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Archiv bis 03. Februar 2006

Wahlrecht.de Forum » Tagesgeschehen » Landtagswahlen in Deutschland » Landtagswahl Sachsen-Anhalt » Archiv bis 03. Februar 2006 « Zurück Weiter »

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D (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 20. Januar 2006 - 00:07 Uhr:   

In Sachsen-Anhalt tritt zur Landtagswahl erstmals die Elternpartei an. Auch in Berlin formiert sie sich mit unfreiwilliger Schützenhilfe durch die von der SPD in den Medien geführte Diskussion.
Es gibt für die LTW in Sachsen-Anhalt noch keine Information des Landeswahlleiters über die zugelassenen Parteien, aber es existiert außerdem
eine Listenvereinigung GUT aus ödp, GRAUE und Tierschutzpartei. Die Familien-Partei tritt nicht an und unterstützt auch entgegen anders lautender Gerüchte nicht die GUT-Liste.
In Sachsen-Anhalt wurden durch kleine Parteien bisher überraschende Ergebnisse erzielt, mit was ist diesmal zu rechnen?
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MMA (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 20. Januar 2006 - 13:00 Uhr:   

"durch die von der SPD in den Medien geführte Diskussion."

Dass die SPD im Internet dominiert, habe ich hier ja schon gelernt http://www.wahlrecht.de/forum/messages/42/2006.html?1128815225 ,aber dass die SPD in den Medien Diskussionen führt, zeigt ja ganz neue Abgründe auf.
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Good Entity (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 20. Januar 2006 - 21:18 Uhr:   

In Sachsen-Anhalt wurden bisher überraschende Ergebnisse erzielt, mit was ist diesmal zu rechnen? - Mit überraschenden Ergebnissen?

Ohne Flax: Was will denn nun die Elternpartei anderes als die Familienpartei? Und wenn die ödp ihre guten Gründe hat, bei dieser Wahl nicht mit den Grünen zusammen eine Listenvereinigung einzugehen, was will sie dann mit der Tierschutzpartei?

Vielleicht sollten die kleinen Parteien darüber in den Medien eine Diskussion führen. Andernfalls könnten sie am Rande eines der von MMA aufgezeigten Abgründe stehen. Und nach der Wahl sind sie dann einen großen Schritt weiter.
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D (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Sonntag, 29. Januar 2006 - 23:34 Uhr:   

Die kleinen Parteien würden wahrscheinlich gerne in den Medien Diskussionen führen, aber dies wissen die Alt-Parteien ja bisher zu verhindern.
Ich denke dennoch, ein Wahlerfolg einer der Kleinen wird sich auf Dauer auch durch konsequentes Totschweigen nicht verhindern lassen.

Die Frage ist nur, wo es geschehen wird (vermutlich aber in den neuen Ländern).
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Good Entity (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 30. Januar 2006 - 20:48 Uhr:   

Ein Wahlerfolg einer der Kleinen wird sich auf Dauer .. nicht verhindern lassen.

Diese Wahlerfolge hat es doch längst gegeben, ob mit oder ohne Totschweigen. Aus den letzten Jahrzehnten fallen mir da die Stattpartei in Hamburg, die AfB in Bremen, dann auch die Schillpartei in Hamburg und insbesondere die Grünen ein, die auch klein angefangen haben.

Dann wären da noch mehrere Landesparlamente zu nennen, in die die DVU oder die NPD eingezogen sind.

Als nächsten Einzug einer bisher noch nie dort vertretenen Partei in ein Landesparlament würde ich den der Linkspartei oder der WASG in einem der alten Bundesländer vermuten. Also bleibt viel Hoffnung für die Elternpartei, die Liste GUT und alle anderen. Aber es bleiben meine Fragen wie etwa Was will denn nun die Elternpartei anderes als die Familienpartei?
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D (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 30. Januar 2006 - 22:15 Uhr:   

Ja, es gibt tatsächlich ein paar wenige Wahlen, bei denen die Kleinen erfolgreich waren, wobei ich jetzt mal die braune Brühe bewusst ausklammern will. Bliebe noch AfB als Regionalpartei und Stattpartei, die (leider?) nichts aus ihrer Chance gemacht haben.
Bei Deinen programmatischen Fragen kann ich Dir nicht weiterhelfen, die genannten Parteien haben jedoch alle eine Homepage.
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Last Horizon (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Dienstag, 31. Januar 2006 - 10:23 Uhr:   

Aus der Stattpartei sind ja auch viele dann bei Schill wieder gescheitert.
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Migan (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Dienstag, 31. Januar 2006 - 15:53 Uhr:   

Mich würde mal interessieren, woher die Information kommt, die Elternpartei würde sich an der Wahl beteiligen. Nur weil die da einen Landesverband hat, heißt das noch lange nicht, daß die auch antreten.
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Migan (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Dienstag, 31. Januar 2006 - 16:07 Uhr:   

Korrektur: Auf deren Internetseite ist jetzt zu lesen, daß sie tatsächlich teilnehmen. Das ist ja eine ganz miese Tour !!!
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D (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Dienstag, 31. Januar 2006 - 21:09 Uhr:   

Migan, das mit der ganz miesen Tour solltest Du vielleicht erklären?!?
Last Horizon: Die Info über den Verbleib vieler Stattpartei-Mitglieder ist mir neu, hast Du dazu Quellen?
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Migan (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Mittwoch, 01. Februar 2006 - 13:26 Uhr:   

Na aber sicher: Graue, ÖDP und Tierschutzpartei wollten zusammen mit der Familienpartei eine Listenvereinigung eingehen. Anstatt daß die Familienpartei sagt, daß sie kein Interesse habe, zickt sie ellenlang rum. Schließlich erklärt sie, daß sie aufgrund der personellen Schwäche sich nicht an dem Bündnis beteiligen kann - das sagt sie in allerletzter Sekunde. Naja, ok. Kann man nichts machen. Umso bedauerlicher finde ich es aber, daß die Elternpartei anscheinend keine Probleme hat, in Sachsen-Anhalt anzutreten, und das sogar alleine. Wenn man nun bedenkt, daß die Elternpartei eine Gründung des Generalsekretärs der Familienpartei ist, die der unter dem Deckmäntelchen seiner Frau vorgenommen hat, ist das schon eine miese Tour: Die Gohlke-Familienpartei hält ihre Partnerpartei ÖDP und die beiden anderen ellenlang hin, während die Gohlke-Elternpartei klammheimlich ihre eigenen UUs sammelt.

Entweder ist es also eine ganz miese Tour von der Familienpartei oder - falls die nicht wissen, was ihr Generalsekretär so treibt - eine ganz miese Tour von Gohlke: Die eine Seite versichert immer, man werde vertrauensvoll mit den drei anderen zusammenarbeiten, die andere nutzt das Vertrauen aus.

Und das ist genau der Grund, warum ich die Elternpartei NICHT wählen werde. Berufspolitiker, die nur an der Macht interessiert sind, habe ich in den anderen Parteien genug. Da brauche ich nicht eine Partei, die vorgibt, was für Familien tun zu wollen, aber in Wirklichkeit bloß scharf ist auf die Pöstchen.
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John Rawls
Veröffentlicht am Mittwoch, 01. Februar 2006 - 14:44 Uhr:   

>>>Und das ist genau der Grund, warum ich die Elternpartei NICHT wählen werde.

Ein Ergebnis, welches du wohl ungeachtet deiner Gründe mit ca. 99,9% der Wahlberechtigten teilst. Warum also aufregen?
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Migan (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Mittwoch, 01. Februar 2006 - 15:36 Uhr:   

@ John Rawls
Auch wieder wahr ;-)
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D (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Mittwoch, 01. Februar 2006 - 17:31 Uhr:   

Also, ich werde die Elternpartei in Sachsen-Anhalt auch nicht wählen, aber ein Zwangsbündnis GUT schon gar nicht.
Wenn man mal bei der Familien-Partei nachhakt erfährt man nämlich, dass es in Sachsen-Anhalt einen feindlichen Übernahmeversuch durch ödp-Mitglieder gegeben haben soll.
Unter diesem Aspekt habe ich da mit Migan`s Wertung so meine Probleme.
Für mich sind die hier genannten Parteien und Grüppchen in diesem Jahr allesamt keine Wahlalternative.
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Migan (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Donnerstag, 02. Februar 2006 - 09:12 Uhr:   

Soso, ist ja interessant, was die Familienpartei da behauptet. Leider ist es aber auch kompletter Blödsinn. Die Familienpartei hatte immer erklärt, sich an dem Bündnis beteiligen zu wollen. Dazu benötigte man aber einen Landesverband. Da die Familienpartei in Sachsen-Anhalt aber nur 2 Mitglieder zählte, für eine Gründung aber 3 Mitglieder erforderlich sind, kam von der ödp der Vorschlag, daß ein (!) ödp-Mitglied ja in die Familienpartei eintreten könne, um so auf die nötigen 3 Leute zu kommen. Dies wurde von der Familienpartei aber abgelehnt. Und jetzt erkläre mir bitte mal, wo das ein feindlicher Übernahmeversuch sein soll.

Bei der Gelegenheit könntest Du vielleicht auch noch den Begriff "Zwangsbündnis" näher erläutern. Denn ich sehe nicht, wer hier wen in ein Bündnis gezwungen haben könnte. Dazu benötigt man normalerweise ein Druckmittel. Welches sollte das denn gewesen sein ?

Aus diesen Gründen habe ich mit Deinen Wertungen so meine Probleme ;-)

(Nein, ich bin kein GUT-Sympathisant. Aber ich finde das Verhalten dieser dubiosen Familienelternzwillingspartei, die ja nun auf Stimmenfang geht, mehr als bedenklich.)
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m.g.s. (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Donnerstag, 02. Februar 2006 - 13:24 Uhr:   

Hier noch eine Anregung, insb. an "D": Wenn Du über das Antreten einer, äh, eher kleinen Partei oder Gruppierung diskutieren möchtest, nenne das Subject doch bitte auch entsprechend danach, und nicht einfach "Landtagswahl in..." - Eure Splittergruppen sind für die Mehrheit der Leser eher uninteressant, falls Ihr den kleinen Hinweis von John noch nicht erfasst habt. Ganz zu schweigen vom Inhalt der einzelnen Einträge.
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D (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Donnerstag, 02. Februar 2006 - 17:38 Uhr:   

Ich habe keine Ahnung, wie viele Mitglieder die Familienpartei in Sachsen-Anhalt hat, aber da dort wohl ein eigener LV existiert, mit Sicherheit mehr als zwei. Finde das spannend hier und würde gern weitere Infos bekommen.
Gehe ich recht in der Annahme, dass Du Mitglied der Familienpartei bist. Was kannst Du mir über die Partei sagen?
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Migan (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 03. Februar 2006 - 10:51 Uhr:   

Hallo D. Wir sollten die Unterhaltun vielleicht wirklich woanders fortsetzen ;-) Ich hab deshalb einen neuen Thread aufgemacht. Schau doch mal vorbei!

VG
Migan
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D (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 03. Februar 2006 - 15:22 Uhr:   

Ich habe den Eindruck, dass das Thema Arbeitsmarkt wahlentscheidend sein wird.
Hier tun sich aber insbesondere SPD und Linkspartei bisher inhaltlich sehr schwer.
Teilt Ihr meine Einschätzung, dass dies der FDP helfen wird, den Wiedereinzug (trotz struktureller Schwäche) zu schaffen?
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Migan (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 03. Februar 2006 - 19:11 Uhr:   

Die FDP wird wieder reinkommen, allerdings wohl nicht in der jetzigen Stärke... Um auf Deine ursprüngliche Frage zurückzukommen - ich glaube nicht, daß es eine der kleinen Parteien schaffen wird, einzuziehen - auch keine der beiden Listenvereinigungen.

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