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Archiv bis 19. März 2016

Wahlrecht.de Forum » Tagesgeschehen » Landtagswahlen in Deutschland » Landtagswahl Sachsen-Anhalt » Archiv bis 19. März 2016 « Zurück Weiter »

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Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Donnerstag, 17. März 2016 - 17:02 Uhr:   

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Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Donnerstag, 17. März 2016 - 21:17 Uhr:   

In Halle war noch Briefwahlbezirk 90002 falsch. Wurde aber immerhin mittlerweile korrigiert.
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Hinweisgeber
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Donnerstag, 17. März 2016 - 21:19 Uhr:   

Viele Wahlergebnisse lassen sich auch nicht weiter nachvollziehen, da schlicht die Ergebnisse nicht aufgeschlüsselt und durchsuchbar online zu finden sind. Also für die einzelnen Wahlbezirke. Dies widerspricht eklatant den demokratischen Gepflogenheiten, nach denen die Wahlergebnisse öffentlich sein müssen. Und vor allem auch transparent (und richtig, was offensichtlich nicht der Fall ist...)
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Hinweisgeber
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Donnerstag, 17. März 2016 - 21:34 Uhr:   

1. Stadt Halle (Saale)
Endgültige Wahlergebnisse für die Wahl zum Landtag von Sachsen-Anhalt am 13. März 2016 in der Stadt Halle (Saale) -
Wahlkreis 36 - Halle II Erststimmen

Briefwahlbezirk 90007 (90007)
(Briefwahlstadtteil 902)

Wähler/innen 752
Gültige Stimmen 746
Bönisch (CDU) 171 22,92%
Knöchel (DIE LINKE) 127 17,02%
Dr. Wend (SPD) 175 23,46%
Prof. Dr. Dalbert (GRÜNE) 144 19,30%
Sehrndt (AfD) 63 8,45%
Schöder (FDP) 46 6,17%
Bochmann (Die PARTEI) 20 2,68%

Wähler/innen 752
Gültige Stimmen 748
CDU 155 20,72%
DIE LINKE 151 20,19%
SPD 100 13,37%
GRÜNE 178 23,80%
ALFA 7 0,94%
Tierschutzallianz 5 0,67%
AfD 9 1,20%
DIE RECHTE 55 7,35%
FBM 3 0,40%
FDP 57 7,62%
FREIE WÄHLER 2 0,27%
MG 5 0,67%
NPD 1 0,13%
Die PARTEI 13 1,74%
Tierschutzpartei 7 0,94%

2. Stadt Halle (Saale)
Endgültige Wahlergebnisse für die Wahl zum Landtag von Sachsen-Anhalt am 13. März 2016 in der Stadt Halle (Saale) - Wahlkreis 36 - Halle II Erststimmen

Briefwahlbezirk 90016 (90016)
(Briefwahlstadtteil 901)

Wähler/innen 770
Gültige Stimmen 758
Tullner (CDU) 186 24,54%
Heinemann (DIE LINKE) 180 23,75%
Dr. Pähle (SPD) 149 19,66%
Aldag (GRÜNE) 62 8,18%
Nette (AfD) 132 17,41%
Sitta (FDP) 49 6,46%

Wähler/innen 770
Gültige Stimmen 762
CDU 193 25,33%
DIE LINKE 158 20,73%
SPD 106 13,91%
GRÜNE 74 9,71%
ALFA 117 15,35%
Tierschutzallianz 16 2,10%
AfD 11 1,44%
DIE RECHTE 0 0,00%
FBM 1 0,13%
FDP 37 4,86%
FREIE WÄHLER 15 1,97%
MG 5 0,66%
NPD 3 0,39%
Die PARTEI 8 1,05%
Tierschutzpartei 18 2,36%


(offensichtlich beides falsch, ob absichtlich oder unabsichtlich kann man natürlich nicht beurteilen)

Dennoch ist es ein Skandal, dass das tagelang nach der Wahl nicht korrigiert wird.
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Björn
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Donnerstag, 17. März 2016 - 21:43 Uhr:   

Ich muss aber zugeben, dass ich es zum Teil etwas verwirrend finde, was man da als Wahlvorstand ausfüllen muss. Ich war bisher zwar bisher nicht direkt davon betroffen, sondern habe lediglich Stimmen gezählt. Man hat jedoch immer mitbekommen, wie der Vorsteher da brütend vor dem Zettel saß und doppelt und dreifach nachrechnen musste, weil das Ergebnis einfach nicht hinhaute, weil man am Ende irgendeine Zahl in die falsche Spalte eingetragen hat. Man könnte die Formulare etwas vereinfachen. Bei einer anderen Wahl gab es Endlosdiskussionen, wie man etwas auf dem Formular zu verstehen hat usw. Es wundert mich daher nicht, dass Fehler an der Tagesordnung sind.
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Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Donnerstag, 17. März 2016 - 21:52 Uhr:   

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Danny
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Freitag, 18. März 2016 - 10:11 Uhr:   

RL:

Was/wann genau wird denn vertauscht, und wie stellt man das fest?
Gibt es irgendwo Scans der Formulare?

"Vertauschungen an sich sind normal"

Warum?


Ich stelle mir die Abläufe so vor:

1. nach der Wahl wird öffentlich beobachtbar gezählt; am Ende des Vorgangs hat man dann zu jeder Ankreuzoption eine Stimmenzahl; auch irgendwie schriftlich festgehalten, denn ansonsten fehlt ja die Überprüfbarkeit durch Wahlbeobachter

2. Die Zahlen werden in ein Formular übertragen, anscheinend ohne Beaufsichtigung. In dem Fall dürften das etwa 20 Zahlen sein. Dass es bei sowenigen Zahlen trotz sorgfältiger Arbeit zu unabsichtlichen Vertauschungen kommt dürfte doch ausgeschlossen sein (??).

Ich nehme an das Ergebnis von 1. wird irgendwie versiegelt und ist das offizielle Ergebnis, so dass Übertragungsfehler bei 2. im Prinzip leicht korrigierbar sind?

Werden eigentlich nur Erst- und Zweitstimmen gezählt (-> etwa 20 Zahlen, bei 10 Parteien) oder deren Kombinationen (etwa 10*10= 100 Zahlen)?


Zur Erkennung: Du kommst darauf jetzt lediglich wegen der hohen Differenz zw. Erst- und Zweitstimme, sowie höherer Plausibilität durch Vertauschung?

Das wär imho eine ziemlich unsichere Methode, weil damit erkennt man ja keine Vertauschungen unter in etwa gleich-starken Parteien; und auch keine konsistenten Vertauschungen (Erst plus Zweitstimme gleichvertauscht), also im Grunde nur die nachlässige Wahlfälschung.

Ist konsistente Vertauschung, sofern sie denn rauskommt, genug um die Fälscher vor Gericht zu kriegen?
Weil ist ja ziemlich unwahrscheinlich ohne Vorsatz.
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Werner Fischer
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Freitag, 18. März 2016 - 11:24 Uhr:   

@ Danny
Einfach selbst mal als freiwilliger Wahlhelfer bei der Gemeinde melden - z.B. zur nächsten Bundestagswahl. So bekommt man den besten Einblick, wie das in der Praxis läuft.

Von Wahlfälschung spricht man nur bei bewussten Handlungen - irrtümliche Fehler durch falsche Eintragungen stellen juristisch keine Wahlfälschung dar sondern kommen halt vor - wo gearbeitet wird, passieren eben Fehler.
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Danny
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Freitag, 18. März 2016 - 11:35 Uhr:   

Ist noch zulange hin.

Wahlfälschung war auch so gemeint.
Wie gesagt, dass solche Fehler überhaupt unabsichtlich passieren, find ich unglaubwürdig.
Erst recht gleichartig bei Erst- UND Zweitstimme (falls das tatsächlich auftritt).

Wenns unbewusst war, dann wär auch zu erwarten dass es bei allen Parteien gleich oft vorkommt, was wohl nicht der Fall ist.
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Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Freitag, 18. März 2016 - 14:35 Uhr:   

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Wähler
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Freitag, 18. März 2016 - 18:06 Uhr:   

Wahlpanne in Sachsen-Anhalt
AfD-Stimmen falscher Partei zugeordnet

http://www.focus.de/regional/sachsen-anhalt/wahlpanne-in-sachsen-anhalt-afd-stimmen-falscher-partei-zugeordnet_id_5370293.html

Bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt am vergangenen Sonntag hat es in drei Wahllokalen eine Panne zuungunsten der AfD gegeben. Einige Stimmen wurden statt der AfD der Partei Alfa zugeordnet. Die Panne könnte auch Auswirkungen auf die Sitzverteilung im Landtag haben.
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Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Freitag, 18. März 2016 - 19:15 Uhr:   

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Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Freitag, 18. März 2016 - 19:21 Uhr:   

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Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Samstag, 19. März 2016 - 02:39 Uhr:   

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Danny
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Samstag, 19. März 2016 - 13:33 Uhr:   

Danke für den Link.
Sind die Niederschriften auch öffentlich verfügbar oder nur die daraus ermittelten Summen?

Vllt könnte man einen Test schreiben um vermutliche Fehler zu entdecken, und da wären die Niederschriften mit diesem 3 Spaltensystem vermutlich sehr viel sensitiver.

Aktuell ist mir das sehr schleierhaft wie vertrauenswürdig die ganze Sache nun ist..
Weisst du wie die bisherigen "Korrekturen" durchgeführt wurden?

Im Prinzip muss man das doch alles neu zählen, weil theoretisch könnte ja echt so ein vertauscht wirkendes Ergebnis gewählt worden sein.
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Marc
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Samstag, 19. März 2016 - 14:31 Uhr:   

Beim Vergleich der Erst- und Zweitstimmenergebnisse wäre natürlich interessant zu erfahren, wie das Splittingverhalten war. Gibt es hierzu Untersuchungen bzw. Studien?

Es scheint jedenfalls so zu sein, dass zahlreiche Wähler den Unterschied zwischen Erst- und Zweitstimme nicht verstanden haben, nur so ist plausibel zu erklären, dass sowohl die Grünen und die FDP mehr Erst- als Zweitstimmen erhalten haben.
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Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Samstag, 19. März 2016 - 15:08 Uhr:   

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Fragender
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Samstag, 19. März 2016 - 17:04 Uhr:   

"... insbesondere nicht, dass man einer Partei mit der Wahl ihres Direktkandidaten regelmäßig schadet."

Wobei die Wahl der FDP mit der Erstimme dieser im Regelfall nicht schadet, sondern es schlicht irrelavant ist.
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Danny
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Samstag, 19. März 2016 - 18:59 Uhr:   

Meinst du jetzt weil dadurch die Listenreihenfolge verdrängt wird im erfolgsfall oder aus exotischeren Gründen?

Ich glaub ich könnte mir schon Verfahren vorstellen, die insgesamt und auch bzgl. der Meldung sicherer und kontrollierbar sind.

Wenn man das privat machen will könnte man ja jetzt schon einfach einen Beobachter in jedes Lokal schicken, der am Ende zusätzlich ein Foto der Niederschrift macht.

Daraus kann man dann zu Hause selbst das korrekte Ergebnis berechnen und zumindest alle Übermittlungs und Additionsfehler ausschliessen.
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Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Samstag, 19. März 2016 - 19:14 Uhr:   

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