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zigzag
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| Veröffentlicht am Samstag, 25. September 2010 - 19:46 Uhr: | |
Die Regierungsform Venezuelas ist eine Form der Präsidialdemokratie (das heißt, der direktgewählte Präsident ist gleichzeitig nominelles Staatsoberhaupt und Chef der Exekutive) mit starken direktdemokratischen Elementen, einer komplizierten Gewaltenteilung zwischen den fünf Gewalten Legislative, Exekutive, Judikative, Bürgergewalt (Art. 273-291) und Wahlgewalt (Art. 292-298) sowie zahlreichen Wahlen auf verschiedenen Ebenen. Die neue Verfassung Venezuelas verbietet die Privatisierung der Erdölindustrie und der sozialen Sicherungssysteme, verfügt die kostenlose Volksbildung und Maßnahmen zur Reaktivierung ungenutzten Großgrundbesitzes, respektiert darüber hinaus aber das Privateigentum, auch das Privateigentum an Produktionsmitteln. Der Umbau von Staat und Gesellschaft erfolgte durch plebiszitäre Akte: Bei den Präsidentschaftswahlen im Dezember 1998 entfielen 56 Prozent der Stimmen auf Chávez, im April 1999 stimmten 88 Prozent der Wähler für die Einberufung einer verfassungsgebenden Versammlung, im Dezember desselben Jahres 71 Prozent für die neue Verfassung des nun als „Bolivarische Republik Venezuela“ bezeichneten Staates. In der sog. „Bolivarischen Verfassung“, mit der die sog. „Bolivarische Revolution“ umgesetzt werden soll, ist die Gewaltenteilung durch direktdemokratische Partizipationsmöglichkeiten erweitert: Sowohl die Abgeordneten als auch der Präsident (6-jährige Amtszeit) können ab der Mitte ihrer Amtszeit per Referendum abgewählt werden (Art. 72). Er ist das Staatsoberhaupt und der Regierungschef. Derzeitiger Amtsinhaber ist seit dem 2. Februar 1999 Hugo Chávez, der Vizepräsident ist nun Jorge Rodríguez, ehemaliger Präsident des CNE (Wahlbehörde von Venezuela), der somit stellvertretender Staats- und Regierungschef ist. Das Parlament ist die Nationalversammlung (Asamblea Nacional) mit einem Einkammersystem mit fünfjähriger Legislaturperiode. Sie hat 167 Sitze. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Venezuela#Politik |
zigzag
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| Veröffentlicht am Samstag, 25. September 2010 - 19:52 Uhr: | |
Parlamentswahlen am 26.09.2010 Nachdem die Opposition die letzten Wahlen 2005 boykottierte tritt sie diesmal vereint gegen die Regierung an. Wikipedia http://en.wikipedia.org/wiki/Venezuelan_parliamentary_election,_2010 http://es.wikipedia.org/wiki/Elecciones_parlamentarias_de_Venezuela_de_2010 Wahlkommission http://www.cne.gov.ve/web/index.php News/Infos de http://derstandard.at/r2200/Venezuela http://latina-press.com/lateinamerika/venezuela/ http://amerika21.de/nachrichten/venezuela News/Blogs/Forum en http://venezuelanalysis.com/ http://www.caracaschronicles.com/ http://uselectionatlas.org/FORUM/index.php?topic=123967.0 News ve http://www.eluniversal.com/v2010_index.shtml http://www.panorama.com.ve/especiales2010/eleccionesparlamentarias2010/index.html http://www.analitica.com/elecciones2010/ http://parlamentarias2010.ultimasnoticias.com.ve/ http://globovision.com/parlamentarias2010/index.html http://www.rnv.gov.ve/noticias/ http://www.avn.info.ve/especiales/26-septiembre http://www.radiomundial.com.ve/yvke/pages.php?page=8 http://www.telesurtv.net/noticias/afondo/especiales/Legislativas_Venezuela2010/como_votar.php Ergebnisse und Karten http://www.electoralgeography.com/new/en/category/countries/v/venezuela (Beitrag nachträglich am 25., September. 2010 von zigzag editiert) |
Ratinger Linke
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| Veröffentlicht am Sonntag, 26. September 2010 - 15:10 Uhr: | |
Bemerkenswert ist, dass die Sollsitzzahl des Parlaments mit 165,91 (exakt 1825/11) nicht ganzzahlig ist. Davon gehn je 3 an die Bundesstaaten, den Bundesdistrikt und die indianische Bevölkerung; die restlichen 90,91 Sitze werden mit automatischem Sainte-Laguë (Divisor ist 1,1 % der Gesamtbevölkerung) verteilt (außer an die indianische Bevölkerung, aber ich weiß nicht, ob deren 3 Minderheitssitze zusätzlich zum normalen Wahlrecht sind). Bei der letzten Wahl haben sich damit real 167 Sitze ergeben; diesmal sind es 165. Das Wahlsystem ist ansonsten grundlegend geändert worden. Bisher war es theoretisch eine personalisierte Verhältniswahl mit Zweistimmensystem und D'Hondt in getrennten Wahlgebieten und externer Kompensation von Überhang. Praktisch war es ein Grabensystem, weil die Parteien intelligenter als in Deutschland waren und formal keine Direktkandidaten aufgestellt haben, so dass der Verhältnisausgleich nicht funktionieren kann. Jetzt ist es auch formal ein Grabensystem, obwohl die Verhältniswahl halbwegs deutlich in der Verfassung steht. Praktisch ist es ein fast reines Mehrheitswahlsystem. Die 24 Wahlgebiete haben 3-15 Sitze, wovon je 2 per "Verhältniswahl" nach D'Hondt vergeben werden; in den 4 Wahlgebieten mit mindestens 10 Sitzen sind es 3 Sitze. Die restlichen Sitze (inklusiv der für die indianische Bevölkerung) werden per relativer Mehrheitswahl in Einer- bis Dreierwahlkreisen vergeben (Blockwahl mit Stimmen nach Sitzzahl in den Mehrerwahlkreisen). Insgesamt werden 12 Sitze (7,3%) in 3er-Verhältniswahl, 40 Sitze (24,2%) in 2er-Verhältniswahl, 71 Sitze (43,0%) in 1er-Mehrheitswahl, 30 Sitze (18,2%) in 2er-Mehrheitswahl und 12 Sitze (7,3%) in 3er-Mehrheitswahl vergeben. Bemerkenswert ist auch die extrem hohe Technisierung der Wahl. Es werden offenbar ausschließlich Wahlmaschinen mit Touchscreen verwendet. Die Wahlmaschinen werden nach der Wahl zr Auswertung vernetzt. Die Identifikation der Wähler erfolgt größtenteils biometrisch per Fingerabdrucksscanner; außerdem werden die Wähler mit permanenter Farbe (wie sie Banken zum Schutz gegen Bankraub verwenden) am Finger markiert. Dabei sind die Sicherheitsmechanismen auf vergleichsweise hohem Niveau: Die Wahlmaschinen drucken Belege mit ID und Spezialtinte auf Papier mit Wasserzeichen. Manuell ausgezählt wird davon eine extrem große Stichprobe von über 50%. Das Identifikationssystem ist vom Wahlsystem grundsätzlich getrennt; nachdem 2005 vor der Wahl allerdings eine Lücke bekannt geworden ist, mit der die Stimmen aufgrund der Reihenfolge grundsätzlich personalisierbar waren, hat man auf dessen Einsatz verzichtet (die Lücke lässt auf komplette Unkenntnis des verwendeten NT-Dateisystems schließen und damit auf mangelnde Eignung der Entwickler für ihre Aufgabe). Das Vertrauen in das System ist offenbar nicht besonders groß; eingeführt worden ist es aber, um Probleme mit regelmäßigen Wahlfälschungen in den Griff zu kriegen. In solchen Fällen ist es wohl tatsächlich das kleinere Übel, wenn die Risiken ernst genommen werden, zumal damit auch auszähltechnisch anspruchsvollere Wahlsysteme ermöglicht würden. Bericht der EU-Wahlbeobachtung 2005 |
Ratinger Linke
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| Veröffentlicht am Dienstag, 28. September 2010 - 04:45 Uhr: | |
Schön sieht man die Wirkung der Blockwahl z.B. im Wahlkreis 5 von Carabobo. Gegenüber einer Mehrheitswahl in Einerwahlkreisen ist das noch verschärft, wenn die Wähler nach Parteien und nicht nach Personen wählen, weil die unterlegene Partei keine Chance hat, wenigstens von einer Inhomogenität der Wahlkreise zu profitieren. (Die angegebenen Prozentzahlen in den Mehrerwahlkreisen sind offensichtlich falsch; vermutlich hat man die ungültigen Stimmen für die Basis nicht gedrittelt.) Tatsächlich wählen die Leute offensichtlich fast ausschließlich nach Parteien. Auf dem zugehörigen Stimmzettel (unten, zweiteilig) wird das auch unterstützt, indem die Kandidaten (meist vielfach) jeweils unter den sie unterstützenden Parteien gelistet sind. Bei hier 64 Parteien mit jeweils Liste plus meist 3 Kandidaten ist auch nachvollziehbar, dass die Stimmabgabe auf einem relativ kleinen Touchscreen oft als zu kompliziert empfunden wird. Die Listen werden überwiegend auch von einer Vielzahl von Parteien gemeinsam aufgestellt; trotzdem werden die Parteien einzeln gewählt. Völlig falsch sind die Behauptungen im Focus, die sich nicht viel richtiger auch in vielen anderen eigentlich halbwegs seriösen Medien finden. Die angegebenen Zahlen zum Vertretungsgewicht sind größenordnugsmäßig für den Listenanteil richtig, der aber in Amazonas 2/3 und in Zulia 1/5 der Mandate ausmacht. Ganz im Gegenteil kommt es sogar der Opposition zugute, dass der Anteil der Mehrheitswahl in Zulia am höchsten ist, weil sie dort fast alle Wahlkreise relativ knapp gewonnen hat. Die nur teilweise proportionale Aufteilung der Mandate auf die Bundesstaaten, die in der Tat eher der PSUV nutzt, steht dagegen schon immer (seit 1999) in der Verfassung. Bei den Gesamtmandaten pro Bevölkerung ergibt sich zwischen Amazonas und Zulia ungefähr ein Verhältnis von 5:1, wobei der proportionale Anteil für Amazonas von 0,48 Sitzen auf 0 abgerundet worden ist. Die Wahlkreiseinteilung (PDF, 13 MB!) innerhalb der Bundesstaaten ist sehr ungleich (nach Bevölkerungszahlen verteilt, aber Rundungsgrenzen voll ausgeschöpft, soweit das ohne Entscheidung zwischen Hare/Niemeyer und Sainte-Laguë möglich war), aber gezieltes Gerrymandering ist nicht erkennbar. Die PSUV hat einige recht günstig geschnittene Wahlkreise, die Opposition aber auch. Insbesondere in Barinas mit der krassen 2:2-Aufteilung bei Ansprüchen von 2,49:1,51 ist die PSUV klar benachteiligt, obwohl man die PSUV-Hochburg Alberto Arvelo Torrealba leicht umsetzen hätte können, während anderswo eine gleichmäßigere Wahlkreiseinteilung ohne offenbar unerwünschte Teilung von Gemeinden oft nicht möglich ist. Der angeführte Verfassungsartikel beinhaltet nur ein allgemeines Neutralitätsgebot für die Staatsverwaltung, wie es sich praktisch identisch z.B. auch in Artikel 80 der Verfassung von NRW findet, ohne dass man deshalb dem Ministerpräsidenten das Recht zur Wahlkampfteilnahme abspricht (anders schaut es natürlich aus, wenn dafür Amtsresourcen verwendet werden). Schwach ist allerdings die Veröffentlichung der Wahlergebnisse beim Stand der Technisierung. Zwar haben die Wahllokale offenbar so lang geöffnet, wie Wähler (auch neue) anstehn, und das kann lang sein, aber die Ergebnisse sind immer noch nicht komplett (von 2005 stehn bis heute nur die inkompletten vorläufigen Ergebnisse im Netz). Ohne Wahlmaschinen ist offenbar nur in 5 von 36'514 Wahllokalen aus irgendwelchen Gründen gewählt worden |
zigzag
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| Veröffentlicht am Dienstag, 28. September 2010 - 16:48 Uhr: | |
Ergebnisse: 165 Sitze Partido Socialista Unido de Venezuela (PSUV) + Alliierte 97 Sitze 5.259.998 Stimmen Unidad Nacional 65 Sitze 5.448.864 Stimmen Patria Para Todos (PPT) 3 Sitze 320.260 Stimmen So stehen sie bei Wikipedia (es). Die Stimmenzahlen sind aber noch nicht öffentlich bestätigt. Regierung und Opposition beanspruchen beide die Stimmenmehrheit für sich |
Ratinger Linke
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| Veröffentlicht am Dienstag, 28. September 2010 - 18:16 Uhr: | |
Nach den offiziellen Stimmenzahlen, bei denen noch Amazonas fehlt, komm ich auf 5399390 (48,2%) PSUV 5312293 (47,4%) Oppositionsbündnis 330280 ( 2,9%) PPT 163102 ( 1,5%) Rest |
Ratinger Linke
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| Veröffentlicht am Dienstag, 28. September 2010 - 23:05 Uhr: | |
Inzwischen gibts auch die Zahlen von Amazonas. Soweit ich es zusammengerechnet hab, ergibt sich folgende Verteilung von Stimmen und Sitzen, wobei noch 1 Direktsitz im Wahlkreis 2 von Carabobo aussteht:
Bev. Prop. Sitze PSUV Oppos. PPT Rest D. Capital 2100977 6.60 10 3 484103 484844 11313 33862 Amazonas 152437 0.48 3 2 23934 8071 23699 1244 Anzoategui 1573621 4.94 8 2 277945 323136 5322 12141 Apure 508320 1.60 5 2 93962 57643 2563 2050 Aragua 1745031 5.48 8 2 354638 328165 5990 16567 Barinas 810867 2.55 6 2 171587 128388 2739 1732 Bolivar 1639448 5.15 8 2 256935 243591 4759 1574 Carabobo 2335867 7.34 10 3 385442 480524 6676 22796 Cojedes 319036 1.00 4 2 80837 41207 1086 3381 D. Amacuro 163872 0.51 4 2 43657 15983 568 3337 Falcon 954571 3.00 6 2 189078 167476 3561 1974 Guarico 786323 2.47 5 2 164281 82372 32407 2852 Lara 1896420 5.96 9 2 296339 218846 206664 4960 Merida 891023 2.80 6 2 178638 183563 2851 1734 Miranda 3010511 9.45 12 3 501468 691118 7026 10245 Monagas 916657 2.88 6 2 193585 116750 1975 17538 N. Esparta 465389 1.46 4 2 78044 110596 1334 957 Portuguesa 922297 2.90 6 2 205040 104783 7100 8253 Sucre 959682 3.01 6 2 167876 155606 2496 1486 Tachira 1244427 3.91 7 2 216291 290083 1671 5769 Trujillo 751630 2.36 5 2 175116 98538 2809 2861 Vargas 342353 1.08 4 2 84241 66553 1291 1574 Yaracuy 633129 1.99 5 2 131982 97725 11129 1063 Zulia 3825601 12.01 15 3 668305 824803 6950 4396 Summe 28949489 90.91 162 52 5423324 5320364 353979 164346 Liste Direkt Gesamt D'Hondt S.-Laguë D. Capital 1 2 0 6 1 0 7 3 0 5 5 0 5 5 0 Amazonas 1 0 1 0 0 1 1 0 2 2 0 1 1 1 1 Anzoategui 1 1 0 0 6 0 1 7 0 4 4 0 4 4 0 Apure 1 1 0 3 0 0 4 1 0 3 2 0 3 2 0 Aragua 1 1 0 4 2 0 5 3 0 4 4 0 4 4 0 Barinas 1 1 0 4 0 0 5 1 0 4 2 0 3 3 0 Bolivar 1 1 0 5 1 0 6 2 0 4 4 0 4 4 0 Carabobo 1 2 0 5 1 0 6 3 0 4 6 0 4 6 0 Cojedes 1 1 0 2 0 0 3 1 0 3 1 0 3 1 0 D. Amacuro 2 0 0 2 0 0 4 0 0 3 1 0 3 1 0 Falcon 1 1 0 3 1 0 4 2 0 3 3 0 3 3 0 Guarico 1 1 0 3 0 0 4 1 0 3 2 0 3 1 1 Lara 1 1 0 5 2 0 6 3 0 4 3 2 4 3 2 Merida 1 1 0 3 1 0 4 2 0 3 3 0 3 3 0 Miranda 1 2 0 5 4 0 6 6 0 5 7 0 5 7 0 Monagas 1 1 0 4 0 0 5 1 0 4 2 0 4 2 0 N. Esparta 1 1 0 0 2 0 1 3 0 2 2 0 2 2 0 Portuguesa 1 1 0 4 0 0 5 1 0 4 2 0 4 2 0 Sucre 1 1 0 2 2 0 3 3 0 3 3 0 3 3 0 Tachira 1 1 0 1 4 0 2 5 0 3 4 0 3 4 0 Trujillo 1 1 0 3 0 0 4 1 0 3 2 0 3 2 0 Vargas 1 1 0 2 0 0 3 1 0 2 2 0 2 2 0 Yaracuy 1 1 0 3 0 0 4 1 0 3 2 0 3 2 0 Zulia 1 2 0 2 10 0 3 12 0 7 8 0 7 8 0 Summe 25 26 1 71 37 1 96 63 2 85 74 3 83 75 4
Die Stimmen sind die Listenstimmen, wobei ich immer die relevanten Listen der 3 Hauptblöcke genommen hab. Man kann auf beliebige andere Resultate kommen, wenn man auch Personenstimmen mit einbezieht und/oder bundesweit nach Parteien trennt, nachdem einige Parteien je nach Bundesland verschiedene Listen unterstützen bzw. ihre eigene Listen haben. Z.B. hat Tupamaro teils eigene Listen oder welche mit anderen Kleinparteien zusammen; teils unterstützt sie die PSUV. Dann hab ich ihre Stimmen da der PSUV zugerechnet, wo sie auch deren Liste unterstützt, sonst aber nicht. Die 3 Sitze für die indianische Bevölkerung (wofür wohl jeder eine Zusatzstimme hat, aber der Kandidatenkreis beschränkt ist), hab ich rausgelassen, weil es da ein separates Parteiensystem gibt. Unten rechts die hypothetische Verteilung nach D'Hondt bzw. Sainte-Laguë nach Bundesländern getrennt. Die Oberverteilung wäre in beiden Fällen 79:78:5, wobei ohne Sperrklausel u.U. auf Unidos/Tupamaro und Opina noch ganz knapp je ein (halber) Sitz entfallen wäre, abhängig davon, welche der lokal unterschiedlichen Bündnisse man zusammenrechnet. In Prozent ergibt sich PSUV 48,16 %, Opposition 47,24 %, PPT 3,14 %, Rest 1,46 %. Etliche Ergebnisse sind äußerst knapp. Bei den Listen hat die Opposition viel Glück gehabt, bei den entscheidenderen Wahlkreisen aber nicht. |
zigzag
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Sonntag, 07. Oktober 2012 - 14:44 Uhr: | |
Präsidentschaftswahl am 07.10.2012 Die Wahllokale schließen um 0:30 Uhr MESZ (18:00 Uhr Ortszeit). Mit ersten Ergebnissen wird aber erst deutlich später gerechnet. Laut Umfragen liegen Hugo Chávez und der oppositionelle Henrique Capriles Radonski etwa gleich auf. Der kandidat, der die einfache Mehrheit der Stimmen erreicht ist für die nächsten dechs Jahre zum Präsidenten gewählt. Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4sidentschaftswahl_in_Venezuela_2012 http://en.wikipedia.org/wiki/Venezuelan_presidential_election,_2012 http://es.wikipedia.org/wiki/Elecciones_presidenciales_de_Venezuela_de_2012 Wahlkommission http://www.cne.gov.ve/web/index.php News de http://latina-press.com/spezial/wahlen-venezuela-2012/ http://amerika21.de/nachrichten/2012/10/63343/ticker-wahl http://derstandard.at/r2200/Venezuela http://www.spiegel.de/thema/venezuela/ News en http://venezuelanalysis.com/ News es http://www.eluniversal.com/ http://www.panorama.com.ve/portal/app/vista/index.php http://www.ultimasnoticias.com.ve/tuvoto/inicio.aspx http://globovision.com/ http://www.avn.info.ve/voto-2012-pueblo-decide http://www.rnv.gob.ve/noticias/index.php?s=2c7f14c69ecb317637589acbb7a00bf5&act=SF&f=95 http://exwebserv.telesurtv.net/ Forum en http://uselectionatlas.org/FORUM/index.php?topic=157358.50 http://uselectionatlas.org/FORUM/index.php?PHPSESSID=008996f16819aa063b0db3d3c7d1b154&topic=160945.0 |
Interessierter Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Montag, 08. Oktober 2012 - 21:03 Uhr: | |
Hoffentlich wirkt es nicht deplatziert, wenn ich frage: Hat die Opposition eigentlich ihre Ankündigung eingehalten, das Wahlergebnis anzuerkennen? |
zigzag
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Samstag, 13. April 2013 - 22:03 Uhr: | |
Ergebnisse 2012 waren: Chávez: 55,1 % Capriles: 44,3 % Nach dem Tod von Hugo Chávez am 5. März finden am 14.04.2013 Neuwahlen statt. Kandidaten sind u.a. Chávez' Wunschnachfolger, Vizepräsident Maduro, und, wie schon 2012, Oppositionskandidat Capriles. Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4sidentschaftswahl_in_Venezuela_2013 http://en.wikipedia.org/wiki/Venezuelan_presidential_election,_2013 http://es.wikipedia.org/wiki/Elecciones_presidenciales_de_Venezuela_de_2013 Wahlkommission http://www.cne.gov.ve/web/normativa_electoral/elecciones/2013/presidenciales/index_principal.php News de http://latina-press.com/spezial/wahlen-venezuela-2013/ http://amerika21.de/dossier/venezuela-wahl-2013 http://derstandard.at/r2200/Venezuela http://www.spiegel.de/thema/venezuela/ http://www.dw.de/der-kleine-ch%C3%A1vez/a-16738736 News en http://venezuelanalysis.com/ News es http://www.eluniversal.com/nacional-y-politica/elecciones-2013/ http://www.ultimasnoticias.com.ve/tuvoto/inicio.aspx http://www.panorama.com.ve/portal/app/vista/index.php http://globovision.com/ http://www.avn.info.ve/voto-2013-pueblo-decide Forum en http://uselectionatlas.org/FORUM/index.php?PHPSESSID=f4b1d14818bcae5aa71af66b138fa3f9&topic=170247.0 Weitere Infos http://www.electoralgeography.com/new/en/category/countries/v/venezuela (Beitrag nachträglich am 13., April. 2013 von zigzag editiert) |
Ralf Lang
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Montag, 15. April 2013 - 09:19 Uhr: | |
Wahlbeteiligung 78%. Maduro 50,66 % Capriles Radonski 49,06% Das ist ziemlich knapp und es wird sicher irgendwen geben, der das für manipuliert hält oder nicht anerkennen möchte. |
Demokratie statt FDP Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Montag, 15. April 2013 - 16:31 Uhr: | |
@Ralf Lang Da ist höchstens die Stimmenzahl des neoliberalen Herrn Radonski nach oben manipuliert worden. wer außer der sehr dünnen (und sehr reichen) Oberschicht kann denn ein Interesse haben, dass so einer Präsident wird und alle sozialen Fortschritte von Commandante Chavez wieder zurückdreht? Doch sicherlich keine 49% sondern höchstens 4,9%. |
Jan W.
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Montag, 15. April 2013 - 23:53 Uhr: | |
Wer sollte denn zugunsten von Capriles manipuliert haben? Vor allem so flächendeckend in dem Ausmaß ... 44,1% Manipulation das grenzt schon an Paranoia - vor allem wenn man das zugunsten des oppositionellen Kandidaten annimmt, der ja nun mal nicht gerade die Verwaltung unter sich hat. Aber hier scheint ja ein Experte seinem "Commandante" und seinem Regime noch sehr hörig zu sein. |
Demokratie statt FDP Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Dienstag, 16. April 2013 - 00:40 Uhr: | |
Von 44,1% Manipulation habe ich nicht gesprochen, lediglich davon, dass nicht 49,1% ein objektives Interesse an einem Präsidenten Radonski haben können, wenn man sich die soziale Schichtung Venezuelas anschaut. Dass es immer Menschen gibt, die ihre sozialen Interessen nicht erkennen und daraufhin wider ihre Interessen doch für die Vertreter der Kapitalinteressen stimmen ist so traurig wie wahr (wäre es anders, so hätten wir in Deutschland auch keine neoliberale Regierung). Das Ergebnis lässt jedenfalls nicht darauf schließen, dass zugunsten der Armen (also dem Lager von Chavez / Maduro) manipuliert worden ist. Und: "Hörig" bin ich niemandem. Ich erkenne nur an, dass die Regierung Chavez die Interessen der Bevölkerung gegen die Aussaugung durch das Kapital und die Interessen Venezuelas gegen den Imperialismus der USA vertreten hat. Beides keine Selbstverständlichkeit in Süd- und Mittelamerika. |
Ralf Lang
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Dienstag, 16. April 2013 - 09:48 Uhr: | |
Ich habe keine Ahnung, ich bin nicht dort. Man kann getrost davon ausgehen, dass Anhänger beider Kandidaten in kleinem Rahmen und ohne offizielle Rückendeckung gemogelt haben. Aber vielleicht sind auch tatsächlich über die Jahre einige Leute nicht mehr so willig, bei der Stange zu bleiben wenn sich Erfolge immer weiter verzögern. Auch in Deutschland schafft die FDP es ja, einige Hartz-Opfer als Mitglieder und Wähler zu haben. So einfach ist das also nicht, dass arme Leute automatisch Chavez wählen müssen. |
Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Dienstag, 16. April 2013 - 13:28 Uhr: | |
Venezuela ist ja für die Gegend ein extrem reiches Land, das sich viel leisten kann. Wer von was absolut gesehn mehr profitiert, ist insgesamt durchaus zweifelhaft, auch wenn bei manchen die Sache sicher klar ist. Optimal für fast alle wär wahrscheinlich was Gemäßigteres mit weniger Korruption und Halbdiktatur, aber dafür sind die Altlasten momentan wohl noch zu groß. |
Jan W.
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Dienstag, 16. April 2013 - 13:32 Uhr: | |
Bezeichnend ist es ja schon, wenn hier ein User Hugo Rafael Chávez Frías und Nicolás Maduro Moros jeweils beim ersten Nachnamen nennt (wie das im spanischen Sprachraum bei Politikern üblich ist), aus Henrique Capriles Radonski aber einfach nur Radonski macht ... über die Absichten kann man da nur mutmaßen. Zu Wahrheit über die Chavisten gehört auch die Schließung von über 30 Radio- und Fernsehsendern, die dem Presidente nicht passten, und die Zwangsausstrahlung der Verlautbarungsshow Aló Presidente ... |
Ralf Lang
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Dienstag, 16. April 2013 - 14:28 Uhr: | |
Wollen wir hier wirklich eine Generaldebatte über die Untaten von Regierung und Opposition Venezuelas + Unterstützer starten? Das führt doch vom Hundertsten ins Tausendste. Ich gehe davon aus, dass das Wahlergebnis so wirksam wird, trotz Anfechtungen. Wieviel in der Person und wieviel in der Bewegung steckte, muss man jetzt abwarten. |
Thomas Frings
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Samstag, 05. Dezember 2015 - 13:38 Uhr: | |
Am 6. Dezember wird das Einkammerparlament neu gewählt. Das Land befindet sich in einer schweren Wirtschaftskrise, die durch den Fall des Ölpreises noch. Die Privatwirtschaft wurde mit Verstaatlichung sowie Preis- und Devisenkontrollen drangsaliert. In sozialistischer Tradition müssen die Menschen vor Geschäften Schlange stehen, um vielleicht etwas zu bekommen, oder zu für die meisten unerschwinglichen Preisen etwas auf dem Schwarzmarkt kaufen. Gelernten DDR-Bürgern kommt da sicher manches bekannt vor. Hinzu kommt extreme Kriminalität, das Land hat mit die höchste Mordrate weltweit. Chavez hat seine Anhänger bewaffnet als Schutz vor einer angeblich drohenden US-Invasion und diese "colectivos" nutzen ihre Waffen für kriminelle Zwecke. Mehrere Oppositionspolitiker wurden inhaftiert und oppositionelle Medien ausgeschaltet. Im Wesentlichen stehen sich die Regierungspartei PSUV und ein Oppositionsbündnis namens MUD gegenüber. Von den 167 Sitzen werden 113 nach relativer Mehrheitswahl vergeben. Es gibt 87 Wahlkreise mit 1-3 Abgeordneten. Die Wähler haben soviel Stimmen, wie Sitze zu vergeben sind. 51 Sitze werden über Provinzlisten verteilt. Jede Provinz hat zwei oder drei Listensitze, die nach d'Hondt verteilt werden. 3 weitere Sitze sind für Indios reserviert. Da die regionalen Unterschiede im Wahlverhalten nicht sehr groß sind, müsste der in Umfragen vorhergesagte deutliche Sieg der Opposition sich ganz massiv in der Sitzverteilung niederschlagen, wenn die Wahl nicht manipuliert wird. (Beitrag nachträglich am 05., Dezember. 2015 von frings editiert) |
zigzag
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| Veröffentlicht am Sonntag, 06. Dezember 2015 - 20:50 Uhr: | |
Parlamentswahlen am 06.12.2015 Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Parlamentswahlen_in_Venezuela_2015 https://en.wikipedia.org/wiki/Venezuelan_parliamentary_election,_2015 https://es.wikipedia.org/wiki/Elecciones_parlamentarias_de_Venezuela_de_2015 Wahlkommission http://www.cne.gob.ve/divulgacion_asamblea_2015/ News de http://latina-press.com/ https://amerika21.de/ http://derstandard.at/r2200/Venezuela http://www.spiegel.de/thema/venezuela/ http://www.tagesschau.de/thema/venezuela/ News en http://venezuelanalysis.com/ News es ve http://www.eluniversal.com/ http://www.ultimasnoticias.com.ve/ http://www.panorama.com.ve/ http://globovision.com/ http://www.avn.info.ve/ Twitter https://twitter.com/search?q=%23VenezuelaVoto2015%20OR%20%23Parlamentarias2015%20OR%20Venezuela&src=typd Blog en http://uselectionatlas.org/FORUM/index.php?PHPSESSID=bfd74f7ae3c0a19316ca70e272c4edf5&topic=214857.0 Frühere Wahlen http://www.electoralgeography.com/new/en/category/countries/v/venezuela https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Wahl_in_Venezuela https://en.wikipedia.org/wiki/Category:Elections_in_Venezuela |
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| Veröffentlicht am Montag, 07. Dezember 2015 - 12:13 Uhr: | |
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| Veröffentlicht am Montag, 07. Dezember 2015 - 12:57 Uhr: | |
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| Veröffentlicht am Montag, 07. Dezember 2015 - 13:13 Uhr: | |
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zigzag
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| Veröffentlicht am Montag, 07. Dezember 2015 - 13:31 Uhr: | |
Linkergänzung: Was kann die Nationalversammlung beschließen bei einer einfachen (84 Sitze), einer 3/5 (101) oder einer 2/3-Mehrheit (112). http://venezuelablog.tumblr.com/post/134693710504/what-could-venezuelas-opposition-do-with-a |
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| Veröffentlicht am Dienstag, 08. Dezember 2015 - 12:42 Uhr: | |
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| Veröffentlicht am Dienstag, 08. Dezember 2015 - 13:24 Uhr: | |
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| Veröffentlicht am Dienstag, 08. Dezember 2015 - 15:28 Uhr: | |
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Thomas Frings
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| Veröffentlicht am Dienstag, 08. Dezember 2015 - 19:18 Uhr: | |
Die Hardcore-Wählerschaft der Sozialisten ist offensichtlich sehr groß, wenn sie trotz der äußerst miserablen Lage immer noch 41% kriegen. |
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| Veröffentlicht am Mittwoch, 09. Dezember 2015 - 13:39 Uhr: | |
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zigzag
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| Veröffentlicht am Sonntag, 15. Oktober 2017 - 15:57 Uhr: | |
Regionalwahlen am 15.10.2017 Wikipedia https://en.wikipedia.org/wiki/Venezuelan_regional_elections,_2017 https://es.wikipedia.org/wiki/Elecciones_regionales_de_Venezuela_de_2017 Wahlkommission http://www.cne.gob.ve/web/index.php News es http://www.eluniversal.com/ http://www.el-nacional.com/ Twitter https://twitter.com/search?q=venezuela&src=typd |
zigzag
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| Veröffentlicht am Sonntag, 20. Mai 2018 - 13:06 Uhr: | |
Präsidentschaftswahl am 20.05.2018 Das wichtigste Oppositionsbündnis (MUD) wurde nicht zugelassen, da es die Regionalwahlen boykottierte. Ihre Politiker teilweise in Haft oder unter Hausarrest. Der Wahltermin wurde Anfang des Jahres vorverlegt (ehemaliger Termin im Dezember). Teile der Opposition rufen zum Boykott auf, andere unterstützen Henri Falcón. Gewählt ist, wer die einfache Mehrheit der Stimmen erreicht. Wikipedia https://en.wikipedia.org/wiki/Venezuelan_presidential_election,_2018 https://es.wikipedia.org/wiki/Elecciones_presidenciales_de_Venezuela_de_2018 Wahlkommission http://www.cne.gob.ve/web/index.php News de http://latina-press.com/ https://amerika21.de/ https://derstandard.at/r2200/Venezuela http://www.spiegel.de/thema/venezuela/ http://www.tagesschau.de/thema/venezuela/ https://info.arte.tv/de/lander/venezuela News en https://venezuelanalysis.com/ News es ve http://www.eluniversal.com/ http://www.el-nacional.com/ Twitter https://twitter.com/search?q=%2320Mayo%20OR%20%23VotaPorVenezuela%20OR%20Venezuela&src=typd Forum en https://uselectionatlas.org/FORUM/index.php?topic=286087.0 |
Marc
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| Veröffentlicht am Dienstag, 22. Mai 2018 - 13:57 Uhr: | |
In Venezuela beträgt die Inflation 388.000% http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/venezuela-und-die-hyper-inflation-sozialismus-ohne-bargeld-a-1208626.html Da sieht man, wohin der "Sozialismus des 21. Jahrhunderts" führt. Wie schon in Zimbawbe wird auch Venezuela die eigene Währung aufgeben müssen und es wird zur Dollarisierung kommen. Das ist sozusagen alternativlos. Niemand traut der eigenen Landeswährung noch. Dies wurde systematisch durch die Regierung untergraben. Die Ölindustrie liegt danieber. Ohne internationale Ölkonzerne kommt Venezuela nicht voran. Die einzige Frage ist jetzt, ob sich das Land in eine chinesischen oder einen US-amerikanischen Vasallen verwandelt. Im Hinblick darauf, dass die Kunden Venezuelas in den USA liegen und diese die Hegemonie über den amerikanischen Kontinent haben, wäre eine Anbindung an die USA empfehlenswert. Alles andere dürfte zu erheblichen Konflikten führen. Angesichts der ideologischen Verbohrtheit von Manduro und Co. wird Venezuela aber wohl einen anderen Weg einschlagen, bis irgendwann das Maduro-Regime gewaltsam gestürzt wird oder implodiert. Venezuele ist nicht Nordkorea, sondern eher Zimbawbe. Die Frage ist, wer das venezolanische Krokodil sein wird, das Maduro wegbeißt. |