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 Mitdenker Registriertes Mitglied |
Spitzenkandidaten am 13. Juni 2004 und ihre Wahlkreisergebnisse Dieter Althaus, CDU, WK 1 Eichsfeld I, 18 801 Stimmen und 74,1 % = 1. Platz Bodo Ramelow, PDS, WK 24 Erfurt I, 6 398 Stimmen und 38,6 % = 1. Platz Christoph Matschie, SPD, WK 38 Jena II, 5 031 Stimmen und 26,5 % = 3. Platz Astrid Rothe, GRÜNE, WK 25 Erfurt II, 2 474 Stimmen und 10,9 % = 4. Platz Uwe Barth, FDP, WK 37 Jena I, 1 972 Stimmen und 7,1 % = 5. Platz | ||
| Norddeutscher Unregistrierter Gast |
@ Mitdenker Was soll ihre Statistik jetzt über die Chancen der Parteien bei der Landtagswahl 2009 aussagen? | ||
| Ralf Lang Registriertes Mitglied |
Man sieht da gut, dass hinter Althaus und Ramelow der Matschie eher zu den Sonstigen gehört. | ||
| Mitdenker Registriertes Mitglied |
Die erste Stastik gibt die Ausgangslage wieder. Die CDU hat die Absolute Mehrheit der Sitze. Die Linke und die SPD sind in der Opposition. Die Grünen und die FDP haben die Möglichkeit in den Landtag einzuziehen. Die zweite Statistik gibt an, welche Parteien eher Direkt- oder eher Listenmandate errungen hatten. Die CDU hat 39 Direktmandate und die Linke hat 5 Direktmandate. Die dritte Statistik gibt Auskunft darüber, wie die Spitzenkandidaten in ihren Wahlkreisen abgeschnitten haben. Dieter Althaus hat im Eichsfeld ein absolutes Heimspiel. Bodo Ramelow musste sich in Erfurt beweisen. Christoph Matschie scheiterte in Jena an Andreas Trautvetter (CDU) und Herrn Lukin (Linke). Er hatte, aber viel bessere Werte als die Thüringer SPD. Astrid Rothe und Uwe Barth holten auch, jeweils für ihre Partei, gute Werte. | ||
| Ralf Lang Registriertes Mitglied |
Der Herr Lukin ist aber eine Frau. | ||
| Mitdenker Registriertes Mitglied |
Ralf Lang Danke für den Hinweis. Christoph Matschie muss dieses Mal besser abschneiden. Ein dritter Platz im Wahlkreis ist für einen SPD Spitzenkandidaten einfach schlecht. | ||
| Norddeutscher Unregistrierter Gast |
@ Mitdenker Der Thread heißt "Landtagswahl 2009". Daher nochmal die Frage: Was soll das Ergebnis der Spitzenkandidaten von 2004 im Jahre 2004 in den damaligen Wahlkreisen für die Chancen der Parteien bei der Landtagswahl 2009 nun aussagen? | ||
| Mitdenker Registriertes Mitglied |
Zum einen sind die Werte der Landtagswahl 2004 die Ausgangslage für den jetzigen Landtag. Zum anderen zeigen sie, wie beliebt die Landesparteien und ihre Spitzenkandidaten waren. Die Wahlkreise sind dieselben geblieben. Die Werte der Wahlen 2004 und 2009 kann man direkt miteinander vergleichen. Ich habe dürber hinaus schon für verschiedene Wahlen die Werte der Spitzenkandidaten ermittelt, z. B. für die Landtagswahl in Hessen am 27. Januar. | ||
| Norddeutscher Unregistrierter Gast |
@ Mitdenker: 1) Die Lage von 2004 ist nicht mit 2009 vergleichbar, da sich die Rahmenbedingungen komplett geändert haben (damals rot/grün, heute große Koalition; damals Aufschwung, heute Finanzmarktkrise etc.pp.). 2) Das Ergebnis der Spitzenkandidaten in ihrem Wahlkreis hat überhaupt nichts mit ihrer Beliebtheit auf Landesebene zu tun und sagt noch viel weniger über die Beliebtheit der Landesparteien aus (Maget hatte katastrophale Werte bei der Bayernwahl und holte trotzdem das einzige SPD-Direktmandat; Hans-Dietrich Genscher hingegen war über Jahre hinaus der beliebteste Politiker Deutschlands, gewann jedoch nie seinen Wahlkreis). 3) Daß Du für andere Wahlen den gleichen Unfug treibst, macht es doch nicht besser. 4) Ich nehme nicht an, daß Du die Ergebnisse ermittelt hast (das haben die Wahlorgane vom Wahlhelfer im Wahllokal bis zum Wahlleiter hoch getan). | ||
| SaaleMAX Registriertes Mitglied |
@ Mitdenker " Christoph Matschie muß dieses Mal besser Abschneiden.Ein Dritter Platz ist für einen SPD Kandidaten einfach schlecht." Naja, vielleicht wird es ja 2009 auch nur der 5. Platz ??? Aber wir wollen mal nicht den Teufel an die Wand malen..., zumindest steht fest, sollte die SPD Thüringen die Landtagsawahl 2009 erneut verhauen, steht Herr Matschie, zur Debatte. Denn noch immer sieht er für seine Partei die Chance, stärkste Kraft im Lande zu werden. Ob da der fromme Wunsch der Vater .......... ? | ||
| SaaleMAX Registriertes Mitglied |
Finanzministerin Birgit Diezel erhofft sich VIEL, aus der vorgezogenen Steuerersparnis(gilt ab sofort) beim Neuwagenkauf, in Thüringen. Und SO sehen es die Fachleute aus den Autohäusern im Freistaat: http://www.freies-wort.de/nachrichten/regional/ilmenau/ilmenaulokal/art2447,902056 | ||
| SaaleMAX Registriertes Mitglied |
Heute wurde im Landtag offiziell der THÜRINGEN MONITOR der F.Schiller Universität Jena durch Regierungschef Althaus vorgestellt. DLF: http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/12/11/dlf_20081211_1411_87ce6e3b.mp3 Wie ein MDR Reporter berichtete, nutzen die 3 Landtagsfraktionen diese ernsten Fakten und Daten nur wieder zum reinen Schlagabtausch und Schuldzuweisungen. Bei der Vorstellung durch D.Althaus sah man oftmals Gähnen in den Reihen, einige Abgeordnete spielten Computer oder telefonierten. Bei Antritt der Rede von Linken Fraktionschef Hausold verließen plötzlich gut 2/3 der Abgeordneten den Plenarsaal. Das gesamte Verhalten dort im Landtag, wiederspielgelt sich letztendlich auch im besagten Thüringen Monitor, welcher der Thüringer Bevölkerung unter die Haut schaut. Lektüre pur: http://www.thueringen.de/imperia/md/content/homepage/politisch/rpk/th__ringen-monitor-2008.pdf MDR:http://www.mdr.de/thueringen/5976636-hintergrund-5982690.html Presse: OTZ: http://www.otz.de/otz/otz.nachrichten.volltext.php?kennung=on1otzHOMHomNational39791&zulieferer=otz&kategorie=HOM&rubrik=Homepage®ion=National&auftritt=OTZ&dbserver=1 Freies Wort: http://www.freies-wort.de/nachrichten/thueringen/seite2thueringenfw/art2437,907917 Unter anderem befürworten 44 % die These " Ausländer kämen nur nach Deutschland um den Sozialstaat auszunutzen"....20% die These" Ausländer sollten nur unter sich heiraten " und gar 9% sind generell gegen Juden eingestellt, 16 % befürworten Diktatur statt Demokratie. Größtes Problem im Freistaat aber ist die Abwanderung, diese hat sogar an Dynamik noch gewonnen, denn 1/3 der unter 30 jährigen Thüringen hat vor abzuwandern. Allein Stadt Gera als bestes Beispiel hat seit 1989 35 000 Einwohner verloren, wohl sicher nicht, wegen der GUTEN Politik der Landesregierung und dem "überdurchschnittlichem" Lohnniveau im Lande. | ||
| zigzag Registriertes Mitglied |
Thüringens Ministerpräsident Althaus bei Skiunfall schwer verletzt Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus ist am Neujahrstag bei einem Skiunfall in der Steiermark schwer verletzt worden. Nach Angaben der österreichischen Nachrichtenagentur APA war der 50-jährige CDU-Politiker auf einer Piste vermutlich mit einer Skiläuferin zusammengestoßen. Die Frau starb danach auf dem Transport ins Krankenhaus, Althaus selbst wurde mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus von Schwarzach im Salzburger Pongau gebracht. Der Unfall ereignete sich auf der Riesneralm in der Obersteiermark. Weitere Einzelheiten waren zunächst nicht bekannt. http://www.sueddeutsche.de/politik/421/453116/text/ | ||
| Wähler Unregistrierter Gast |
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,600522,00.html Anklage gegen Althaus wegen fahrlässiger Tötung wahrscheinlich Nach dem Skiunfall im österreichischen Donnersbachwald wird sich Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus nach Informationen des SPIEGEL aller Voraussicht nach vor dem Bezirksgericht Irdning wegen des Vorwurfs der fahrlässigen Tötung verantworten müssen. Der Salzburger Anwalt der Hinterbliebenen, Alexander Rehrl, geht davon aus, dass die Staatsanwaltschaft nach Abschluss der Ermittlungen Anklage erheben wird. Das ergebe sich zwangsläufig aus dem Unfallgeschehen, so Rehrl. Sachverständige und die Anwälte beider Parteien haben den Unfallort mittlerweile begutachtet. Dort mündet die Abfahrt "Die Sonnige", auf der Althaus unterwegs war, in die "Panorama"-Abfahrt, die Beata C. befuhr. Althaus war entgegen der Fahrtrichtung links abgebogen und die Piste ein Stück hochgefahren. Nach bisherigem Stand der Ermittlungen war der Politiker etwa 40 Stundenkilometer schnell, die Frau fuhr langsamer. Beide Skifahrer trafen fast frontal aufeinander und wurden einige Meter durch die Luft geschleudert. Der Liezener Anwalt Walter Kreissl, der Althaus vertritt, räumt ein, dass der Ministerpräsident "nach Lage der Dinge ein Stück bergauf" gefahren sei. Er weist aber darauf hin, dass ein Unfall sich jederzeit auf Skipisten ereignen könne. Althaus habe sich weder "rücksichtslos, ungewöhnlich, noch auffällig" verhalten. Experten hingegen behaupten, dass der Politiker nach den von Gerichten allgemein anerkannten Skiregeln besondere Vorsicht hätte walten lassen müssen, als er in die Piste einbog. Nach Auskunft des Staatsanwalts Walter Plöbst muss ein tödlicher Unfall nach österreichischem Recht vor Gericht verhandelt werden, auch wenn dem Überlebenden nur eine Teilschuld angelastet werde. Es gebe in solchen Fällen keine Möglichkeit, das Verfahren einzustellen. Der Salzburger Anwalt Rehrl kündigte Schadensersatzforderungen seines Mandanten gegen den thüringischen Ministerpräsidenten an. | ||
| Martin_D Unregistrierter Gast |
Das könnte eng werden für Althaus: Ich glaube nicht, dass die CDU mit Althaus Spitzenkandidatem in die Landtagswahl gehen wird, wenn er bis zum späten Frühjahr vom Vorwurf der fahrlässigen Tötung noch nicht freigesprochen werden sein sollte. | ||
| Good Entity Unregistrierter Gast |
Zunächst einmal sei ihm gewünscht, dass er körperlich und geistig wieder in seinen vorherigen Gesundheitszustand versetzt werden kann. Das scheint mir angesichts der Randumstände auch mit Helm noch keineswegs sichergestellt zu sein, schon gar nicht bis zum Frühjahr 2009. 40 km/h (wenns stimmt) mal zwei ohne Airbag, Sicherheitsgurt und Knautschzone hinterlassen ihre Spuren, wie man an der tödlichen Verletzung der anderen Teilnehmerin an dem Zusammenstoß sieht. Ich vermute daher, dass seine Familie und er momentan ganz andere Prioritäten haben. Ob er überhaupt schon Mitte des Jahres aktiv etwas stressiges wie einen Wahlkampf wird führen können, wenn er denn sollte und wollte, wäre noch die nächste Frage. | ||
| Martin_D Unregistrierter Gast |
@Good Entity Ich stimme deinem Posting uneingeschränkt zu. Allerdings erlaube ich mir die Ergänzung, dass es sicher nichts Unanständiges ist, in einem Politikforum die über das private Schicksal der Beteiligten hinausgehenden Folgen, die der Unfall möglicherweise hat, zu diskutiern. | ||
| Good Entity Unregistrierter Gast |
@Martin D Da stimme ich nun wiederum Dir zu. Sicher hat seine Familie im Moment andere Sorgen als die Frage, wer jetzt und wer zukünftig thüringischer Ministerpräsident ist oder sein sollte. Ich gehe allerdings auch davon aus, dass bei aller Betroffenheit die führenden Gremien sowohl in der eigenen Partei als auch anderwo sich Gedanken machen (und auch machen müssen, das ist ihr Job), wie es weitergehen soll. Sollte etwa eine mehrmonatige Reha anstehen (nicht unwahrscheinlich), reicht auch für die Restlaufzeit bis zur Landtagswahl eine einfache Terminvertretungsregelung sicher nicht mehr aus. Da muss dann auch die Arbeit und die Verantwortung neu verteilt werden. Es geht ja nicht um einen "Ministerpräsidenten mit Gipsbein nach Schienbeinbruch", der dann auch gleich die behindertengerechte Ausgestaltung des Thüringer Landtags testen könnte, sondern um einen richtigen Ausfall. Das betrifft natürlich ggf. auch die Zeit des Wahlkampfes. Einen Wahlkampf ohne mitwirkenden Spitzenkandidaten stelle ich mir schwierig vor. Müntefering hat 2007 die Reißleine gezogen, als er seine geistige und persönliche Kraft aus ganz anderen Gründen für andere Prioritäten benötigte. Es kann sein, dass Althaus das jetzt auch tun muss. Besser aussteigen und - wie Müntefering - später wieder einsteigen, wenn man wieder voll da sein kann. Vielleicht 2010, muss ja nicht als Thüringischer Ministerpräsident sein. Das Problem für die CDU: Sucht man sich schon mal eine Alternativmannschaft auch für den Wahlkampf zusammen? Und was, wenn Althaus - was ihm natürlich zu wünschen wäre - dann doch rascher wieder eingreifen kann (oder das jedenfalls will)? | ||
| SaaleMAX Registriertes Mitglied |
Dieter Althaus ist eine alsbaldige vollständige Genesung zu wünschen und wenn es ihm seine Gesundheit erlaubt auch eine alsbaldige Rückkehr in sein Amt. | ||
| SaaleMAX Registriertes Mitglied |
Dieter Althaus ist eine alsbaldige,vollständige Genesung zu wünschen! Ebenso eine Rückkehr in sein Amt als MP , wenn es ihm seine Gesundheit gestattet. Derweil gibt es in der TLZ interessante Interviews mit den 3 Spitzenkandidaten für die LTW 2009. Siehe: http://www.tlz.de/tlz/tlz.extra46.startseite.php |
