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Archiv bis 07. September 2013

Wahlrecht.de Forum » Tagesgeschehen » Alternative für Deutschland » Archiv bis 07. September 2013 « Zurück Weiter »

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Fakten, Fakten, Fakten
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Mittwoch, 04. September 2013 - 15:14 Uhr:   

@MarkusWuppertal

Ich habe selbst einige Monate bei der AfD bei Facebook mitglesen und wirklich bei fast jeder Meldung standen Nazi-Kommentare und Sprüche auf allerunterstem Stammtischniveau. Wer bestreitet, dass die AfD Nazis und Rechtsextreme anzieht, der lügt!

Heute löscht die AfD diese Sprüche bloß schneller.

Die AfD ist z.Z. DAS SAMMELBECKEN der Nazis und Rechtsextremen.
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Jan W.
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Mittwoch, 04. September 2013 - 16:05 Uhr:   

Zu den Verschwörungstheorien passt es insofern, als daß die Rohdaten bei Forsa die AfD gerüchteweise bei 8% sehen
@MarkusWuppertal
Man kann doch nicht zwei Aussagen derselben Verschwörungstheorie so gegenüberstellen, dass quasi die eine Aussage als Nachweis für die andere gilt.}
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Holgi
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Mittwoch, 04. September 2013 - 16:11 Uhr:   

Die NPD behauptet auch immer sie würde von den bösen Umfrageinstituten kleingerechnet. Der Vorwurf ist bei Klein- und Randparteien eigentlich Standard.
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Thomas Frings
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Mittwoch, 04. September 2013 - 17:32 Uhr:   

Ist das hier jetzt ein Tummelplatz für Gestörte oder ist bloß manchem hier extrem langweilig?
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MarkusWuppertal
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Donnerstag, 05. September 2013 - 07:49 Uhr:   

Welche Nazis wollen denn, daß Asylbewerber ein Recht auf Abeit in Deutschland haben sollen? Solche Nazis fänd ich cool.

Und der Unterschied bei den Umfragen zw. NPD und AfD ist der, das man bei der einen seit 1969 Vergleichswerte hat, während die AfD noch zu keiner einzigen Wahl angetreten ist.
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Ralf Lang
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Donnerstag, 05. September 2013 - 10:36 Uhr:   

Thomas: Die AfD-Klientel ist eben im Internet sehr aktiv während die weniger präsentablen Mitglieder anderer Parteien sich oft lieber in der Kneipe oder im Gartenverein Luft machen. Das wird sich nach der Wahl schon noch legen. Erinnere dich mal an die Hochphase der WASG, da war das nicht SOOO viel anders (und die hat auch nie selbständig einen Stich gemacht).
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Ralf Arnemann
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Donnerstag, 05. September 2013 - 13:52 Uhr:   

Güllner wird jetzt juristisch gegen Lucke vorgehen:
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.alternative-fuer-deutschland-forsa-meinungsforscher-gegen-euro-kritiker.b6360385-29d0-4575-94a2-4e2a25571bb4.html

Und die von der AfD so gerne verbreiteten tollen "Hochrechnungen" des "Wahlradar" werden von einem Parteimitglied der AfD fabriziert.

Seriös geht anders.
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Bernhard Nowak
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Donnerstag, 05. September 2013 - 14:28 Uhr:   

Ich habe dennoch - aufgrund des Beitrages von Ratinger Linke - mal eine Frage:
Was sind eigentlich "Rohdaten"? Wie definiert man sie?
Sind dies Daten von Wählern, die sagen, sie wählen in jedem Fall oder ziemlich sicher eine bestimmte Partei? Sind dies die "Stammwähler" einer Partei? Sind dies Prognosen der Institute für den Wahlausgang? Mir ist dies nicht ganz klar.
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Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Donnerstag, 05. September 2013 - 15:11 Uhr:   

Rohdaten sind jedenfalls nur die Antworten der Befragten auf die Sonntagsfrage. Inwieweit man sie auch nach soziodemografischer Gewichtung noch als roh bezeichnet, ist Ansichtssache. Aber jedenfalls nichts mit Stammwählern oder Prognosen aus anderen Quellen.

Wie genau die Frage ist, ist institutsabhängig. Forsa fragt (soweit ersichtlich) nicht explizit, ob oder mit welcher Wahrscheinlichkeit der Befragte überhaupt wählen will; es gibt aber die implizite Möglichkeit, Nichtwahl oder Unentschiedenheit anzugeben.

Wenn es zu einer Gerichtsentscheidung kommt, wär das schon interessant. Solang die Institute ihre Methoden nicht offenlegen, halt ich die Aussage der AfD für berechtigt und jedenfalls zulässig. In dem Fall ist aber ziemlich sicher, dass die rohen Werte der AfD (jedenfalls vor Recallgewichtung) niedriger sind als die veröffentlichten. Forsa könnte hier also wohl ziemlich leicht das Gegenteil beweisen. Aber das müssten sie halt tun.
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Jan W.
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Donnerstag, 05. September 2013 - 16:16 Uhr:   

@B.N.
Rohdaten sind quasi aggregierte Fragebögen: 1000 Befragte, 500 haben A geantwortet, 300 B, 100 C, Rest untentschieden.
An den soziodemografischen Daten (Alter, Geschlecht, ...) sieht man dann aber schon, dass zum Beispiel bestimmte Gruppen unter- bzw. übergewichtet sind. Männer wählen z.B. eher schwarz-gelb, Frauen eher rot-grün.
Diese Gewichtung wird dann korrigiert, damit sind die Daten aber immer noch "roh", enthalten Ausreißer oder sehr kurzfristige Effekte: und hier kommt die eigentliche Kunst der Institute ins Spiel - die Einbeziehung langfristiger Bindungen.
Und das schwierige ist: das sind Geschäftsgeheimnisse. Allerdings lassen soziodemografisch korrigierte Rohdaten für etliche Wochen noch keine wesentlichen Rückschlüsse auf die Formeln zu. Und über die hat Lucke ja konkrete Aussagen getätigt.
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Ralf Arnemann
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Donnerstag, 05. September 2013 - 16:35 Uhr:   

> Solang die Institute ihre Methoden nicht
> offenlegen, halt ich die Aussage der AfD für
> berechtigt und jedenfalls zulässig.
Vorsicht.
Die beklagte Aussage ist ja nicht eine der allgemeinen Jammereien, daß Forsa und Co. die AfD zu niedrig einschätzen.

Sondern Lucke hat wohl ganz explizit behauptet, der hätte interne Informationen daß Forsa hohe AfD-Werte gemessen und anschließend heruntermanipuliert hat.
Und so eine Aussage müßte er wohl erst einmal belegen, bevor Forsa eventuell den Gegenbeweis bringen müßte.

Da Lucke insbesondere seine Quelle ja nicht nennen will (wenn diese überhaupt existiert) ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß er die Verzichtserklärung unterschreibt. Auch wenn das im Wahlkampf nicht gut hilft.
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Bernhard Nowak
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Donnerstag, 05. September 2013 - 17:12 Uhr:   

Vielen Dank an Ratinger Linke und Jan W.
Ich frage mich dann allerdings auch: Ratinger Linke nannte in seiner Mail Rohdaten für die AfD von 6,4%. Dies waren wohl Antworten auf die Sonntagsfrage. Dass dann die AfD bei 3% ausgewiesen wird (früher ja auch bei 2%) ist mir dann doch zu viel "Glättung". Ich bin gespannt, ob in der Euro-Diskussion mit Lucke heute abend bei Maybrit Illner diese Frage angeschnitten werden wird.
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Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Donnerstag, 05. September 2013 - 17:31 Uhr:   

Die GLES-Umfragen sind offensichtlich für für die Wahlberechtigten nicht sonderlich repräsentativ (was ein Problem für die Sonntagsfrage ist, aber weniger für die ganz grobe Analyse der einzelnen Parteianhänger). Die Werte der FGW sind wohl deutlich realstischer (aber auch da könnte es sein, dass AfD-Anhänger an Telefonumfragen weit unter- oder überdurchschnittlich teilnehmen, obwohl da bei anderen Parteien keine großen Unterschiede erkennbar sind).

@Ralf Arnemann: Kommt drauf an, um was es genau geht. Die Basis für eine Unterlassungsforderung dürfte ohnehin schwach sein. Eine konkrete Person hat er meines Wissens nicht angegriffen, und Wettbewerber von Forsa ist er auch nicht. Damit fallen die wichtigsten Punkte weg, wo die Meinungsfreiheit extrem eingeschränkt ist.

@Jan W.: Eine Sonntagsfrage misst naturgemäß immer kurzfristige Effekte, sofern überhaupt was gemessen wird.
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Holgi
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Freitag, 06. September 2013 - 16:13 Uhr:   

"Welche Nazis wollen denn, daß Asylbewerber ein Recht auf Abeit in Deutschland haben sollen?"

Interessanter wäre die Frage wieviele AfD-Anhänger das denn wirklich befüworten oder diese Formulierung nur als Feigenbaltt ansehen um nicht "in die rechte Ecke gestellt" zu werden. Die meisten AfD-Sympathisanten die man im Netz trifft kommen aus dem Umfeld von PI-News, sind eindeutig islamophob und fremdenfeindlich eingestellt und erhoffen sich von der AfD eine härte Gangart in der Ausländerpolitik.
Die Umfragen bestätigen ja auch daß potentielle AfD-Wähler sich vor allem aus frustrierten, konservativ-reaktionären Männern ab 50 rekrutieren, nach deren Meinung sich die CDU zu sehr an "den linken Zeitgeist" angepasst hat. In etwa die gleiche Klientel die in den 90ern im Westen die Republikaner gewählt hat. Der überwiegend jungen NPD-Wählerschaft im Osten dagegen dürfte die AfD wohl zu bieder und zu "lasch" sein.
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Holgi
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Freitag, 06. September 2013 - 16:17 Uhr:   

"Und der Unterschied bei den Umfragen zw. NPD und AfD ist der, das man bei der einen seit 1969 Vergleichswerte hat, während die AfD noch zu keiner einzigen Wahl angetreten ist."

Die NPD-Wählerschaft von 1969 war aber eine andere als heute. Damals meist Altnazis, heute hauptsächlich frustrierte junge Männer, speziell in Ostdeutschland.
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Thomas Frings
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Freitag, 06. September 2013 - 17:59 Uhr:   

"sind eindeutig islamophob"
Boah. Selbst wenn es stimmen sollte: Kath. Kirche nicht mögen- in Ordnung, aber Islam nicht mögen ganz böse? Übrigens sieht lt. Umfrage die Hälfte der Deutschen den Islam als Bedrohung:
http://www.religionsmonitor.de/pdf/Religionsmonitor_Deutschland.pdf
Sicher alles AfD-Wähler;-)


"Die Umfragen bestätigen ja auch daß potentielle AfD-Wähler sich vor allem aus frustrierten, konservativ-reaktionären Männern ab 50 rekrutieren, nach deren Meinung sich die CDU zu sehr an "den linken Zeitgeist" angepasst hat."
Welche Umfrage?
Frustriert wirken eher so Kreaturen wie Sie, die solchen Unsinn verbreiten, und generell alle, die meinen, eine Partei niederschreiben zu müssen, weil sie ihnen keine positiven Argumente für die eigene mehr einfallen. Nervig sind umgekehrt aber auch alle, die suggerieren, die AfD habe so viel mehr Wähler und werde nur durch eine Demoskopenverschwörung niedergehalten.
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Arno Nymus
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Freitag, 06. September 2013 - 19:32 Uhr:   

@Thomas Frings:
Sehen Sie einen Unterschied zwischen "eine Religion nicht mögen" und "eine Religion als Bedrohung ansehen" (also dem wortlaut nach XXXphob zu sein, wobei das Wort für gewöhnlich natürlich zusätzlich aktive Agitation gegen die Gruppierung beinhaltet)?
Ich sehe da tatsächlich nämlich einen großen Unterschied!

Tatsächlich wäre zu empfehlen, dass Sie davon Abstand nehmen, hier ein tatsächlich nicht existentes "Tabu" heraufzubeschwören.
Wenn sie den Islam nicht mögen, können Sie das frei sagen. Das werden Ihnen nicht mehr Leute übel nehmen, als wenn sie sagen, dass sie das Christentum nicht mögen.
Wenn Sie natürlich den Islam als Gefahr hinstellen wollen, dann werden sie mehr Gegenwind bekommen als wenn sie den Islam nur nicht mögen; aber bei Weitem nicht so viel Gegenwind, wie wenn Sie das Christentum als Gefahr hinstellen! In beiden Fällen sollten Sie zumindest eine Argumentation dazu liefern, warum Ihrer Meinung nach eine Gefahr vorliege.
Wenn Sie schlussendlich die Anhänger des Islams als Terroristen verleumden wollten, müssten Sie fairerweise - um nicht bigott zu sein - mindestens auch alle Christen als Kinderschänder beschimpfen.

Thomas Frings schrieb "Sicher alles AfD-Wähler;-)"
Nur weil die AfD islamophob ist, heißt das ja noch lange, dass alle Islamophoben die AfD wählen würden (Wähler hat sie ja noch keine) oder unterstützen oder überhaupt kennen.

(Beitrag nachträglich am 06., September. 2013 von Arno Nymus editiert)
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Ralf Arnemann
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Samstag, 07. September 2013 - 11:07 Uhr:   

> also dem wortlaut nach XXXphob zu sein
Mal abgesehen davon, daß man über "Wortlaut" hier auch streiten kann: Der ist nicht relevant.
Wichtig ist, mit welcher Wertung ein solches Wort in der üblichen Diskussion gebraucht wird.

Und da steht" xxxphob" für eine irrationale Angst, die eher medizinisch behandelt als politisch diskutiert werden müßte.

Wer solche Etiketten verwendet, der will der inhaltlichen Diskussion mit den Positionen der Islam-Kritiker ausweichen.

Völlig egal, wie man zur AfD sonst steht: Eine Bezeichnung als "islamophob" ist eine reine Diffamierung und gehört nicht in eine seriöse politische Diskussion.
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Thomas Frings
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Samstag, 07. September 2013 - 11:08 Uhr:   

"Wenn Sie schlussendlich die Anhänger des Islams als Terroristen verleumden wollten, müssten Sie fairerweise - um nicht bigott zu sein - mindestens auch alle Christen als Kinderschänder beschimpfen."
Nein, Verleumder sind Sie.

Radikalislamische Terroristen begehen Verbrechen im Namen ihrer Religion. Das tun "gewönliche" Kriminelle in aller Regel nicht.


"Nur weil die AfD islamophob ist,"
Irgend einen Beleg für diese Behauptung?

Im Übrigen war ja wohl für jeden lesenden und denkenden Menschen, der nicht darauf brennt, mir zu widersprechen, klar, was ich meinte.
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Migan
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Samstag, 07. September 2013 - 18:42 Uhr:   

"Frustriert wirken eher so Kreaturen wie Sie (...)".

Sind solche Beleidigungen wirklich notwendig?

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