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Archiv bis 27. April 2016

Wahlrecht.de Forum » Tagesgeschehen » Landtagswahlen in Deutschland » Landtagswahl Sachsen-Anhalt » Archiv bis 27. April 2016 « Zurück Weiter »

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Florian das Original
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Donnerstag, 31. März 2016 - 12:18 Uhr:   

"
Obst&Gemüse ist in der Vor-Supermarktzeit eigentlich fast nur in Spezialgeschäften verkauft worden (wie z.B. auch Milchprodukte in Milchläden). "


Richtig.
Und eigentlich war es historisch sogar noch viel krasser.
Ich hatte neulich mal das Haushaltsbuch meiner Großmutter aus den 50er Jahren in Händen:
Für alle Lebensmittel gab es Spezialisten, wo man das mühsam zusammenkaufen musste. Kartoffeln wurden zum Beispiel beim Bauern gekauft (und zwar etliche Zentner und dann eingelagert. Das ganze Jahr über Kartoffeln zu kaufen gab es natürlich nicht. Und eine fehlerhafte Berechnung der im Winter benötigten Kartoffel-Menge konnte ggf. fatal sein. Einfach im Laden nachkaufen ging ja nicht).
Ähnlich auch bei Eiern (von denen man dann im Herbst hunderte Stück in Kalklauge einlegte. Im Winter legen Hühner nämlich kaum Eier. Aber weil natürlich die Hühner des Bauern nicht so große Mengen an einem Tag produzieren, musste man über Wochen immer wieder zum Bauern gehen um die notwendigen Mengen zusammen zu bekommen).

Fazit:
Der moderne Supermarkt ist eine der ganz großen Innovationen des 20. Jahrhunderts dessen Auswirkung auf die Lebensqualität man gar nicht hoch genug einschätzen kann.
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Danny
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Freitag, 01. April 2016 - 10:36 Uhr:   

"Ach ja, und Samstagabend ab 21.30 Uhr kann man auch mal spontan vom stellvertretenden Filialleiter angesprochen werden, wenn man an den letzten 3 kg Erdbeeren vorbeikommt, die sonst keiner mehr will."

Glück muss man haben.. Ich hab mal versucht 100 von diesen 10er-Packungen Wassereis zum selbst einfrieren zu kaufen um Mengenrabatt zu kriegen, aber der Leiter meinte sie würden schon bei 1% Rabatt Verluste machen. Schon beeindruckend effizient das ganze, also wenn es stimmt.
So Grünzeug an Kunden verschenken ist vermutlich billiger als es zu Tafeln etc. fahren zu lassen, und das muss man wohl heute, weil sonst Ökos demonstrieren wenn es weggeworfen wird.


"Der moderne Supermarkt ist eine der ganz großen Innovationen des 20. Jahrhunderts dessen Auswirkung auf die Lebensqualität man gar nicht hoch genug einschätzen kann."

Vor kurzem wurde mein Lidl modernisiert (fast 6 Monate lang) und seitdem gibt es dort jetzt auch so Wagen. Eigentlich ist das auch nötig, weil es sonst viel zu aufwändig ist und vorallem zu lange dauert zB eine Zitrone zu kaufen.
Leider bringt mir das nichts, weil die Fläche gleichzeitig vergrössert wurde und das Layout verändert, so das ich nun schon um 20:45 statt 20:48 Uhr losgehen muss. Ausserdem mehr Sachen insgesamt, so dass der Suchaufwand explodiert.

Quasi Fortschritt durch Rückschritt (bzw. umgekehrt).

Ich hab das Gefühl, dass Lidl und Aldi leider zunehmend auf Frauen optimiert wird, so ähnlich wie Rewe.
Frauen scheinen irgendwie schneller nach bekannten Objekten scannen zu können, so dass es sie nicht stört wenn von jeder Produktgattung mehr als 2-3 verschiedene Sorten existieren. Ich brauch selbst für ein kleines Rewe mind. 2-3mal solange wie für ein normales Lidl (also für die gleichen Sachen).

Imho ist die Frau selbst die perfekte Einkaufstechnologie, also wenn man eine hat die sowas macht. Frauen können sogar oft die Sachen so schnell einpacken wie Sie kassiert werden, und sie vergessen später nicht den Milchkram in den Kühlschrank zutun. Ich könnte mir vorstellen, dass heutzutage enorm viel Produktivität verschenkt wird, weil wegen dem Feminismus mehr Männer einkaufen müssen und so die Durchschnittseinkaufdauer pro Person tatsächlich gestiegen ist.
Jedenfalls die Lebensqualität von Männern ist insofern wohl eher gesunken seit 1900 wegen dem höheren Einkaufsleid.


"Aber ich wüsste nicht, warum wir weniger Spaß am Einkauf haben müssten als die früheren Generationen. Es liegt an uns."

Vllt weil da mehr Kunden sind, also weil die W'keit dass man den der vor einem den Gang blockiert kennt zu gering ist. Vllt ein Bevölkerungsdichteproblem.
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Martial00120a
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Freitag, 01. April 2016 - 11:28 Uhr:   

Mir geht es ähnlich! Ich mag' deswegen eigentlich den kompakten Aldi, weil er für mich die Einkaufs-Komplexität reduziert, die mich sonst stresst! Und ich weiss, dass ein 13€-Rotwein aus dem ALDI sein Geld in jedem Fall wert ist.

Das Tante-Emma-Laden-Zeugs zu romantisieren, halte ich für absurd. Lebensmittel waren einfach grundsätzlich zu teuer. Von daher sind Supermärkte und später ALDI & Co. wirklich grosse Segnungen!
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Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Freitag, 01. April 2016 - 17:16 Uhr:   

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SaaleMAX
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Freitag, 01. April 2016 - 20:22 Uhr:   

Sind wir jetzt bei BIALLO oder wie ?!?!?!....OK ....heute ist der 1.April. :-)
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Good Entity
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Sonntag, 17. April 2016 - 22:02 Uhr:   

Ich habe es jetzt kurzerhand provoziert und gestern Abend um 21.45 Uhr dem Chef der Aufräumtruppe am Obststand gesagt: "Schade, dass diese Bananen jetzt alle weggeworfen werden müssen. Die sehen doch eigentlich noch richtig gut aus." Okay, sie waren nicht mehr grün, kein bisschen, aber wirklich noch gut. Resultat: "Wollen Sie sie? 30 Bananen für 1 €?" Habe zugegriffen, obwohl ich eigentlich gar keine Bananen wollte, das Geschäft hat also tatsächlich einen Mehrumsatz erzielt (und gleichzeitig Müll reduziert). Ich wollte gleich eine Runde Bananen ausgeben, aber die Mitarbeiter dort dürfen natürlich nicht selbst, klar. Habe zu Hause nachgewogen, es sind etwas mehr als 4 kg. Ab morgen werden sie mir wahrscheinlich zu den Ohren wieder rauskommen, aber heute haben sich schon einige Leute freuen dürfen.

Hier (Stadt) gibt es diverse Supermärkte, die bis 22 Uhr geöffnet haben, vereinzelt ganz wenige auch bis 24 Uhr. Sie sind nach 20 Uhr am Samstag gut besucht, aber vollkommen stressfrei. Man kann locker mit den Leuten plaudern, und das tue ich auch.

Danny: In einem anderen Thread hattest Du doch gerade den Rückgang zu Dir passender Frauen in der von Dir bevorzugten Disco im Ruhrgebiet beklagt. Vollkommen klar und von Dir erkannt, aber nicht richtig verwertet: Diese Frauen sind alle beim Einkaufen in den auf Frauen optimierten Läden! Statt also verbiestert mit verkniffenem Blick die Waren zu scannen und anderen Deinen Einkaufswagen in die Hacken zu rammen solltest Du mal die holde Weiblichkeit in Deinem Lidl in Augenschein nehmen! Da bekommt der Ausdruck "Grabbeltisch" eine vollkommen neue Bedeutung.

Da sollte man kein Einkaufsleid aufkommen lassen. Ich komme auf allen möglichen Wegen ohnehin immer wieder an sehr unterschiedlichen Supermärkten vorbei, das ist nicht einmal ein großer Umweg oder Zeitverlust. Famila oder Aldi habe ich jetzt nicht so auf dem Weg, danke für die Info zu den dort nicht vorhandenen Kassenwaagen. Ansonsten: Mir gefällt eine große Auswahl. Jeder Mensch hat (auch) ein X-Chromosom, man muss es wohl nur gezielt einsetzen.

Und um SaaleMax zu beruhigen und den Threadtitel zu wahren: Die Frau an der Kasse teilte auf meine Nachfrage mit, dass sie aus Sachsen-Anhalt stammt. Ich habe aber keine Ahnung, ob sie dort gewählt hat, überhaupt hätte wählen dürfen und was sie denn gewählt hat oder hätte.
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Danny
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Donnerstag, 21. April 2016 - 16:31 Uhr:   

GE:

Gratuliere zu deinem erfolgreichen Warentermingeschäft mit Lebensmitteln! Aber nicht vergessen die Spekulationsgewinne zu versteuern. :-)

Deiner Anregung folgend hab ich mich mal etwas mehr umgeschaut beim Einkaufen. Waren aber nur etwa 6-7 andere Kunden da, davon maximal einer weiblich. Ich war allerdings erst um ca. 20:52 eingetroffen. In dem Fall kann man das Geschlechterverhältnis vllt damit erklären, dass Männer risikobereiter sind und aufgrund besserem räumlich-zeitlichen Vorstellungsvermögen knapper planen können. Ansonsten hast du mein allgemeines Einkaufsverhalten erstaunlich exakt charakterisiert. Die Idee ist eigentlich auch gut, weil auch ängstliche Weibchen müssen ja irgendwann Einkaufen gehen um Lebensmittel zu erlangen; ich hab mir deshalb vorgenommen demnächst mal früher einkaufen zu gehen.

Bzgl. der demographischen Bereicherung musste ich leider feststellen, dass sie mittlerweile auch voll auf den öffentlichen Raum und das SBahn-fahren ("Transportleid" i.W.S) durchschlägt. Allgemein kaum Frauen (max. 1/3), sehr viele Ausländer, fast so schlimm wie in der UBahn in London. Kaum schöne attraktive Menschen. :-(
Immerhin setzt die Bahn jetzt in jedem Wagen 2-4 Security Truppen ein. Leider agiert die Landespolizei da nicht so verantwortungsvoll. In den letzten 3 Wochen hatten wir in Essen einen Terroranschlag (indischer Tempel, Bombe), Messerstechereien, Schiessereien (im Rahmen einer libanesischen Familienfehde), Hochzeitsprügelein (>100 Beteiligte) und Raketenangriffe. Um letztere abzuwehren brauchte die Polizei eine Einsatzhundertschaft, aber das war dann wohl erstmal genug mit arbeiten. Statt dass man dann mal etwas öffentliche Präsenz zeigt setzt man aktuell 1000 Polizisten ein um Autos zu fotographieren.
Achja, vor ein paar Tagen gabs dann noch einen Vorfall im Hbf wo ein "Essener" einer Frau einen Backofen (allerdings nicht sehr gross) an den Kopf geworfen hat.

Ich find das insgesamt garnicht sooo schlecht, weil es nie so lustig war hier zu leben und ich entdecke grade auch etwas was man Lust am Untergang oder Stolz auf die eigene Leidensfähigkeit nennen könnte. Das ist wohl das X-Chromosom was sich bemerkbar macht... oder die protestantische Erziehung; bin mir da noch nicht ganz sicher.

(Threadtitelwahrung war/ist geplant, hab nur grad keine Zeit zuende zu schreiben.)
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Wähler
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Montag, 25. April 2016 - 11:43 Uhr:   

Ministerpräsident Reiner Haseloff fällt im ersten Wahlgang durch

http://www.mz-web.de/mitteldeutschland/landespolitik-sachsen-anhalt/ministerpraesident-reiner-haseloff-faellt-im-ersten-wahlgang-durch-23946974

Reiner Haseloff ist im ersten Durchgang der Wahl zum Ministerpräsidenten durchgefallen. Gegen ihn votierten 45 Abgeordnete, für ihn lediglich 41. Ein Abgeordneter enthielt sich. Nach einer Unterbrechung von etwa einer Stunde wird der Landtag einen zweiten Wahlgang durchführen.

Haseloff hätte im ersten Wahlgang die einfache Mehrheit aller 87 Parlamentarier benötigt – also 44 Stimmen. Die sogenannte „Kenia“-Koalition aus CDU, SPD und Grünen hat im Landtag 46 Stimmen, die Opposition aus AfD und Linken 41. Die Regierungskoalition verfügt daher nur über eine rechnerische Mehrheit von zwei Stimmen. In Probeabstimmungen vor der Sitzung votierten sowohl die Grünen als auch die SPD geschlossen für Haseloff. In der CDU war hingegen keine Probeabstimmung geplant.

Fällt Haseloff auch im zweiten Wahlgang durch, könnte sich das Parlament mit einfacher Mehrheit selbst auflösen. Dieser Fall gilt aber als unwahrscheinlich. Stattdessen könnten Haseloff in einem dritten Wahlgang mit der einfachen Mehrheit der anwesenden Abgeordneten gewählt werden.
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Interessierter
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Montag, 25. April 2016 - 11:44 Uhr:   

41 Stimmen im ersten Wahlgang ist sehr wenig; die Koalition hat 46 Sitze. Selbst wenn Haseloff in späteren Wahlgängen gewählt wird, dürfte die Arbeit in der Koalition nicht leicht werden.
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Wähler
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Montag, 25. April 2016 - 13:20 Uhr:   

2. Wahlgang

47 Haseloff
34 Gegenstimmen
3 Enthaltungen
3 ungültig

Meiner Meinung nach hat Haseloff nur durch Stimmen von AfD und/oder Linken die Mehrheit erhalten.
Dafür sprechen die jetzt 3 ungültigen Stimmen, die es im 1. Wahlgang nicht gab.
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CHeine
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Montag, 25. April 2016 - 13:23 Uhr:   

Den Eindruck habe ich auch. Da wollten wohl einige Hinterbänkler der Opposition nicht riskieren, dass doch bald wieder gewählt wird und sie dann mglw. rausfliegen.
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Interessierter
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Montag, 25. April 2016 - 13:34 Uhr:   

Meine Vermutung:
- Die AfD hat im Wesentlichen weiter gegen ihn gestimmt; eventuell gab es dort den einen oder anderen, der die Kenia-Koalition vorführen will und bewusst Haseloff gewählt hat.
- Die Linke hat teilweise für ihn gestimmt, um Neuwahlen und damit ein weiteres Erstarken der AfD zu verhindern.
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Danny
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Dienstag, 26. April 2016 - 17:34 Uhr:   

Macht es denn einen Unterschied, ob Dagegen oder Enthaltung/Ungültig?

Jedenfalls ist klar, dass mind. einer aus AFD oder SED für ihn gestimmt hat, weil 47 > 46.

Für die AFD wäre das allerdings sinnlos, weil es viel peinlicher wär, wenn man offen mit der SED koalieren müsste, und sie von Neuwahlen profitieren würde.

Also vermutlich ist das nun wohl eine SED-tolerierte Minderheitenregierung.
Ausser man konnte die Abweichler in der CDU doch noch überzeugen, aber wenn da generell geheim abgestimmt wird, hat man wohl schon Probleme die sicher zu finden, so dass man sie nicht erpressen kann.
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Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Dienstag, 26. April 2016 - 18:25 Uhr:   

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Interessierter
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Dienstag, 26. April 2016 - 21:33 Uhr:   

Interessant werden künftige, offene Abstimmungen im Landtag. Bei den Wahlen zu den Schriftführern haben CDU und AfD bereits gemeinsam abgestimmt, in Ansätzen ist das auch in Thüringen zu erkennen. Ich schließe nicht aus, dass CDU und AfD sich mittelfristig enger verbinden, zumindest dann, wenn sich die CDU-Spitze verändern sollte.
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Good Entity
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Mittwoch, 27. April 2016 - 13:07 Uhr:   

Das aktuelle "Problem" entsteht nicht durch grundsätzliche Abneigungenen irgendwelcher Art. Es geht um das etwas ungewöhnliche Verhalten der Grünen.

Diese hatten zunächst und auch im Wahlkampf ihren Schwerpunkt aktuell in der Flüchtlingsproblematik, Integration, Aufklärung etc. gesehen, und dort sollten sie nach Auffassung von CDU und SPD auch ihren Anteil in der Landespolitik finden. Nun möchten sie aber damit nichts mehr zu tun haben und wollen stattdessen das Landwirtschaftsministerium bekommen und das wird auch so werden. Es gibt bereits erheblichen Widerstand dagegen, einschließlich Demonstrationen in Magdeburg. Sachsen-Anhalt ist abgesehen von den Großstädten und dem Chemieraum ein agrarisch ausgerichtetes Land. Dabei liegen die Auffassungen von CDU und Linke vielfach eng bei einander. Viele frühere LPGs (landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften) werden von den gleichen Personen und Familien wie zu Zeiten der DDR geführt, nur eben als durchaus sehr große GmbHs, die Mitarbeiter sind die gleichen und auf dem Land wählt man auch die, die das schon immer ganz gut gemacht haben, egal, ob die noch immer in der gleichen Partei sind oder woanders.

Und die Grünen bekommen dort logischerweise keinen Stich, siehe Wahlergebnis, denn sie gefährden natürlich die Arbeitsplätze der Mitarbeiter in den landwirtschaftlichen Großbetrieben, die viel größer sind als die Bauernhöfe im "Westen". Die Grünen sind aber gerade gegen die industrielle Landwirtschaft, wie es sie in Sachsen-Anhalt fast nur gibt. Die Grünen bekommen nennenswert Stimmen nur in Halle an der Saale und wenigen anderen Städten. Aber nun wollen sie ausgerechnet den Mitarbeitern in der Landwirtschaft sagen, wo es lang geht.

Die AfD hat auf diesem Gebiet eigentlich keine Meinung oder allenfalls eine diffuse, die SPD so ähnlich. In der CDU sind einige für einen Ersatz der Grünen in der Regierung durch die Linke, da mit dieser viel mehr Übereinstimmungen bestehen. Wie das jetzt die Abstimmungen beeinflusst, kann man nur erraten.
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Interessierter
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Mittwoch, 27. April 2016 - 13:12 Uhr:   

@Good Entity: Aber dann stellt sich die Frage, warum die CDU ausgerechnet mit den Grünen koaliert. Da wird Druck aus dem Bund möglicherweise eine Rolle gespielt haben.
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Wähler
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Mittwoch, 27. April 2016 - 13:36 Uhr:   

@Interessierter: Die große Mehrheit der CDU-Abgeordneten sind im tiefsten Innern ihres Herzens sowohl gegen Koalitionen mit der Linken als auch der Grünen oder der AfD. Ich glaube ganz viele würden bei dem jetzigen Ergebnis lieber in die Opposition gehen, als mit einer von den drei genannten Parteien zu koalieren. Die hätten lieber die FDP anstelle der Grünen in einem Dreierbündnis gehabt. Das geht aber rein tatsächlich nicht, weil die FDP nunmal im Osten selbst bei so guten Voraussetzungen wie derzeit einfach auf Dauer tot ist.
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Interessierter
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Mittwoch, 27. April 2016 - 13:44 Uhr:   

@Wähler: Ja, aber das erklärt nicht, warum man die Grünen und nicht Linke oder AfD ins Boot geholt hat. Die Landbevölkerung in Sachsen-Anhalt hätte beides vermutlich besser gefunden.
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Martin Dauser
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Mittwoch, 27. April 2016 - 13:54 Uhr:   

Wenn die CDU mit den Linken in einem Bundesland zusammenarbeiten würde, könnte sie nie mehr glaubwürdig Wahlkampf gegen rot-rot-grün machen.

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