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Archiv bis 25. Mai 2009

Wahlrecht.de Forum » Tagesgeschehen » Bundestagswahl 2009 » Parteien bei der Bundestagswahl 2009 » Archiv bis 25. Mai 2009 « Zurück Weiter »

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Ralf Lang
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Freitag, 15. Mai 2009 - 12:30 Uhr:   

Ohne die Intervention des demokratischen Rechtsstaates könntest du deinen Kapitalismus (wie genau er nun heißen mag) einpacken.

Man darf sich da nichts vormachen: Das hier ist die Demokratie in all ihrer Pracht. Die Leute dürfen ihr Kreuz machen und ihre Meinung sagen, die Gewählten tun dann auf Zeit aber im Wesentlichen, was sie selber für richtig halten. Das muss weder das sein, was die Wähler wollen noch das, was die Gewählten gestern noch verkündet haben. Liebe geme, wenn dir Demokratie nicht gefällt, dann kannst du vielleicht deine Schlüsse draus ziehen. Ob du dann aber unbedingt in einem Wahlrecht-Forum am rechten (haha) Platz bist, solltest du nochmal überlegen.
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geme
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Freitag, 15. Mai 2009 - 17:29 Uhr:   

Es ist schon klar,es gefällt einigen nicht,wenn sie die Wahrheit hören,aber macht die Augen auf.Man könnte meinen es wäre bei uns alles in Ordnung.Ich habe Demokratie schon verstanden,es werden Leute gewählt um das VOLK zu vertreten und nicht um ja zu sagen was Ihre Parteispitzen von Ihnen wollen und als Lobbyisten zu dienen.Wenn jemand das anders sieht ist das seine Sache,nach Schröders Verrat an seinen Wählern hat die SPD ja gemerkt was Demokratie ist.Alle Landtagswahlen verloren und die hälfte ihrer Mitglieder,das relativ gute Ergebniss bei der letzten Bundestagswahl kam dan nur dank Frau Merkel zu stande.Erinnern sie sich an die Prognosen und den tatsächlichen Wahlausgang.Was die SPD mit der grossen Koalition,in unserer prächtigen Demokratie,erreicht hat werden die nächsten Wahlen zeigen.Die Umfragen sind ja schon das beste Orakel.Bei den Antworten auf mein schreiben sieht man, mit was für Scheuklappen einige Leute herumlaufen.
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Thomas Frings
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Freitag, 15. Mai 2009 - 17:55 Uhr:   

Wer meint, im Besitz der Wahrheit zu sein und ganz genau zu wissen meint, was "das Volk" wirklich will, der hat offensichtlich von Demokratie nicht viel verstanden.

"Alle Landtagswahlen verloren"
hat selbst die SPD nicht. Vielleicht sollte man sich mal informieren, bevor man seine "Wahrheiten" verbreitet.
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geme
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Sonntag, 17. Mai 2009 - 09:54 Uhr:   

Wer meint die Parteispitzen können bestimmen,was für den Rest der Republick gut ist,der hat Demokratie nicht verstanden.In wieviel Umfragen würde das Volk anders entscheiden als die Lobbyisten.Demokratie gibt es nur wenn das Volk mitbestimmen kann und nicht wenn die Gewählten gegen die Mehrheit der Bevölkerung entscheidet.Aber unsere Politiker haben ja Volksabstimmungen mit Erfolg verhindert,denn die Deutschen muss man ja,auch mit Hilfe der Medien,am Zügel halten.Die einzige Landtagswahl die die SPD noch Gewinnen konnte war, dank Kurt Beck, in Rheinland-Pfalz,aber der wurde vom Seeheimer-Kreis wieder klein gemacht. Leute die das was jetzt passiert ist schon lange vorrausgesagt haben,lassen doch nur heisse Luft ab.Dabei spielt es keine Rolle in welcher Partei sie sind,es sind nicht nur die Linken die an die Menschen denken, leider haben Leute wie Genscher,Geißler oder Blüm nicht mehr viel zu sagen.Man muss schon aus der Komunistischen FDJ kommen um regieren zu können.
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Florian das Original
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Sonntag, 17. Mai 2009 - 13:20 Uhr:   

@gerne:

Ob Sie's glauben oder nicht:
Die überwiegende Mehrzahl an politischen Entscheidungen in Deutschland deckt sich mit der jeweiligen Mehrheitsmeinung in der Bevölkerung.

Politiker können auch Umfragen lesen. Und sie wissen, dass sie ihre Wiederwahl gefährden, wenn sie zu oft entgegen der Mehrheitsmeinung handeln.

Könnte es vielleicht sein, dass Sie deswegen einen anderen Eindruck haben, weil Ihr persönliches Wertesystem sich nicht mit der Mehrheitsmeinung in Deutschland deckt?

Um mal eines Ihrer Beispiele aufzugreifen:
Hartz IV.

In meinem Bekanntenkreis kenne ich kaum jemanden, der "Hartz 4" für falsch hält.
In Ihrem Bekanntenkreis scheint das anders zu sein. Aber seien Sie vorsichtig, wenn Sie von Ihrem persönlichen Umfeld auf "den Volkswillen" schließen.
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Thomas Frings
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 17. Mai 2009 - 14:32 Uhr:   

@Florian
"In meinem Bekanntenkreis kenne ich kaum jemanden, der "Hartz 4" für falsch hält.
In Ihrem Bekanntenkreis scheint das anders zu sein. Aber seien Sie vorsichtig, wenn Sie von Ihrem persönlichen Umfeld auf "den Volkswillen" schließen."
Richtig, man bildet sich gerne ein, das eigene Umfeld sei repräsentativ, das ist es aber ganz sicher nicht. Und "den Volkswillen" kann es schon deshalb nicht geben, weil es im Volk sehr verschiedene Ansichten gibt, die auch nicht immer ein klares Ja oder Nein zu einer bestimmten Frage zu reduzieren sind.
Vor der Einführung des ALG II war im Übrigen keine klare Mehrheit dagegen vorhanden. Lt. Forsa hielten es im August 2004 46% für "eher richtig" und 42% für "eher falsch".
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,315082,00.html

Umfragen haben natürlich immer Fehlermargen. Aber zweifelsfrei kann man nicht mit Sicherheit behaupten, die Mehrheit sei dagegen gewesen. Wenn man etwas zustimmt oder ablehnt, dann sollte man das inhaltlich begründen und nicht mit dem angeblichen Volkswillen.
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geme
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Montag, 18. Mai 2009 - 08:28 Uhr:   

Wenn sie niemand kennen der gegen Hartz IV ist,ist das ja schön für sie.aber wenn man nur das Managermagazin liest,kann ich das verstehen.
Umfragen,gerade bei Forsa,kann man schon mit der Fragestellung manipulieren.Sehen sie sich die Magazine im Ersten an Monitor.Report u.s.w.aber nehmen sie vorher die Scheuklappen ab,sonst finden sie immer noch alles gut,selbst wenn es noch schlimmer kommt.H.Florian und H.Frings wahrscheinlich sind sie bestens abgesichert,und alle anderen,die nicht zu Ihrem Bekanntenkreis gehören sind Ihnen egal.
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Thomas Frings
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 18. Mai 2009 - 16:31 Uhr:   

"Umfragen,gerade bei Forsa,kann man schon mit der Fragestellung manipulieren."
Klar, ist die Mehrheit auf Ihrer Seite, ist alles in Ordnung. Ist das nicht so, kann das nur Manipulation sein oder die Menschen sind von neoliberaler Medienhetze fehlgeleitet. Sie dagegen sind im Besitz der Wahrheit und wissen was gut fürs Volk ist. Ebenfalls ist vollkommen klar, daß Menschen in Hoyerswerda zum Volk gehören, aber nicht die, die am Starnberger See wohnen.
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Wahlticker
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 18. Mai 2009 - 17:20 Uhr:   

Forsa muss die Zahlen gar nicht mit Fragestellungen manipulieren. In einem Cicero-Artikel hat Güllner selbst gesagt, dass die Rohzahlen am Ende von ihm gewichtet werden. Manipulation ist vielleicht zu hoch gegriffen; aber es ist halt doch eine schöne Werbung für Forsa, wenn sie ständig in der Presse sind mit
*dem niedrigsten SPD-Wert
*dem höchsten FDP-Wert
*dem niedrigsten Abstand zwischen FDP und SPD
usw. uswf, man hat das gefühl Güllner überlegt sich immer was man noch "besonderes" präsentieren könnte, und dann kommt eine zugespitzte Umfrage. Die andern Institute bestätigen die Forsa-Werte meistens nicht, was doch etwas merkwürdig ist.
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Thomas Frings
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 18. Mai 2009 - 17:55 Uhr:   

"Die andern Institute bestätigen die Forsa-Werte meistens nicht, was doch etwas merkwürdig ist."
Das stimmt nicht. Man sehe sich nur die aktuellen Umfragen für den Bund an, da ist keine Auffälligkeit der Forsa-Zahlen zu erkennen, bei keiner Partei ein mehr als ein Prozentpunkt anderer Wert als die fgw (bei der die FDP sehr oft am schlechtesten wegkommt). Es gibt überhaupt keinen Grund anzunehmen, Forsa sei unseriöser als andere.

Hätte die Umfrage 70% Nein zu Hartz IV ergeben, dann wäre "Gerne" wohl kaum mit irgend ein Zweifel an Forsa gekommen. Natürlich sind Umfragen immer mit großer Vorsicht zu genießen und ich habe deshalb sehr vorsichtig formuliert. Aber wer selbst Umfragen als vermeintlichen Beweis anführt, kann nicht einfach die für unseriös erklären, deren Resultat einem nicht in den Kram paßt.
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Wahlticker
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 18. Mai 2009 - 18:00 Uhr:   

@Thomas Frings: richtig! Die Forsa-Zahlen haben sich in den letzten 2 Wochen Spürbar denen der andern Institute angeglichen. Aber vergleichen sie mal längerfristig.
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Ralf Arnemann
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 18. Mai 2009 - 18:17 Uhr:   

@Thomas:
> Man sehe sich nur die aktuellen Umfragen für
> den Bund an, da ist keine Auffälligkeit der
> Forsa-Zahlen zu erkennen
Bei den aktuellen Zahlen sind alle wieder recht ähnlich, das ist richtig.

Aber in der Vergangenheit gab es immer wieder "Ausrutscher" bei Forsa, die wie von Wahlticker beschrieben dann medienwirksam vermarktet wurden, obwohl die übrigen Institute das nicht bestätigten.
Und wenn dann die Schlagzeilen gemacht sind, kehrt Forsa wieder unauffällig in den Pulk zurück ...

Nur mal als aktuelles Beispiel: Die FDP-Schwankungen der letzten Monate blieben bei den meisten Instituten im 14-16%-Korridor. Mit zwei vereinzelten 17%-Spitzen.

Nur Forsa sah die FDP (bei zwei Umfragen hintereinander) bei ausgerechnet den ominösen 18%, die sich natürlich medial bestens ausschlachten lassen.

Bei Deiner Antwort an Geme hast Du natürlich völlig recht.
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Thomas Frings
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 18. Mai 2009 - 18:28 Uhr:   

@Wahlticker
Letzten Spätsommer gab es tatsächlich bei der SPD eine erhebliche Abweichung von Forsa zum Rest. Das kann in der Tat Effekthascherei sein, kann auch geringere Glättung sein. Es fällt ja auf, daß Forsa häufiger größere Ausschläge als andere hat. Die fast immer relativ guten Unions- und schlechten FDP-Werte bei der Forschungsgruppe Wahlen sind aber m.E. nicht weniger auffällig, Allensbach hat auch häufiger eine größere Differenz zum Rest.
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gelegentlicher Besucher
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Dienstag, 19. Mai 2009 - 11:28 Uhr:   

Das klingt mir eigentlich eher danach, dass Forsa weniger gewichtet. Dass die Ergebnisse mal um 2 oder 3 Prozentpunkte in unerwartete Richtungen springen macht allein der Stichprobenfehler und wenn sie es nicht tun hat man den eben bestenfalls mit früheren Umfragen weggemittelt.

Wobei das natürlich in anderen Worten bedeutet, dass eine Umfrage zur Vorhersage eines deutschen Wahlergebnisses nicht geeignet ist.
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Paul
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Dienstag, 19. Mai 2009 - 12:59 Uhr:   

Ihr fischt alle im Trüben. Solange die Rohdaten nicht veröffentlicht werden, können wir keine Aussage darüber treffen, wer mehr und wer weniger gewichtet. Auch wenn die Abweichungen bei forsa schon z.Z. mehr als auffällig sind und R.A. sehr wahrscheinlich Recht hat mit seiner Annahme, dass damit in erster Linie mediales Interesse bedient wird.

@gelegentlicher Besucher: Eine Umfrage ist in der tat nicht zur Vorhersage eines Wahlergebnisses geeignet. Behauptet ja auch eigentlich niemend. Einzig die Wahltagsbefragung (wird am Wahltag um 18.00 Uhr veröffentlicht) dient der Prognose und ist mittlerweile bei ARD und ZDF schon erstaunlich genau. Alle anderen Umfragen sind mehr oder wenig mit der heißen Nadel gestrickt und zu weit vom Wahltermin entfernt.
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Migan
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Montag, 25. Mai 2009 - 10:12 Uhr:   

Ralf Arnemann über die LINKE
"Ja, aber es muß "völlig normale kommunistische Partei" heißen. "

Das kann nicht unwidersprochen bleiben. Die Linke ist definitiv keine kommunistische Partei. Weder will sie eine kommunistische Gesellschaft aufbauen noch fordert sie dies.
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Ralf Arnemann
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 25. Mai 2009 - 12:07 Uhr:   

@Migan:
> Die Linke ist definitiv keine
> kommunistische Partei.
Definitiv?
Dann sollte sie mal schnell aus der Europäischen Linken http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ische_Linke austreten (wo ihr Chef Bisky ja auch Vorsitzender ist).

Ihre Partner dort sind nämlich die kommunistischen Parteien Österreichs, Belgiens, Frankreichs, Spaniens, Italiens ...

Daß es im Kommunismus ganz unterschiedliche Strömungen gibt (und schon immer gab), und nur noch ein Teil von diesen ganz eng an Marx angelehnt den direkten Weg in die kommunistische Gesellschaft fordert, ändert doch nichts an der Einordnung der Partei insgesamt.
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Ralf Lang
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 25. Mai 2009 - 13:19 Uhr:   

Die Europäische Linke ist ebenfalls keine KP und wird auch kein dadurch, dass ein paar KPs Mitglied sind, von denen ein Großteil sowieso dasselbe sozialdemokratische Reformprogramm vorschlägt wie die Linkspartei.

Das ist zwar bedauerlich, aber kein Grund, sich stramme Kommunisten herbeizudefinieren. Wir wollen uns doch nicht von "geme" zu Statements verführen lassen, die vom Thema nicht hierher und von der Machart nicht zu uns passen. Weiß eigentlich jemand, ob die Republikaner planen, zur Bundestagswahl anzutreten?
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Ralf Arnemann
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 25. Mai 2009 - 13:51 Uhr:   

> Die Europäische Linke ist ebenfalls keine KP ...
... sondern kleine grüne Männchen vom Mars?

> und wird auch kein dadurch, dass ein paar KPs
> Mitglied sind, ...
Umgekehrt: Die KPs sind dort Mitglied, WEIL das die passende Dachorganisation für sie ist.

Und umgekehrt sind die deutschen Kommunisten nicht in der SI, weil sie eben KEINE Sozialdemokraten sind.

Es gibt zwischen den großen politischen Richtungen natürlich teilweise Überschneidungen, manche Positionen sind nicht klar zuordbar, und jede Richtung zerfällt in diverse Flügel. Oder umgekehrt sind manchmal mehrere Richtungen in einer Partei organisiert (z. B. Konservative und Christdemokraten in der Union).

Trotzdem sind die politischen Grundrichtungen wie Konservative, Liberale, Sozialdemokraten, Kommunisten immer noch unterscheidbar und organisieren sich eben überregional entsprechend.

Wobei sich inhaltlich natürlich Entwicklungen ergeben.
Die Sozialdemokraten von heute haben ganz andere Positionen als die von vor 50 Jahren, die Liberalen und Christdemokraten ebenfalls.
Und dito auch die Kommunisten, wäre ja merkwürdig, wenn die als einzige politische Bewegung immer noch das Programm von anno dunnemals hätten.
Aber sie stehen immer noch deutlich linker im Parteienspektrum als die SPD, mit "Überwindung des Kapitalismus" als Generalmotto auch noch deutlich näher dran als Marx, und sie bieten ganz selbstverständlich auch die politische Heimat für orthodoxe Marxisten.
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Ralf Lang
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 25. Mai 2009 - 14:29 Uhr:   

... sondern eben eine sozialreformerische Sammlungspartei, die sich im wesentlichen über "links" und "nicht in der anderen" definiert.

Die Deutschen Kommunisten sind sich übrigens gar nicht so sicher, ob sie in der EL sein wollen oder nicht. Eben weil sie keine KP ist. Aber das ist ein anderer Gegenstand.

Es gibt in vielen Ländern mehrere Parteien, die zur Sozialdemokratie zu rechnen sind. Ebenso gibt es das mit den Grünen. Welchen Dachverbänden sie sich dann jeweils anschließen oder auch gar nicht, das sind dann auch wieder ganz andere Fragen. Die ÖDP ist ja auch nicht bei der Europäischen Grünen.

Der Verfassungsschutz hat neulich mal wieder zusammengezählt und so ungefähr tausend Kommunisten in der Partei gefunden. Das ist ein verschwindender Bruchteil der Mitgliedschaft.

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