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Archiv bis 04. September 2013

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MarkusWuppertal
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Sonntag, 01. September 2013 - 15:57 Uhr:   

@Ratinger Linke: Sie sind mein Lieblings-Schreiber hier. Immer wieder schön zu sehen, wie neutral und informationshaltig Forums-Beiträge sein können.

Zu Güllner: Wenn man jemand schreibt, daß er "Bammel" vor einer Partei, deutet das daaufhin, daß er sie liber kleinrechnen wird als hochrechnen. Denn es ist nunmal Fakt, daß viele Bürger der Überzeugung sind, daß eine Stimme an eine Partei, die an der 5%-Hürde eine "verlorene" Stimme sei. Ich halte die Ansicht für Quatsch, aber das ist ein anderes Thema. Fakt bleibt, daß es so ist und Umfrageinstitute daher Macht besitzen. Egal, welcher politischen Überzeugung man ist, sollte man nicht vor Fakten davonlaufen. Und Rohdaten einer Partei "auszuwerten", die noch bei keiner Wahl angetreten ist, ist nunmal ein heikles Geschäft. Wenn man da "Bammel" hat und um die Fakt weiß, daß viele Bürger sich scheuen, einer Partei ihre Stimme zu geben, die an der 5%-Hürde zu scheitern droht, wird die Verlockung groß sein, sie kleinzurechnen.
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AeD
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Sonntag, 01. September 2013 - 16:59 Uhr:   

@SozialliberalerAfDler
Ich war schon leicht erstaunt, als ich folgendende AfD-bezogene Zitate von ihm im Stern las, die ja in den Medien so gut wie ignoriert wurden:
...
Die Krönung allerdings: „Inzwischen habe ich Bammel davor.“


Wenn Güllner bzgl. AfD-Einzug sagt, Zitat: "Inzwischen habe ich Bammel davor." ist der Eindruck nicht gerade unwahrscheinlich?

Wenn Sie den Artikel im Stern gelesen haben, müssten Sie auch bemerkt haben, dass es nicht um den "Bammel" Güllners vor dem Einzug einer Splitterpartei in den Bundestag geht, sondern um den vor der Beantwortung der Frage, ob die AfD einzieht oder nicht (das ist Teil seines Jobs), das steht sowohl in der Überschrift als auch im Text:

Überspringt sie fünf Prozent, oder scheitert sie? Das kann zur entscheidenden Frage bei der Wahl werden

...

Denn über die gemessenen Umfragewerte, die bekennenden Wähler hinaus, sei mit einer Dunkelziffer verdeckter Sympathisanten zu rechnen.
Mit anderen Worten: Niemand weiß, wie groß der AfD-Eisberg unterhalb der Wasserlinie ist - und was davon am Ende, bei der Wahl am 22. September, in die Urnen hereinbricht. Das könnten, meint Güllner, auch mehr als fünf Prozent sein.


@MarkusWuppertal
Zu Güllner: Wenn man jemand schreibt, daß er "Bammel" vor einer Partei, ...

Ihre Ausführung ist ein gutes Beispiel, warum bestimmte Personen und Seiten den Unsinn mit dem "Bammel" Güllners vor der AfD streuen: Das begünstigt sehr schöne Verschwörungstheorien, die zur Aktivierung der eigenen potenziellen Wähler beitragen.
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Jan W.
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 01. September 2013 - 17:25 Uhr:   

@SozialliberalerAfDler (was für ein Nickname)
Die Bammel-Frage, die Sie stellen, unterstellt Güllner die charakterliche Verdorbenheit eines manipulativen Fälschers. Der Bammel bezieht sich eher auf eine Nichtmessbarkeit analog zur NPD, deren Anhänger sich auch oft nicht in Umfragen outen.
Nicht umsonst hat er ja das Wachstumspotential klar in einem entsprechenden Spektrum verortet.
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Thomas Frings
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 01. September 2013 - 19:19 Uhr:   

@Jan W.
"Der Bammel bezieht sich eher auf eine Nichtmessbarkeit analog zur NPD, deren Anhänger sich auch oft nicht in Umfragen outen."
Sicher ist die AfD messbar, sonst stünde sie ja nicht zumeist bei 3%. Es deutet auch nichts darauf hin, dass sich AfD-Fans nicht bekennen wollen. Schon deshalb ist die Parallele zur NPD Unsinn.

Güllners Bammel ist genauso irrelevant verständlich, denn gerade bei einer BTW will keiner danebenhauen und dieses Risiko ist bei einer Partei, die zwar eine messbare Wählerschaft hat, aber noch nie an einer Wahl teilgenommen hat, größer als ohnehin.

Nebenbei: wer kennt eigentlich Güllner? Von den Wählern, denen man im wirklichen Leben begegnet, praktisch niemand. Schon deshalb kann er mit Interviewaussagen nichts bewegen. Wie sich hier einige über seine obendrein nichtsagende Aussage ereifern, ist lächerlich. Manche hier merken gar nicht, in was für einem Paralleluniversum sie rumschwirren.
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Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 01. September 2013 - 20:00 Uhr:   

Wenn Güllner auch keine direkte Relevanz hat, sollte man den indirekten Einfluss über Journalisten nicht unterschätzen. Die Institute bzw. die Primärveröffentlicher haben schon einen ziemlichen Einfluss auf Multiplikatoren, die das dann weitertransportieren. Auch die teils spekulativen bis unhaltbaren Interpretationen Güllners spielen dabei eine Rolle.
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maschi
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 01. September 2013 - 20:12 Uhr:   

Zu dem Güllner-Interview:
"Denn über die gemessenen Umfragewerte, die bekennenden Wähler hinaus, sei mit einer Dunkelziffer verdeckter Sympathisanten zu rechnen."

Die tatsächliche Situation ist wohl vielschichtiger, als die implizierte Gleichsetzung der AfD mit rechtspopulistischen Parteien, die durch ständige Wiederholung auch nicht wahrer wird. Zum einen stellt sich die Frage, in welchem Ausmaß Anhänger von z.B. CDU oder FDP sich grundsätzlich den Positionen der AfD zur Eurokrise verbunden fühlen, bei Umfragen zunächst ihre alte Heimatpartei angeben und sich bei der Wahl doch noch anders entscheiden. Natürlich ist auch die umgekehrte Situation denkbar.

Zum anderen würde mich einmal interessieren, welcher Anteil der Menschen die AfD überhaupt kennt. Gibt es dazu Umfrageergebnisse? Sehr bezeichnend finde ich hierzu die Aussage von Ralf Lang: "Mein Eindruck in Fußgängerzonen ist, dass die Masse der Leute "AfD" vermutlich für ein neues Fußpflegegel halten würde." In welchem Ausmaß diese "Masse der Leute" AfD wählen würde, wenn sie sich näher mit ihr auseinandersetzt, lässt sich natürlich nicht sinnvoll angeben und kann damit auch nicht in Umfragen erfasst werden.

Eine davon unabhängige Unsicherheit ist die Frage, welche Themen die Endphase des Wahlkampfes dominieren werden. Wenn sich die Eurokrise wieder einmal zuspitzt, ist klar, dass die AfD profitiert. Wenn die AfD in mehreren Umfragen über die 5% Hürde gelangt, würde es auch vermehrt eine Berichterstattung über die Partei und ihre Positionen geben, was diese Themen mehr in den öffentlichen Fokus rückt und neben der Aktivierung von Wählern, die den Beitrag ihrer Stimme nicht an der 5% Hürde scheitern sehen wollen, eine weitere positive Rückkopplung darstellt.
Unabhängig davon, ob es wahr ist, dass die AfD in Umfragen mutwillig unterschätzt wird, ist somit zumindest die Motivation von Personen, die der AfD nicht wohlgesonnen sind, diese kleinzureden, relativ klar.

@Thomas Frings
"Nebenbei: wer kennt eigentlich Güllner? Von den Wählern, denen man im wirklichen Leben begegnet, praktisch niemand. Schon deshalb kann er mit Interviewaussagen nichts bewegen. Wie sich hier einige über seine obendrein nichtsagende Aussage ereifern, ist lächerlich. Manche hier merken gar nicht, in was für einem Paralleluniversum sie rumschwirren."

Das stimmt, aber die übergeordnete Fragestellung, welche Umfragewerte für die AfD korrekt sind, ist hochgradig spannend. Und das tolle ist, dass wir am 22. September eine Antwort bekommen.
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Ralf Lang
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 01. September 2013 - 20:16 Uhr:   

Heute auf der Pferderennbahn konnte man sehr schön sehen, wie Leute, die viel (Emotion oder Geld) investiert haben, an einen Sieg glauben wollen und dann auch müssen, obwohl alle Zeichen dagegen stehen.

Dem Güllner passiert ja so gar nichts, wenn die AfD einzieht. Er ist nicht abwählbar.
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Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 01. September 2013 - 20:53 Uhr:   

@maschi:

Obige GLES-Zahlen sprechen ziemlich dafür, dass sich selbst das bescheidene Kernpotenzial der AfD (wie auch der Piraten) vorrangig aus volatilen und Protestwählern speist, die hochgradig mobilisierungssensibel sind. Für die Leute spielen eher (empfundene) Skandale als Themen eine Rolle, außerdem der Grad der Resignation und generell diffuse (Un-)Zufriedenheit.

Konkret kann man dadurch annehmen, dass bei den Werten schon noch deutlich Luft nach oben ist, aber noch mehr nach unten. Wenn die alle daheim bleiben, ist für AfD wie Piraten ein Ergebnis unter 1% denkbar. Was genau diese Leute manchmal (aber eher selten) in Scharen an die Urnen treibt, ist wohl ein ziemlich schlecht verstandener Vorgang.
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Ralf Arnemann
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Dienstag, 03. September 2013 - 17:29 Uhr:   

@Maschi:
> Zum einen stellt sich die Frage, in welchem
> Ausmaß Anhänger von z.B. CDU oder FDP sich
> grundsätzlich den Positionen der AfD zur
> Eurokrise verbunden fühlen, bei Umfragen zunächst
> ihre alte Heimatpartei angeben und sich bei der
> Wahl doch noch anders entscheiden.
Das ist tatsächlich eine interessante Frage. M. E. wird es aber vorwiegend umgekehrt laufen.

Die langjährige Erfahrung zeigt ja, daß unzufriedene Wähler eine ziemlich klare Reihenfolge einhalten:
Zuerst einmal wird auf die Partei der bisherigen Präferenz geschimpft. Und dazu gehört natürlich auch die demonstrative Nicht-Nennung bei Meinungsumfragen.
Wenn die Unzufriedenheit anhält, dann verteilt der Wähler "Denkzettel" bei "unwichtigen Wahlen", also kommunal oder EP. In gesteigerten Fällen auch mal bei einer Landtagswahl.
Aber bei der wichtigsten Wahl, nämlich der zum Bundestag, ist die Bereitschaft zum Parteiwechsel am niedrigsten. Da wird eher mal "mit der Faust in der Tasche" das gewohnte Kreuz gemacht, als wirklich etwas "zu riskieren" (im konkreten Fall für CDU/FDP-Anhänger wäre das Risiko eine rot/rot/grüne Machtübernahme).

Die Neigung, sich vorher als potentieller AfD-Wähler zu outen dürfte daher deutlich größer sein als die Bereitschaft, dann wirklich in der Wahlkabine entsprechend zu handeln.

> Zum anderen würde mich einmal interessieren,
> welcher Anteil der Menschen die AfD überhaupt kennt.
Ralf Langs Vermutung mit dem Fußpflegegel dürfte nur leicht übertrieben sein.
Die Mehrheit der Wähler bekommt erstaunlich wenig von Politik und den Entwicklungen dort mit und wählt eher wie gewohnt oder folgt dem Trend in der Bekanntschaft.
Wobei allerdings eine Protestwählerpartei wie die AfD ohnehin wenig auf solche Wähler bauen kann.

> Wenn sich die Eurokrise wieder einmal zuspitzt,
> ist klar, dass die AfD profitiert.
Das ist nicht sicher.
Bei einer echten Krise, die den Leuten Angst macht, könnte im Gegenteil eher die gewohnte Kanzlerin profitieren.
Aus Sicht der AfD wäre es am besten, wenn das Thema mit irgendwelchen Aspekten in die Zeitungen kommt, es aber nicht eskaliert.

Insgesamt ist aber eher zu erwarten, daß der Wahlkampf die öffentliche Aufmerksamkeit auf die klassischen Konkurrenten fokussiert.
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Good Entity
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Dienstag, 03. September 2013 - 19:01 Uhr:   

Nicht richtig gewürdigt worden in der Diskussion scheint mir der interessante Beitrag von Ratinger Linke vom 1. Sept 14 Uhr 50. Darin findet sich die einzige zahlenmäßige Aufdröselung der AfD-Anhänger, und zwar nach ihrer früheren Wahlentscheidung, also etwa der politischen Heimat und den Zielen, die sie vor oder neben oder zusätzlich zur AfD verfolgen. Die Umfrage ist sicherlich nicht repräsentativ aber doch ein guter Anhaltspunkt. Ratinger Linke schreibt:

2009 haben die AfD-Wähler (57 Stück) das gewählt:
Union 6,
SPD 11,
Grüne 9,
FDP 10,
Linke 11,
Piraten 6,
NPD 1,
Rep 3,
keine Erinnerung 24,
Nichtwähler (inkl. Erstwähler) 15,
keine Angabe 4 (in Prozent).



Leicht verständlich aus diesen Zahlen wird der besonders große Verdruss bei Linken, Grünen und Piraten, deren bisherige Anhänger rund die Hälfte der nunmehrigen AfD-Wähler stellen.

Wenn man annimmt, dass sich die Grundeinstellung der Wähler nicht ändert, sondern nur die aktuelle Wahlentscheidung, so sind die AfD-Wähler eindeutig mehrheitlich im linken Spektrum verortet.

Auch der Nickname "Sozialliberale AfD", den oben ein User verwendet hatte, wäre durchaus plausibel (11+10=20 von 57 sind rund ein Drittel).

Imho sprechen die Zahlen sehr deutlich für die Auffassung von Ratinger Linke, wonach das AfD-Potential besonders viele hochvolatile und mobilisierungssensible Protestwähler aufweist. AeD mag mit seinen gezogenen Schlussfolgerungen da durchaus richtig liegen.
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Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Dienstag, 03. September 2013 - 19:07 Uhr:   

@Good Entity:
"11+10=20 von 57 sind rund ein Drittel"

Das waren Prozent der gewichteten Anhänger.
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Thomas Frings
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Dienstag, 03. September 2013 - 20:19 Uhr:   

"Wenn man annimmt, dass sich die Grundeinstellung der Wähler nicht ändert, sondern nur die aktuelle Wahlentscheidung, so sind die AfD-Wähler eindeutig mehrheitlich im linken Spektrum verortet."
Solch eine Aussage aus einer sehr kleinen und nicht repräsentativen Stichprobe (die z. B. linkslastiger ist als die Wählerschaft insgesamt) zu ziehen, halte ich für sehr gewagt.

"Auch der Nickname "Sozialliberale AfD", den oben ein User verwendet hatte, wäre durchaus plausibel"
Jeder Schrebergartenverein ist repräsentativer für Deutschland als die Diskutanten hier.


"Bei einer echten Krise, die den Leuten Angst macht, könnte im Gegenteil eher die gewohnte Kanzlerin profitieren.
Aus Sicht der AfD wäre es am besten, wenn das Thema mit irgendwelchen Aspekten in die Zeitungen kommt, es aber nicht eskaliert."
Jein. Die AfD würde es sehr wohl einer Eskalation profitieren. Schaden würde es SPD und Grünen, Merkel könnte es dagegen tatsächlich eher nutzen.

"Insgesamt ist aber eher zu erwarten, daß der Wahlkampf die öffentliche Aufmerksamkeit auf die klassischen Konkurrenten fokussiert."
Das ist sicher richtig und die Bayern-Wahl eine Woche vor der BTW wird das verschärfen.

"Aber bei der wichtigsten Wahl, nämlich der zum Bundestag, ist die Bereitschaft zum Parteiwechsel am niedrigsten. Da wird eher mal "mit der Faust in der Tasche" das gewohnte Kreuz gemacht, als wirklich etwas "zu riskieren" (im konkreten Fall für CDU/FDP-Anhänger wäre das Risiko eine rot/rot/grüne Machtübernahme)."
Das Risiko Linksfront ist zweifellos real und nicht bloß eine theoretische Gefahr, nur rechnet bisher fast keiner damit.
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Fakten zur AfD
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Mittwoch, 04. September 2013 - 01:06 Uhr:   

Hier Beispiele, was auf der AfD-FB-Seite so zugeht:
http://afdwaehlerstellensichvor.tumblr.com

Oder Zitate von offiziellen und Mitgliedern der AfD:
https://wiki.junge-piraten.de/wiki/Crew:Junge_Pirantifa/AfD

Wer da nicht sagen kann, nein MUSS, dass die AfD oder zumindest der Großteil ihrer Anhänger rechts bis extrem rechts ist?
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Ralf Lang
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Mittwoch, 04. September 2013 - 09:57 Uhr:   

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-landesverbaende-fuerchten-rechte-unterwanderung-a-919706.html

Solch eine Aussage aus einer sehr kleinen und nicht repräsentativen Stichprobe (die z. B. linkslastiger ist als die Wählerschaft insgesamt) zu ziehen, halte ich für sehr gewagt.

Ich auch. Man kann der AfD ja vieles nachsagen, aber durch linksverdächtige Aussagen ist ihre Anhängerschaft bisher nicht aufgefallen. Im Gegenteil.

Das ist sicher richtig und die Bayern-Wahl eine Woche vor der BTW wird das verschärfen.

Ich gehe davon aus, dass insbesondere eine Alleinherrschaft der CSU und ein "unerwartetes" Ergebnis für FW, Piraten oder FDP reichlich Nachrichtenmaterial hergeben. Aber auch mit einem erwartbaren Wahlausgang wird die Presse genug Standards zu bearbeiten haben.

Es wird wahrscheinlich eine Umfragedelle wegen der dümmlichen Angriffe geben (die gibt es ja immer erst bei der Umfrage nach dem Ereignis) und dann wird sich alles wieder normalisieren.
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AfD wird 51% erzielen
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Mittwoch, 04. September 2013 - 13:09 Uhr:   

Wow, die (t)olle AfD ist nun mal wieder bei einer Umfrage bei 4% und das ausgerechnet bei Güllners(?) Institut!

Mal sehen, ob das nur ein Ausreißer ist, oder die AfD nun in allen folgenden Wahlumfragen wieder steigt. Dann wäre zumindest der Abwärtstrend beendet.
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Ralf Lang
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Mittwoch, 04. September 2013 - 14:34 Uhr:   

Wie passt das eigentlich zu den Verschwörungstheorien, dass Güllner die AfD kleinrechnen wolle?
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AfD wird 52% erzielen
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Mittwoch, 04. September 2013 - 14:51 Uhr:   

Güllner rechnet die AfD eher größer oder verdoppelt ihre Werte, da er ja so viel Angst hat, die AfD zu unterschätzen.

Wenn Güllner der AfD 4% "gibt", dann steht sie vermutlich bei 2% ;-)
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MarkusWuppertal
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Mittwoch, 04. September 2013 - 15:03 Uhr:   

Es gibt in den letzten Wochen einen klaren und spürbaren Aufwärtstrend der AfD in den Umfragen.

Emnid
18.08: 1%
25.08: 3%
01.09: 3%

Forsa:
21.08: 2%
18.08: 3%
04.09: 4%

FGW:
16.08: Nichtmals erwähnt
23.08: Nichtmals erwähnt
29.08: 3%

Infratest:
15.08: Nichtmals erwähnt
23.08: 3%
29.08: 3%
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MarkusWuppertal
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Mittwoch, 04. September 2013 - 15:05 Uhr:   

Zu den Verschwörungstheorien passt es insofern, als daß die Rohdaten bei Forsa die AfD gerüchteweise bei 8% sehen, die 4% also immer noch (absichtlich) deutlich zu gering geschätzt sein könnten, sich Forsa aber nicht die Blöße geben will, nach der BTW ganz dumm dazustehen.
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MarkusWuppertal
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Mittwoch, 04. September 2013 - 15:10 Uhr:   

@Fakten zur AfD:

Jeder, der weiß, wie unrepräsentativ deise Aussagen sind und in welcher böswilligen Absicht sie zusammengeschustert wurden.

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