabgeordneter gleichzeitig zu sein.

@Linker
Platz 3 war Jens Kerstan der Fraktionsvorsitzende in der Bürgerschaft ist. Deshalb hat er verzichtet.
Platz 4 war Till Steffen der Senator in Hamburg ist. Deshalb hat er auch verzichtet.
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Mitdenker
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 08. Juni 2008 - 15:07 Uhr:   

Lars,

ich vermute, dass man immer Bundes- und Landesrecht gegeneinander halten muss.
Ich bin juristisch nicht bewandert.


Ämter

a) Bundestagsabgeordnete
b) Hamburger Senatorin
c) Bürgerschaftabgeordnete


Prüfung

a) + b) nach Bundesrecht => ?
a) + b) nach Landesrecht => ?
a) + c) nach Bundesrecht => ja
a) + c) nach Landesrecht => ?
b) + c) nach Landesrecht => nein
a) + b) + c) nach Bundesrecht => ?
a) + b)+ c) nach Landesrecht => nein
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Lars Tietjen
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 08. Juni 2008 - 16:54 Uhr:   

@Mitdenker
a)+b) ist bundesrechtlich problematisch.
Allerdings nur über die Unzulässigkeit der gleichzeitigen Mitgliedschaft im Bundesrat.

Landesrechtlich war es zumindest früher wohl nicht unzulässig (dürfte sich auch nicht geändert haben). Es gab entsprechende Fälle in früheren Legislaturperioden. (Aber immer nur recht kurze Überschneidungen.)

a)+b)+c) ist bundesrechtlich zulässig
a)+c) ist bundesrechtlich zulässig; landesrechtlich ist es wohl auch zulässig. Es sei denn HH hätte in den letzten Jahren eine neue Regelung getroffen. Dies hätte ich aber vermutlich mitbekmmen.

Nähers zum Thema findet sich im Datenhandbuch zur Geschichte des Deutschen Bundestages (http://www.bundestag.de/wissen/archiv/dbuch/index.html)

(Beitrag nachträglich am 08., Juni. 2008 von tietjen editiert)
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Mitdenker
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 08. Juni 2008 - 23:56 Uhr:   

Lars Tietjen,

ich vermute stark, dass Christa Goetsch und nicht Anja Haiduk im Bundesrat sitzen wird.
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Lars Tietjen
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 09. Juni 2008 - 09:32 Uhr:   

Anja Haiduk ist am 8.5. aus dem Bundestag ausgeschieden. Am 7.5. ist sie in den Senat gewählt wurden. Sie ist stellv. Mitglied im Bundesrat. Wann der Senat die Bestellung zum Bundesrat vorgenommen hat, kann ich nicht sagen. Der eine Tag überschneidung ist aber unkritisch.

Es sind übrigens quasi alle Mitglieder der Landesregierungen Mitglieder oder stellv. Mitglieder des Bundesrates.

(Beitrag nachträglich am 09., Juni. 2008 von tietjen editiert)
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Mitdenker
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 09. Juni 2008 - 09:38 Uhr:   

Lars Tietjen,

in der Praxis ist praktisch jeder Landesminister bzw. Senator der Stadtstaaten ein offizielles oder stellvertretendes Mitglied im Bundesrat. Somit ist das Verbleiben im Bundestag meistens ohnehin nicht mehr möglich.
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Lars Tietjen
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 09. Juni 2008 - 09:42 Uhr:   

@Mitdenker
Ja hatte ich auch gerae noch ergänzt.
Wobei die anzunehmende Unzulässigkeit der Doppelmitgliedschaft die Frage aufwirf wie sie gegen den Willen der betroffenen Person beendet werden könnte...
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Mitdenker
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 09. Juni 2008 - 09:47 Uhr:   

Die Person muss erklären, welches der beiden Ämter sie annimmt.
Das andere Amt muss sie, innerhalb einer bestimmten Frist, ausschlagen.
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Lars Tietjen
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 09. Juni 2008 - 10:05 Uhr:   

@Mitdenker
Das ist klar.
Aber die Rechtsgrundlage (§2 BR-GO) ist eher schwach und ohne Sanktionen ausgestaltet. D.h. was macht man wenn er sich weigert...
Aber in der Praxis wird dies keine Rolle spielen.
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Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Montag, 09. Juni 2008 - 12:04 Uhr:   

@Lars Tietjen

Bei Steffen verstehe ich das. Aber bei Kerstan? Hat der keinen politischen Ehrgeiz? Landtagsabgeordneter in einem Stadtstaat mit nur 2% der deutschen Bevölkerung ist (wenn auch als Fraktionschef) das doch deutlich weniger zukunftsweisende Amt, als Bundestagsabgeordneter einer Fraktion, die wahrscheinlich ab 2009 wieder mitregiert (entweder mit SPD und FDP oder mit Union und FDP). Warum überläßt er das einem gescheiterten Bürgerschaftskandidaten? Oder glaubt er nicht an den Regierungswechsel? Das wäre natürlich ein deutliches Zeichen.

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