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 Ratinger Linke Registriertes Mitglied |
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| Danny Unregistrierter Gast |
Lustige Situation, dann wäre die einzige mögliche Regierung ohne AFD Schwarz-Rot-Rot. Spannend Frage: Arbeitet die CDU dann lieber mit der AFD (fiktiver Schiessbefehl) oder der SED (realer Schiessbefehl) zusammen? | ||
| Norddeutscher Unregistrierter Gast |
@ Danny: Wahrscheinlich weder noch. Im Zweifel würde es Neuwahlen geben. | ||
| Europäer Unregistrierter Gast |
Die NPD wirbt für Stimmensplitting. Erststimme AfD, Zweitstimme NPD: http://www.deutschlandfunk.de/aufruf-zur-aufteilung-von-stimmen-npd-will-mit-afd-an-einem.1818.de.html?dram:article_id=347673 | ||
| Europäer Unregistrierter Gast |
Falls es für CDU und SPD zusammen nicht mehr reicht, was für sich allein schon historisch wäre, gäbe es wohl Schwarz-Rot-Grün, sofern die Grünen reinkommen. Eine Minderheitsregierung wäre auch noch denkbar. Die Linken könnten CDU und SPD tolerieren, Magdeburger Modell II sozusagen. | ||
| Wolf Unregistrierter Gast |
Ich glaube kaum, dass eine Neuwahl in der jetzigen Situation zu einem Ergebnis kommt, das günstiger für CDU, SPD, Grüne und FDP wäre. Eine Minderheitsregierung wäre daher eher denkbar, wie Europäer es schon ausführte. | ||
| Thomas Frings Registriertes Mitglied |
"Nach den soeben eingestellten Umfrageergebnissen von Insa sieht es eher nicht mehr so gut aus für den Fortbestand von schwarzrot. Das würde nur klappen, wenn die Grünen und die FDP nicht reinkommen. Die Grünen liegen aber wieder bei 6 %. rotrot und rotrotgrün scheinen aber noch weniger angesagt zu sein als schwarzrot." Für Schwarz-Rot wird es in der Tat eng. Aber Insa ist nicht zu trauen. Seltsam ist z. B. die Entwicklung der AfD in BW. Möglich ist im Osten sehr viel. Es ist denkbar, dass AfD und Linkspartei mindestens die Hälfte der Sitze bekommen, dass die Grünen gar nicht reinkommen, dass es die FDP doch schafft oder die AfD stärkste Partei wird. | ||
| Europäer Unregistrierter Gast |
Dem AfD-nahen Insa-Institut ist in der Tat nicht zu trauen. Dass die AfD in Sachsen-Anhalt stärkste Partei wird, halte ich aber für weitgehend ausgeschlossen. | ||
| Niederbayer Unregistrierter Gast |
Sie trauen also Insa nicht. Vertauen Sie dann dem SPD-nahen Forsainstitut, das die AFD in Frankfurt zwei Wochen vor der Wahl bei 6% gesehen hat? | ||
| Europäer Unregistrierter Gast |
Von Forsa halte ich auch nicht viel. | ||
| Europäer Unregistrierter Gast |
Zu Forsa gab es hier schon verschiedene Beiträge. Trotzdem vertraue ich Forsa tendenziell mehr als Insa. | ||
| Einwähler Unregistrierter Gast |
Im Trendergebnis war die AfD in Frankfurt bei 10,3% bei 65% ausgezählten Stimmen, wenn sich das Ergebnis in Frankfurt durch die Auszählung der panaschierten Stimmen so ändert, wie man es in anderen Orten gesehen hat (Bad Karlshafen von 22,3% im Trendergebnis auf jetzt 14% im Vorläufigen!), dann könnte sich das AfD Ergebnis schon den Umfragen noch etwas annähern. | ||
| Florian das Original Unregistrierter Gast |
"Trotzdem vertraue ich Forsa tendenziell mehr als Insa." Nun gibt es von Forsa allerdings keine Umfragen für Sachsen-Anhalt. Wenn man Insa aber mit den anderen Instituten vergleicht, gibt es da keine besonders großen Unterschiede. letzte Prognose AfD von Insa 19%. Von FGW 17%. Von Infratest Dimap 19%. Besonders markante Ausreißer zu Gunsten der AfD kann ich bei Insa übrigens auch nicht bei den aktuellen Umfragen für BW und RP erkennen. Rheinland-Pfalz: letzte Prognose AfD von Insa 9%. Von FGW 10%. Von Infratest Dimap 9%. Baden-Württemberg: letzte Prognose AfD von Insa 12,5%. Von FGW 11%. Von Infratest Dimap 13%. (die EINZIGE von 12 Umfragen in 2016, bei der die AfD unter 10% taxiert wurde, stammt übrigens von Insa). Also alles komplett unauffällig. Besondere AfD-Claquere kann ich da nicht erkennen. | ||
| Ratinger Linke Registriertes Mitglied |
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| Danny Unregistrierter Gast |
Thomas: "Es ist denkbar, dass AfD und Linkspartei mindestens die Hälfte der Sitze bekommen" Ja, genau das ist das entscheidende Kriterium. Alle anderen Parteien würden im Zweifelsfall eine grosse Koalition bilden. Ich würde dann auch eine Minderheitsregierung erwarten. Die AFD würde/sollte vermutlich geschlossen gegen eine Minderheitsregierung stimmen. Damit gäbe es eine informale Koalition zwischen CDU und SED, was vermutlich auch ein Propagandadesaster wär. "Aber Insa ist nicht zu trauen." Imho ist das Hauptproblem in dem Fall nicht in erster Linie Parteilichkeit der Institute, sondern ein methodisches: Man kann aktuell nicht einschätzen wieviele Wähler, insbes. Frauen, die sich bei Umfragen mglw. nicht getrauen sich zur AFD zu bekennen diese dann doch wählen. Polarisierung und medialer Druck machen Wahlumfragen vermutlich allgemein unzuverlässiger. Ich frag mich wie unabhängig die Landes-SED von der Bundes-SED ist und wieviel ursprüngliches DDR Personal da noch vorhanden ist. Es mag zwar abwegig klingen, aber imho trennt die AFD inhaltlich garnicht so viel von der DDR-SED. In der Asylpolitik vermutlich garnichts und auch in der Wirtschaftspolitik sind beide EURO-, EU- und Globalisierungskritisch. Ich könnte mir vorstellen, dass man in den neuen Ländern abzüglich Berlin bald mal zu der Erkenntnis kommt, dass die Wiedervereinigung für die verbleibende Wohnbevölkerung ein Schadensfall war und sich deshalb eine Skepsis zur Zusammenarbeit mit den Alt-BRD-Parteien einstellen wird. | ||
| Europäer Unregistrierter Gast |
AfD will NPD anzeigen: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-will-npd-wegen-wahlplakaten-anzeigen-a-1081301.html | ||
| Ratinger Linke Registriertes Mitglied |
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| Danny Unregistrierter Gast |
Das ist ja wirklich etwas dreist, v.a. weil die AFD ja nur Schaden davon haben kann. Direktmandatchancen hat sie vermuntlich eh keine. Aber wenn man es der FDP erlaubt hat (ich denke mal auch ohne Einwilligung der CDU?) kann mans der NPD kaum verbieten. Die AFD könnte das gleiche bzgl. SPD, SED und CDU machen, das wär vllt sogar effektiv, weil die schwankenden Wähler das dann vllt als Kompromisslösung sehen. Die von linker Seite dürften klar illegal sein aus dem genannten Grund, obwohl es ein netter IQ-Test wär. Aber wie ist es eigentlich mit Plakaten, die aussehen als wären sie von einer Partei, aber tatsächlich von einer anderen sind? Es gibt aktuell im Internet zumindest einige satirische Bearbeitungen von Grünen-Plakaten. Der Wähler wird dann ja nicht über seine Erklärung getäuscht, sondern nur über die Ansichten, die die Grünen vertreten. | ||
| Ratinger Linke Registriertes Mitglied |
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| Danny Unregistrierter Gast |
Stimmt, so explizit war das bei der FDP selten, ich erinnere mich allerdings an einige Aufkleber auf lokalen Plakaten. Das hier find ich sehr schön: http://www.mdr.de/mdr-aktuell/gefaelschte-gruenen-plakate-100_zc-6c0309f6_zs-58c3f058.html Vorallem passt es toll mit der Biene und der Blume und dem Smiley, da hat man die grüne Vorlage wirklich sehr gut genutzt :] |
