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Archiv bis 31. März 2016

Wahlrecht.de Forum » Tagesgeschehen » Landtagswahlen in Deutschland » Landtagswahl Sachsen-Anhalt » Archiv bis 31. März 2016 « Zurück Weiter »

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Malthusianer
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Donnerstag, 24. März 2016 - 19:23 Uhr:   

Glückwunsch


http://www.spiegel.de/politik/ausland/afd-rechtspopulisten-erhalten-einen-sitz-mehr-in-sachsen-anhalt-a-1084017.html
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Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 27. März 2016 - 01:12 Uhr:   

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Danny
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Sonntag, 27. März 2016 - 09:06 Uhr:   

Aber dann hätte doch auch die FDP usw entsprechend 2 verschoben sein müssen?

und wurde nicht AFD und ALFA auch oft vertauscht?

Wär schon ein ziemlicher Zufall.
Mich würd mal interessieren ob das neu ausgezählt wurde oder ob die das einfach so freihändig korrigiert haben.
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Good Entity
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Sonntag, 27. März 2016 - 12:38 Uhr:   

Nach dem abgebildeten Beispiel in der von Ratinger Linke verlinkten Quelle beim mdr hätten in der Tat dann bei dem Vorliegen dieses Fehlers dann auch die Stimmen der FDP bei der Nummer 6 auf der Liste, also der Tierschutzallianz, fälschlicherweise vermerkt sein müssen. Der Unterschied fällt natürlich deutlicher auf, da die Anfangsbuchstaben von FDP und Tierschutzallianz verschieden, die von Alfa und AfD aber identisch sind.

Gesagt wird dazu im Artikel aber nichts. Wenn man den einen Fehler sieht, hätte man über den anderen ebenso fallen müssen. Die FDP könnte ja mal nachfragen. Bis 5,0 % fehlen ihr von den jetzt 4,9 % aber wohl doch über tausend Stimmen, soviel können wohl insgesamt nicht zusammenkommen.

@Danny: Nein, nicht vertauscht und auch nicht oft. Es soll ja genau der abgebildete Fehler sein, der einige Male aufgetreten ist. Da ist ein Nachzählen auch nicht nötig, die richtigen Zahlen ergeben sich bei dem Fehler ja zwangsläufig. Die Leserbriefschreiber am Ende der Quelle haben allerdings so gut wie gar nichts verstanden (mit Ausnahme von Einem).
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Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 27. März 2016 - 15:33 Uhr:   

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Fragender
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Sonntag, 27. März 2016 - 16:12 Uhr:   

Wieso wäre die FDP bei "vernünftiger Reihenfolge" hinter der NPD. Die einzig vernünftige und nicht wertende Reihenfolge ist doch die nach Alphabet und da wäre die FDP vor der NPD.
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Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 27. März 2016 - 16:35 Uhr:   

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Ratinger Linke
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Veröffentlicht am Sonntag, 27. März 2016 - 17:29 Uhr:   

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Danny
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Montag, 28. März 2016 - 03:46 Uhr:   

GE: Aber wenn ein Wahlvorstand kognitiv nicht dazu in der Lage ist die Parteien nach mehr als ihrem Anfangsbuchstaben zu unterscheiden gibt das doch schon auch Anlass an der Korrektheit der Auszählung und des restlichen Verfahrens zu zweifeln, oder nicht?

Ich versteh auch nicht ganz was man sich davon verspricht dem Vorwurf der Fälschung durch Bekunden der eigenen Unfähigkeit Tätigkeiten durchzuführen, wie sie z.B. jede Kassiererin regelmässig fehlerfrei hinbekommt, zu begegnen.

"Wir haben nicht gefälscht, denn wir sind schon zu dumm zum Lesen und Schreiben".

Mag sein dass die Kommentatoren da wenig verstehen, ihr Misstrauen ist -finde ich- gerechtfertigt. Lustigerweise haben die Medien vorher auch noch verurteilt, dass die AFD überhaupt Wahlbeobachter schickt. Deutschland wird in letzter Zeit immer.. unterhaltsamer.

Woher weisst du denn, dass auf diese Weise nicht versucht wird eine absichtliche Manipulation zu verdecken?
Also nur weil die Möglichkeit besteht, dass das Problem sozusagen durch landesweit-gleichartige Dummheit zustande gekommen ist heisst es nicht, dass es auch so war. Und wenn es echt fehlerbedingt war, dann müsste man sogar alles neu auszählen, weil dann nicht gesichert ist, dass eine Verschiebung in jedem Fall klar erkannt werden kann wenn in einer Kommune die mehrere Parteien gleichartige Ergebnisse haben. (Was ist eigentlich mit den Einträgen die dann weiter unten fehlen müssten?)

Ich hab auch schon noch den Anspruch dass es in einem Land wie Deutschland möglich sein muss, die exakte Zahl der jeweils abgegebenen Stimmen im ganzen Land zu ermitteln und man nicht darauf angewiesen ist, dass sich die Fehler gegenseitig aufheben, wie diese eine Wahlleiterin meinte; das ist nämlich nur sehr selten so (das ist dieses drunken sailor fällt beim random-walk ins Meer Problem).

RL: Der Ablauf ist ja eigentlich gesetzlich vorgeschrieben. Wenn ich mich recht erinnere muss das Zählergebnis laut angesagt und sofort eingetragen werden.
Schmierzettel wären dann wohl noch ein weiterer Wahlfehler, jedenfalls sofern sie nicht ausschliesslich zusätzlich benutzt wurden. Und Schmierzettel wären auch notwendig um vernünftig fälschen zu können, ohne dass es wegen Summenproblemen etc. auffällt.

Würde man sich daran halten gäb es imho auch keine Notwendigkeit für irgendwie ausgenullte Leerspalten für nicht existente Wahlkreisbewerber. Weil dann wird angesagt und eingetragen wenn der Zählvorgang beendet ist oder in sonstwie zufälliger Reihenfolge, so dass der Eintragende dann eh jedesmal das richtige Feld suchen muss.
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Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 28. März 2016 - 13:46 Uhr:   

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Good Entity
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Montag, 28. März 2016 - 21:38 Uhr:   

"Tendenziell ist das Problem eher Desinteresse der Wahlvorstände " (Ratinger Linke): Genau.

@Danny: Mit den 300 Stimmzetteln hast Du natürlich recht, das gäbe ein Paket von mehr als 2 cm Dicke, gefaltet noch mehr. Die gehen nicht in einem Satz durch den Schlitz in eine Wahlurne, da war ich zu schnell. Aber 50 Stimmzettel auf einmal wären schon möglich und bei guter Vorbereitung könnte man die auch relativ unauffällig einwerfen. Man sollte sie im Wahllokal natürlich nicht versehentlich fallenlassen ... Sie würden beim Auszählen aber als irgendwie sortiert auffallen können.

Du bist im Übrigen aber offensichtlich noch nie bei einem Auszählvorgang dabei gewesen. Deine Überlegungen haben mit dem realen Vorgang wenig zu tun. Daher nochmals der oben von Werner Fischer vollkommen zurecht gemachte Vorschlag: Melde Dich freiwillig für die nächsten Wahlen. Die werden sich über einen engagierten neuen Mitstreiter wahnsinnig freuen, auch wenn das bei Euch noch ein bisschen hin ist. Und wenn dann richtig gezählt wird, haben wir alle etwas davon.

"Die Fehlerquote an Supermarktkassen ist sicher deutlich höher als 1:250" (Ratinger Linke). Deutlich nicht, seit nicht mehr manuell addiert wird, aber sonst ist das richtig. Übrigens werden die meisten Fehler zu Gunsten der Kunden gemacht (nur drei Joghurts abgezogen, wenn vier auf dem Band, Scanner findet nur ein Leeretikett auf der falschen Seite und Kassiererin merkt es nicht, etc.). Das ist auch so seitens der Marktbetreiber beabsichtigt. Die Fehler liegen weit unter der Diebstahlsquote (es gibt also Wichtigeres) und die Bearbeitung und Aufklärung von Beschwerden ist zeitraubend und damit teuer. Es beschweren sich aber nur Kunden, die zu viel bezahlt haben, also wenige, die anderen freuen sich, wenn sie es merken, und das ist doch schön.
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Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 28. März 2016 - 22:12 Uhr:   

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Good Entity
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Mittwoch, 30. März 2016 - 00:55 Uhr:   

Ah, Wechselgeld. Richtig. Da läuft die Joghurtregel anders herum: Statt korrekter und beabsichtigter 4 Münzen gibt es nur 3. Der Effekt ist alt und nicht vermeidbar: Beim Abzählen einer gewissen Menge wird eher mal einer vergessen als einer zuviel gegeben. Man vergisst auch eher eine Tablette von vielen zu nehmen etc. Das wird bei den Stimmzetteln übrigens auch so sein.

Die Wechselgeldfehler sind aber auch weniger geworden als früher, denn die Kasse zeigt jetzt eigentlich überall das herauszugebende Wechselgeld an, es entfallen also die klassischen Subtraktionsfehler. Eigentlich sollte man das im Tausch gegen den echten Joghurteffekt aber hinnehmen können und fährt ganz gut dabei. Bei Scheinen sollte man natürlich aufpassen, wer weiß, über wieviele mäkelnde, schummelnde und Dreck in die Regale kippende Kunden sie sich schon in der letzten Stunde hat ärgern müssen, das lenkt ab.

Das mit den gelegentlich falschen Preisauszeichnungen (1:50? Hmm) ist ein auslaufendes Problem. Die Umstellung auf elektronische Schilder (ähnlich wie auch bei Tankstellen) sollte bis 2022 oder 2026 durch sein, je nach Marktbetreiber und Lage. Die Verbraucher wollen es so, Du ja auch. Die Wünsche der Verbraucher werden auch hier wieder den einen oder anderen (hier Preisauszeichner-) Job im Lebensmitteleinzelhandel kosten. Aber es wird hinterher besser sein, das stimmt.
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Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Mittwoch, 30. März 2016 - 05:59 Uhr:   

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Danny
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Mittwoch, 30. März 2016 - 12:32 Uhr:   

Ein besserer Vergleich wär das Zählen des Kassenstandes vor Übergabe.
Bezahlvorgänge sind ja ihrer Natur nach eher klein, oft und zeitkritisch, so dass dort weniger Sorgfalt an den Tag gelegt werden kann.

Wieviel in einer Kasse am Ende drin ist ist dagegen potentiell sehr wichtig wenn die Verantwortung für den Inhalt auf jem. anderen übergeht, weshalb wohl auch oft 2mal gezählt wird (zusätzlich vom Empfänger), weil haftungsrelevant.

Dass da gross Fehler vorkommen glaub ich eher nicht, wobei mir zugegebenermassen keine Statistiken bekannt sind. Ich denk aber mal wem das 1,2mal passiert der fliegt raus, auch weil potentiell mit Diebstahl verbunden.
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Norddeutscher
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Mittwoch, 30. März 2016 - 13:19 Uhr:   

" Den real gezahlten Betrag tippt doch fast niemand ein. Am unfallträchtigsten ist es, wenn nur der Schein eingetippt, aber zusätzlich mit Kleingeld bezahlt wird (passiert selbst dann, wenn man zuerst das Kleingeld hergibt, was man auch tun sollte, wenn man es tatsächlich loswerden will). Also z.B. kostet 3.57 €, bezahlt 5.12 €, eingetippt 5 €."

Kann ich nicht bestätigen. Also zumindest bei meinen bevorzugten Supermärkten / Discountern (Rewe bzw. Famila) wird penibelst auf den Cent genau eingegeben.
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Danny
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Mittwoch, 30. März 2016 - 13:48 Uhr:   

(Und seit der "bestausgebildetsten Generation Europas" in der Schule das Subtrahieren nicht mehr vermittelt wird, ist das wohl auch gut so, obwohl es natürlich länger dauert)
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Good Entity
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Mittwoch, 30. März 2016 - 20:20 Uhr:   

Meine Erfahrungen bei der Herausgabe von Wechselgeld entsprechen denen von Norddeutscher. Habe eben interessehalber den Praxistest durchgeführt: Es wurde auf den Cent genau das in den Kassencomputer eingegeben, was ich gezahlt habe, Schein zuerst und Kleingeld hinterher, und bekam das korrekte Wechselgeld.

"Bezahlvorgänge sind ja ihrer Natur nach eher klein, oft und zeitkritisch, so dass dort weniger Sorgfalt an den Tag gelegt werden kann." (Danny): Dann passen die aber doch ganz genau auf den Vorgang abends im Wahllokal. Alle Zahlen sind "Eins", die Menge an Stimmzetteln pro Zählvorgang eines Zählers sind im zweistelligen Bereich, danach müssen dann mengenweise zweistellige Zahlen addiert werden, und zwar oft und zeitkritisch, denn man will ja schnellstmöglich fertig werden.

@Ratinger Linke: Bei den automatischen Waagen für das Obst und Gemüse im Kassenband haben auch viele gesagt, die kommen nie, weil die Kunden das selbst machen wollen und den Kassierer(inne)n die gewogene Menge nicht glauben werden. Und dann ging das fast schlagartig. Der Konkurrenzdruck zwischen den Märkten war so hoch und der subjektive Zeitgewinn für den Kunden so deutlich, dass selbst Aldi und zuletzt real-kauf nachziehen mussten. Jetzt sind nur noch einige ältere Märkte, die in absehbarer Zeit ohnehin grundlegend renoviert oder (zumindest vom jetzigen Betreiber) ganz aufgegeben werden sollen, mit Selbstbedienungswaagen ausgestattet. Und natürlich gibt es ein paar sehr eigene geographische Regionen. Bei den anderen gibt es die Selbstbedienungswaagen noch zur Information, zur besseren Einschätzung, was man denn da gerade so kauft, und für die misstrauischen Kunden. Für großformatige Preisschilder und Nostalgiefans wird es Lösungen geben. Und grell blinken lassen kann man die digitalen Teilchen auch, eher noch schlimmer ...

Ach ja, und Samstagabend ab 21.30 Uhr kann man auch mal spontan vom stellvertretenden Filialleiter angesprochen werden, wenn man an den letzten 3 kg Erdbeeren vorbeikommt, die sonst keiner mehr will. Ob 50 C oder 1 € ist dann auch egal. Und gewogen wird auch nicht mehr. - Früher war der Einkauf im örtlichen Tante Emma Laden einer der erfreulichen Höhepunkte im täglichen Leben unserer Urururgroßeltern, Abwechslung, Informationsbroker und Treffpunkt mit der Nachbarschaft in einem. Das bekommen wir nicht zurück. Verrechnet hat man sich da auch schon. Aber ich wüsste nicht, warum wir weniger Spaß am Einkauf haben müssten als die früheren Generationen. Es liegt an uns.
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Norddeutscher
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Mittwoch, 30. März 2016 - 21:15 Uhr:   

@Good Entity: Bei Famila bei mir in der Nähe habe ich - auch trotz der aktuellen Modernisierung des Marktes - immer noch die Selbstabwiegung. Wobei ich mich auch noch an die Zeit erinnere, als sich die Kunden in anderen Märkten genau darüber ärgerten, weil man vorher ja eine Verkäuferin hatte, der man Obst und Gemüse in die Hand drückte und die das dann schön für einen einpackte (auch wenn außer der Fleisch-, der Fisch- und der Käsetheke alles andere eh schon SB war).
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Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Donnerstag, 31. März 2016 - 00:20 Uhr:   

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