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Thomas Frings
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| Veröffentlicht am Sonntag, 22. Mai 2011 - 23:31 Uhr: | |
Wahrscheinlich spielt auch der geringere Umfang der Hefte eine Rolle. Die Heftform ist für die Auszählung natürlich ungünstig. |
Björn
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| Veröffentlicht am Montag, 23. Mai 2011 - 09:21 Uhr: | |
Die neue Hochrechnung des Landeswahlleiters sieht die FDP bei 2,4%. Wenn das so weitergeht, könnten die Piraten ja noch vorbeimarschieren. |
Arno Nymus
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| Veröffentlicht am Montag, 23. Mai 2011 - 18:31 Uhr: | |
Taugenichts schrieb "Was spräche dafür bzw. dagegen, dass Bremer Bürgerschaftswahlrecht als Modell für eine Reform des Bundestagswahlrechts zu nehmen?". Das Prinzip der offenen Listenwahl ist durchaus eine gute Möglichkeit, um die Verhältniswahl mit Personalisierung zu verbinden - für den Wähler sogar um einiges besser als das aktuelle Bundestagswahlrecht. Ein Nachteil bei genauer Anwendung des Bremer Wahlrechts auf ganz Deutschland wäre, dass die Listen unverwaltbar groß werden würden und es keine expliziten regionalen Vertreter mehr gäbe. Dieses Problem kann man aber lösen, indem man zusätzlich zu Bundeslisten noch Landes, Bezirks- und/oder Kreislisten anbietet, z.B. wie hier geschildert (wobei insbesondere die genaue Bezirks-/Kreisanzahl diskussionswürdig wäre): http://www.informatik.uni-bremen.de/~offerman/website/forschung/wahlen/offen.html |
Wähler Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Montag, 23. Mai 2011 - 18:36 Uhr: | |
FDP unter Westerwelle 2007: 6,0% in Bremen FDP unter Rösler 2011: 2,4 % in Bremen Warum ist Westerwelle noch mal zum Amtsverzicht gedrängt worden? Rösler ist mit seinem Linksdrall zum Totengräber der FDP geworden. |
Thomas Frings
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| Veröffentlicht am Montag, 23. Mai 2011 - 22:22 Uhr: | |
@Wähler So sehr ich die Abneigung gegen den Linkskurs der FDP und Rösler teile, die entscheidenden Fehler wurden schon gemacht, bevor Rösler FDP-Vorsitzender wurde. Rösler ist eine im Grunde ziemlich unbedeutende Figur und eher Symptom als Ursache einer grundfalschen Strategie. |
Martin Dauser
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| Veröffentlicht am Montag, 23. Mai 2011 - 23:54 Uhr: | |
@Wähler Das ist ein geringerer relativer Verlust als in BW. Und bei der Wahl in BW war Westerwelle noch FDP-Chef. |
Marco
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| Veröffentlicht am Dienstag, 24. Mai 2011 - 10:57 Uhr: | |
Für die Linke könnte der Fraktionsstatus verloren gehen. Nur 4 Sitze über Bremen zur Zeit und in BHV unter 5 %. |
Nikolaus Krause
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| Veröffentlicht am Dienstag, 24. Mai 2011 - 13:20 Uhr: | |
Es sieht ja momentan so aus, als ob die Grünen in der Stadt Bremen 18 Sitze bekämen, davon 12 nach Listenreihenfolge und 6 nach Personenstimmenzahl. Der 6.Personen-Sitz ginge dann an den Bewerber Wilko Zicht. Vorzeitiges Gratulieren bringt Unglück, deshalb keine Emotionen. Noch ist ja erst die Hälfte ausgezählt. |
Ralf Arnemann
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| Veröffentlicht am Dienstag, 24. Mai 2011 - 15:21 Uhr: | |
> Der 6.Personen-Sitz ginge dann an den Bewerber Wilko Zicht. Das ist wohl die erste Wahl überhaupt, bei der ich den Grünen mehr Stimmen wünsche ;-) |
Taugenichts
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| Veröffentlicht am Dienstag, 24. Mai 2011 - 15:26 Uhr: | |
@Ralf Arnemann Die Grünen sind ja auch eine liberale Partei. |
Nikolaus Krause
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Dienstag, 24. Mai 2011 - 15:51 Uhr: | |
Der 68. Stadtbremische Sitz kippelt zwischen Linken und Grünen. Momentan geht er an die Linke. Damit hätten die Grünen nur 17 Sitze, Horst Frehe (Listenplatz 12) zöge über die Personenstimmenzahl ein und Herr Zicht würde es gerade so nicht schaffen. |
FredvomJupiter Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Dienstag, 24. Mai 2011 - 16:11 Uhr: | |
Moin, wenn nun Linnert und Loske wieder in den Senat einziehen und dadurch ihre Bürgerschaftsmandate zeitweise verlieren, wer würde dann für die Grünen Nachrücken? Zwei Leute von der Parteiliste oder von der Personenliste? Hilft das Wilko oder eher nicht? |
Ratinger Linke
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| Veröffentlicht am Dienstag, 24. Mai 2011 - 16:50 Uhr: | |
Bei den Grünen kann man wohl davon ausgehn, dass es wegen Mandatsverlust durch Annahme der Wahl in den Senat bald Nachrücker geben wird. |
Wilkofan Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Dienstag, 24. Mai 2011 - 16:58 Uhr: | |
Aber es zieht doch erst die Liste und dann die Personalstimmen. Die Nachrücker werden doch dann entsprechend der Liste nachrücken. Oder seh ich das falsch? |
Cyrix Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Dienstag, 24. Mai 2011 - 17:37 Uhr: | |
@RL: Da nach Bremischem Wahlgesetz die Mitglieder des Senats die Mitgliedschaft in der Bürgerschaft verlieren und damit dann eine Neuberechnung der Mandatszuteilung (innerhalb der Partei) stattfindet, haben Sie Recht. Geht man davon aus, dass die beiden Spitzenkandidaten der Grünen, die auch bisher schon im Senat vertreten waren, es wieder sein werden (mit etwas Verhandlungsgeschick sollte auch ein dritter Senatorenposten drin sein, auch wenn der durch die Mehrheitsverhältnisse in der Koalition nur sehr knapp gedeckt wäre), so fallen die Plätze 1 und 2 nach Listenwahl heraus, sodass (bei derzeit 11 Sitzen für die Liste, die scheinen recht stabil nach unten zu sein) damit die Kandidaten 3 bis 13 darüber gewählt werden. Unter den Personenstimmen rangiert Wilko Zicht derzeit knapp hinter dem 5. auf Platz 6 (unter den nach Liste, nach Abzug der zwei Spitzenkandidaten, noch unberücksichtigten Kandidaten). Derzeit stehen der Personenwahl 6 Sitze zur Verfügung... Es ist also noch knapp. Wobei eher das 6. Mandat für die Personenstimmen flöten gehen kann; der Vorsprung auf den dort 7.-Platzierten (unter den Unberücksichtigten nach Liste, nach Herausrechnen ... ) beträgt immerhin schon knapp über 100 Stimmen (bei erreichten 900 für Herrn Zicht). Cyrix |
Thomas Frings
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Dienstag, 24. Mai 2011 - 17:38 Uhr: | |
"Es sieht ja momentan so aus, als ob die Grünen in der Stadt Bremen 18 Sitze bekämen, davon 12 nach Listenreihenfolge und 6 nach Personenstimmenzahl. Der 6.Personen-Sitz ginge dann an den Bewerber Wilko Zicht." Nicht dass ich es ihm nicht gönnen würde, aber es sieht derzeit eher nicht danach aus. Selbst wenn es doch noch 18 Grünen Sitze geben sollte (unwahrscheinlich), wäre nach derzeitigem Stand der Kandidat Schlenker 11 Stimmen vor ihm. Ein Nachrücken ist aber sehr gut möglich. Für die Mehrheitsverhältnisse ist ein weiterer Grünen-Sitz irrelevant, denn auch damit gäbe es immer noch keine rechnerische Möglichkeit zu Grün-Schwarz. Das haben die Grünen zwar ausgeschlossen, aber es würde zumindest ihre Verhandlungsposition verbessern. "Die Grünen sind ja auch eine liberale Partei." Ähem, da habe ich eine radikal andere Auffassung. Das will ich hier nicht ausdiskutieren. |
Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Dienstag, 24. Mai 2011 - 17:48 Uhr: | |
Bei Nachrückern wird neu berechnet. Nach jetzigem Auszählungsstand und 2 Senatsposten von Listenmandaten würden die Plätze 12 und 13 auf die Liste umgebucht und damit 2 neue Personensitze frei. |
Taugenichts
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Mittwoch, 25. Mai 2011 - 12:32 Uhr: | |
@Arno Nymus Danke für Ihre Einschätzung und den interessanten Link! |
Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Mittwoch, 25. Mai 2011 - 13:41 Uhr: | |
Nach momentanem Auszählungsstand bekäme die Linke nach Hare/Niemeyer bei einem Idealanspruch von 4,521 nur 4 Sitze, nach der Hochrechnung bei 4,439 aber 5 Sitze (zulasten der SPD). Bei Sainte-Laguë ist es genau umgekehrt. |
zigzag
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Mittwoch, 25. Mai 2011 - 16:48 Uhr: | |
Loske wird nicht wieder Senator und will auch sein Bürgerschaftsmandat abgeben (bzw. nicht annehmen?). "13:00 Uhr | Bremer Umweltsenator hört auf..." http://www.radiobremen.de/politik/dossiers/wahl2011/wahlticker104.html |