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Thomas Frings
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Sonntag, 06. September 2009 - 12:41 Uhr: | |
@Fairfis: Mit solcher Rabulistik kann man nicht davon ablenken, daß es eine große Schnittmenge von Links- und Rechtsextremisten gibt. |
Norddeutscher Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, 06. September 2009 - 15:29 Uhr: | |
Ich habe mich auch mal dem Wahlomaten unterzogen. Ich habe neben den Bundestagsparteien auch Piraten, REP und NPD abgefragt und bei mir kam folgendes Ergebnis heraus (im Übrigen gleichermaßen für die gewichtete wie die ungewichtete Variante): 1 FDP 2 CDU/CSU 3 Piraten 4 Grüne 5 REP 6 SPD 7 NPD 8 Linke |
Norddeutscher Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, 06. September 2009 - 15:37 Uhr: | |
Spaßeshalber habe ich dann einmal die christlich-bürgerlichen Kleinparteien verglichen: christlich-bürgerlich: 1 Bayernpartei 2 Zentrumspartei 3 Familienpartei 4 ödp 5 PBC 6 Freie Wähler 7 Allianz der Mitte 8 Tierschutzpartei Daß ich als Norddeutscher die Bayernpartei in diesem Spektrum ganz oben habe, fand ich dann doch recht lustig. |
albertk
Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, 06. September 2009 - 22:44 Uhr: | |
Einerseits finde ich den Wahlomat informativ und begrüße es, daß hier 24 Parteien vorgestellt werden - eine Vielfalt, die sonst in den Medien immer fehlt. Andererseits finde ich es auch etwas naiv, wie diese Parteien auf 38 Fragen reduziert werden. Wer sich wirklich für eine Partei interessiert, sollte sich möglichst durch mehrere Zeitungen und Programme informieren. Meine persönliche Wahlentscheidung wird der Wahlomat sicher nicht verändern. Spaßeshalber schaute ich mir die Übereinstimmung meiner Antworten mit mir fernliegenden Parteien an und entdeckte sogar Übereinstimmungen mit der Bayernpartei, die ich gar nicht wählen kann! Auch stimme ich in einigen Punkten mit rechtsextremen Parteien überein, die ich nie wählen würde. Dort findet man Plädoyers für Mindestlöhne, Kündigungsschutz und Volksabstimmungen - und gegen den Afghanistaneinsatz, Onlinedurchsuchungen und Praxisgebühren. Je rechter, desto eher versucht man scheinbar mit sozialen Bekenntnissen zu punkten. Aber mit solchen Ansichten kann man genausogut Sozialdemokrat, Grüner oder Linker sein. Unglaublich fand ich, daß BüSo, DVU und NPD auch Bundeswehreinsätze im Innern ablehnen. |
Überflieger Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, 06. September 2009 - 23:44 Uhr: | |
Mein Ergebnis (mit Gewichtungen) sieht wie folgt aus: 1. CDU/CSU 2. DVU 3. FDP 4. SPD 5. NPD 6. PIRATEN 7. GRÜNE 8. LINKE (Dabei bedeuten die Leerzeilen, daß es deutliche Abstände gab. Wo keine Leerzeile gesetzt ist, war der Abstand nur gering.) |
Multitimer Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Montag, 07. September 2009 - 08:18 Uhr: | |
und diese blanken ergebnisse ohne weiteren kommentar interessieren die gespannte leserschaft, weil ... |
AeD Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Montag, 07. September 2009 - 08:45 Uhr: | |
@Multitimer und diese blanken ergebnisse ohne weiteren kommentar interessieren die gespannte leserschaft, weil .. Bei einem Forumsneuling ist das Ergebnis in der Tat völlig uninteressant, bei langjährigen Forumsteilnehmern kann das schon spannend sein, weil man deren politische Einstellung kennt. Dafür wäre aber ein eigener Pfad übersichtlicher. |
Bernhard Nowak
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Samstag, 12. September 2009 - 09:30 Uhr: | |
Übrigens ist dies auch so eine "Schwäche" des Wahl-o-maten. Er zitiert Parteiprogramme. Für mich ist aber z.B. die Frage, wie mit Opel umgegangen wird und ob mit Staats- bzw. Steuergeldern ein - aus meiner Sicht strukturell nicht mehr zu rettender - Autokonzern "gerettet" wird (und viele mittelständische Kleinbetriebe dagegen nicht) durchaus eine wahlentscheidende Frage. Diese wird im Wahl-o-maten nicht erfasst, dafür muss ich mich dort mit so "Kinkerlitzchen" wie dem Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften (ist dies für eine Wahlentscheidung wirklich so wichtig?) befassen. In Fragen von Opel beispielsweise teile ich die Skepsis der FDP (im Bund, denn auf Landesebene - etwa in Hessen oder NRW redet sie deutlich "differenzierter"). Also eine "Entscheidugnshilfe" kann - neben der ausführlichen Analyse von Parteiprogrammen - der Wahlomat m.E. nur dann sein, wenn er für den Bürger wichtige, d.h. diesen bei seiner Wahlentscheidung beeinflussende Themen - und nicht nur Parteiprogramme - abfragt. |
Martin_D Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Samstag, 12. September 2009 - 09:56 Uhr: | |
Was der Wahlomat ebenfalls nicht oder kaum berücksichtigt, ist die Vereinbarkeit der Programmpunkte und damit die Seriosität der Partei. So kann es meinetwegen 5 Punkte geben, von denen jeden einzelnen seine Zustimmung geben würde, aber z.B. aus finanziallen Gründen nie gleichzeitig erfüllt werden können. Deswegen werden Parteien ohne Regierungsverantwortung beim Wahl-O-Mat begünstigt. |
Werner Fischer
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Samstag, 12. September 2009 - 10:25 Uhr: | |
@ B.Nowak/Martin_D Betrachten Sie den Wahl-O-Mat eigentlich noch als Hilfsmittel für Ihre Wahlentscheidung oder soll er Ihnen gleich die gesamte Entscheidungsfindung komplett abnehmen? |
Bernhard Nowak
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Samstag, 12. September 2009 - 10:51 Uhr: | |
@Werner Fischer: Nein, natürlich nicht. Wenn sich aber ein Gerät wie der Wahl-o-mat als "Entscheidungshilfe" generiert, sollte er sich - wie ich meine und oben deutlich dargestellt habe - auf wichtige, d.h. wahlrelevante Aspekte berufen. Ich habe durchaus auch Parteiprogramme gelesen usw. |
Max Stern
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Montag, 14. September 2009 - 10:13 Uhr: | |
Herr Nowak, auf dem Startbildschirm steht deutlich "Der Wahl-O-Mat ist keine Wahlempfehlung, sondern ein Informationsangebot über Parteien und Politik" Wie groß und rot blinken soll das denn, damit Sie es auch lesen? ;-) |
görd
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Montag, 14. September 2009 - 16:38 Uhr: | |
Ich hab auch mal den Wahl-o-mat durchgespielt: 1. Piraten 2. SPD 3. FDP 4. Grüne 5. CDU 6. Linkspartei Die ersten vier Parteien lagen dabei recht nahe zusammen, CDU und Linkspartei stark abgeschlagen. Kann ich also nur hoffen, dass es eine Ampel gibt. ^^ |
Bernhard Nowak
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Montag, 14. September 2009 - 17:59 Uhr: | |
@Max Stern: Was für ein Informationsangebot soll er denn sein, wenn wichtige Fragen im Wahl-o-mat nicht vorkommen? Ich habe den Startbildschirm schon gelesen, sehe jedoch Schwächen, die von anderen hier im Thread ja auch schon formuliert worden sind. Dies wird ja hier wohl noch möglich sein! |
Hans M. Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, 20. September 2009 - 18:47 Uhr: | |
Da der Wahlomat keine Deadline sondern nur eine doppelte Gewichtung zulässt, habe ich auf der Seite Wahlcheck.info (Verdi), welche speziell auf Arbeitnehmer betreffende Punkte ausgerichtet ist, die Gegenprobe gemacht und festgestellt, das die dortigen Ergebnisse für mich wesentlich aufschlussreicher sind. Anschauen lohnt sich. |
Hans M. Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, 20. September 2009 - 18:53 Uhr: | |
Hier noch der Link: http://www.wahlcheck.info |
Thomas Strub
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Sonntag, 20. September 2009 - 21:39 Uhr: | |
Der Wahlcheck auf wahlcheck.info lieft bei mir zwar ähnliche Ergebnisse wie der andere Wahl-o-mat (71/29/21/21/7), aber ich finde ein paar Fragen doch etwas seltsam. Insbesondere die Steuerfrage (10%,12%, 8800 oder 9000 Freibetrag) ist komisch. Wäre es nicht geschickter die Frage so zu stellen: Wieviel Steuer soll ein Arbeitnehmer ohne Steuererklärung bei 1300/1500/1700 € im Monat zahlen. Ähnliches gilt beim Spitzensteuersatz. |
görd
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Sonntag, 20. September 2009 - 21:43 Uhr: | |
@Hans M. Danke für den Link, keine Partei kommt bei mir über 50%. ^^ Reihenfolge: SPD 50% CDU 38% FDP 38% Grüne 22% Linke 19% |
mma
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Montag, 21. September 2009 - 12:53 Uhr: | |
Ich habe den Wahlomaten jetzt auch mal ausprobiert. Die Partei, die ich von Herzen verabscheue, an erster Stelle, die, die ich wahrscheinlich wähle, erst auf Platz 4. Na ja, ganz unterhaltsam ist es schon. |
Kevin9c Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Donnerstag, 24. September 2009 - 23:24 Uhr: | |
Also ich hab jetzt den anderen "Wahlomat" ausprobiert: http://parteivergleich.eu Ist grafisch ein bissel blass, hat aber mehr Möglichkeiten zum Gewichten. Das Säulendiagramm der Parteien entsprach meiner Erwartung etwas mehr als beim Wahlomat. Liegt wohl an der grösseren Zahl der Fragen (100). Nach dem Diagramm kann man sich noch alle Parteiantworten in endlosen Tabellen anzeigen lassen (für Leute mit viiiel Zeit zum Lesen). |
Kevin Matthes
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Donnerstag, 24. September 2009 - 23:55 Uhr: | |
@Kevin9c da scheint die CDU bzw. CSU zu fehlen. Die Reihenfolge FDP weit vor SPD und Grüne und dann weit hinten die Linke stimmt ja, aber mir kommt dieser "Wahlomat" doch sehr merkwürdig vor. Warum fehlt die Union? Es "fehlen" auch die braunen Parteien. |
Kevin9c Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Freitag, 25. September 2009 - 00:16 Uhr: | |
Also ich geh mal davon aus, dass die nicht teilnehmen wollten, denn auf der Startseite von parteivergleich.eu schreiben sie: "Anschließend wurden alle Fragen an alle Parteien zur Beantwortung zurückgeschickt. Die meisten Parteien haben darauf geantwortet." Union und Braune Parteien zählen dann wohl nicht zu den "meisten". |
Thomas Strub
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Freitag, 25. September 2009 - 00:50 Uhr: | |
Finde es beim parteivergleich.eu auch schräg, dass manche Parteien fehlen, insbesondere da manche Fragen ja zu dem entsprechendne Spektrum passen würden. Meine #1 Partei steht mit deutlichem Vorsprung vorne, von demher ist nicht weiter manipuliert worden. Wobei das eigentlich erschreckend, letzte Wahl waren die Abstände noch geringer... (naja die Bänker und Opelmitarbeiter werden sich freuen .. versagt, aber der Staat greift zu 85 trotzdem ein.) Bei der Europawahl gabs ne Wahlhilfe, die die verschiedenen Fragen in Quadranten graphisch darstellen konnte, das wäre bei der Anzahl an Fragen eventuell auch sehr hilfreich. Insgesamt fand ich die Fragen aber etwas schief verteilt... was unter anderem fehlt sind so Dinge wie Föderalismus, Bürokratie, Verkehr (Bahn, Autobahnen), Aussenpolitik über Europa und Militär hinweg. Von demher eher nicht weiter zu empfehlen. |
Robert Jasiek
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Samstag, 26. September 2009 - 20:08 Uhr: | |
So schlug der Wahlomat zu kleinen christlichen / Umwelt-Parteien vor: 1. ödp 66 1. Die Tierschutzpartei 66 3. ADM 65 4. FAMILIE 62 5. PBC 53 6. DIE VIOLETTEN 44 7. BüSo 42 8. ZENTRUM 40 Und so ist meine tatsächliche Präferenz bei diesen 8 Parteien: 1. ödp 2. FAMILIE 3. Die Tierschutzpartei 4. ADM 5. ZENTRUM 6. PBC 7. DIE VIOLETTEN 8. BüSo Gar nicht so schlecht, was Wahlomat da macht, jedenfalls wenn man beim Doppeltwichten gut ankreuzt. |
Henri Ford
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Donnerstag, 01. Oktober 2009 - 09:25 Uhr: | |
Meine Favoriten sehen irgendwie ganz anders aus als bei euch: 1. Linke 2. SPD 3. Grüne 4. Tierschutzpartei 5. Piratenpartei 6. CDU [Inhaltlich nicht relevanten Link gelöscht – der Admin.] |
Robert Jasiek
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Donnerstag, 01. Oktober 2009 - 09:32 Uhr: | |
Hat sie dir der Wahlomat denn in der richtigen Reihenfolge ausgegeben? |