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Archiv bis 16. Mai 2008

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PNK (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Donnerstag, 15. Mai 2008 - 18:26 Uhr:   

Und wennein Vedeo auftaucht, bei dem McCain seinem Hassprediger Bush beim Hasspredigen applaudiert?
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Bernhard Nowak
Veröffentlicht am Donnerstag, 15. Mai 2008 - 20:18 Uhr:   

Mitdenker: Ich habe lediglich die Nachrichtenagentur AP zitiert. Das wird ja wohl noch erlaubt sein. Im übrigen rechne ich nicht damit, dass Hillary Clinton Präsidentschaftskandidatin oder Kandidatin für das Amt des Vizepräsidenten werden wird. Ich rechne damit, dass Obama Kandidat der Demokraten für das Präsidentenamt und Edwards Kandidat für das Amt des Vizepräsidenten wird.

Oder ist dies etwa auch eine "Selbstverständlichkeit", die "hochgespielt" wird????
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Paul Johannes (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Donnerstag, 15. Mai 2008 - 21:44 Uhr:   

Wieso meinen einige das MC Cain Präsident wird....mich würden einmal die Gründe für diese Meinung interessieren.
Weil die Republikaner haben doch so ziemlich alles in den Sand gesetzt, was es in den Sand zu setzen gab.. Finanzen,auswärtige Beziehungen,Umweltpolitik,Gesundheitssystem,Nationale Sicherheit....


Und heute erklärt die BUSH Regierung, den Eisbär schützen zu wollen....

aber bitte nicht mit Klimafreundlicher Politik, also soweit geht die Freundschaft dann auch wieder nicht.

Wenn Mc Cain President wird, fress ich einen Besen, öffentlich!

Der Mann gehört in Pension, der hat genug für sein Land geleistet, mit über 70, alles andere wäre nur eine Zumutung für IHN und seine Nation.
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gelegentlicher Besucher (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 16. Mai 2008 - 00:04 Uhr:   

@PNK
Hä? Mal abgesehen davon, dass der Vergleich zwischen Bush und Wright sehr schief ist, habe ich auch nicht gesagt, dass es so ein Video gibt. Ich habe gesagt, dass Clinton sich noch Hoffnungen auf einen Skandal machen kann und das mit einem Beispiel illustriert. Und soo unrealistisch ist das Beispiel auch wieder nicht, denn dass Obama den Hasspredigten über Jahre zugehört hat ist ja völlig unbestritten. Er sagt eben er war nie einverstanden. Das ist auch gut möglich. Aber unabhängig von seinen Einstellungen sollte man schon so realistisch sein jedem Politiker eine karrierefördernde Lüge zuzutrauen. Und da sie ja nichts zu verlieren hat, kann Clinton auch in aller Ruhe abwarten ob sie nicht Glück hat. Eine kleine Chance ist ja mehr als keine Chance.

Und natürlich kann sich McCains Kampagne auch mit einem Skandal zersägen. Das ist aber nicht relevant zur Erklärung des Verhaltens irgendwelcher Superdelegierter oder nicht mehr vorhandener Gegenkandidaten.

@"Paul Johannes"
Ich habe keine Ahnung wer Präsident wird. Die Umfragewerte sind im Rahmen der Messgenauigkeit etwa gleich und der eigentliche Wahlkampf hat noch nicht stattgefunden. Aber eins weiß ich: Wünschen hilft nicht und dass McCain für Dich unwählbar wäre garantiert noch lange nicht, dass er die Wahl verliert.
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tg
Veröffentlicht am Freitag, 16. Mai 2008 - 05:58 Uhr:   

@ Paul Johannes:
"Weil die Republikaner haben doch so ziemlich alles in den Sand gesetzt, was es in den Sand zu setzen gab.. Finanzen,auswärtige Beziehungen,Umweltpolitik,Gesundheitssystem,Nationale Sicherheit...."

Demokraten und Republikaner als Parteien sind keine Parteien im europäischen Sinne, sondern eher Politikerwahlvereine. Wahlen in den USA sind grundsätzlich Persönlichkeitswahlen, die Zugehörigkeit zu Rep oder Dem dabei nur eine ganz grobe Orientierung.

Die Bandbreite der politischen Positionen innerhalb der Republikaner ist enorm: Schwarzenegger hat in Kalifornien strenge Umweltschutzgestze eingeführt, Giuliani steht in der Frage der Schwulenehe den deutschen Grünen nahe (nicht aber in der Nahostproblematik) und Ron Paul war der einzige Präsidentschaftskandidat, der den sofortigen Rückzug aus dem Irak gefordert hat.

Bloß weil sie beide Republikaner sind, wird auch McCain noch lange nicht in allen Bereichen die Politik von Bush fortführen:
http://www.youtube.com/watch?v=19wRs4xLLpw oder http://www.townhall.com/columnists/HughHewitt/2008/01/17/anwr_drills_mccain__yet_another_slam_by_mccain_on_the_gops_base?page=full&comments=true


"Der Mann gehört in Pension, der hat genug für sein Land geleistet, mit über 70, alles andere wäre nur eine Zumutung für IHN und seine Nation."
Zum Glück darf noch jeder frei entscheiden, was er sich im Alter zumuten will. Und warum ist es eine Zumutung für eine Nation, von einem älteren und erfahrenen Mann regiert zu werden? Zwar ist die Wahrscheinlichkeit einer Krankheit oder gar des Ablebens größer als bei einem jüngeren, aber diese Fälle sind in der Verfassung hinreichend geregelt.
Amtszeit
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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Freitag, 16. Mai 2008 - 10:11 Uhr:   

@Paul Johannes:
> Weil die Republikaner haben doch so ziemlich
> alles in den Sand gesetzt, ...
Auch hier gelten die Forumsregeln - parteipolitische Propaganda dieser Sorte hat hier nichts zu suchen.

> Wenn Mc Cain President wird, fress ich einen
> Besen, öffentlich!
Da kommen wir dann gerne drauf zurück.
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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Freitag, 16. Mai 2008 - 10:15 Uhr:   

@Bernhard:
> Im übrigen rechne ich nicht damit, dass
> Hillary Clinton Präsidentschaftskandidatin
> oder Kandidatin für das Amt des Vizepräsidenten
> werden wird.
Es ist in der Tat sehr unwahrscheinlich, daß Clinton (oder umgekehrt Obama) Vize unter ihrem Konkurrenten wird (oder das auch nur angeboten bekommt).

Der Preis, um den Clinton jetzt wohl noch pokert, ist die Nominierung für die nächste Präsidentenwahl.

Wenn Obama nämlich gegen McCain verliert, ist er nach normalem Usus weg vom Fenster und wird 2012 keine weitere Chance bekommen.
Und es ist auch zweifelhaft, ob McCain angesichts seines Alters noch eine zweite Amtsperiode versuchen würde.

Clinton dagegen ist jung genug, um in vier Jahren noch einen Anlauf zu machen.
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PNK (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 16. Mai 2008 - 15:38 Uhr:   

Wenn ich Clinton wäre und Obama würde mir den Posten der Vizepräsidentin ermöglichen, dann würde ich sofort zusagen. Grund: Obama verkörpert irgendeinen "Aufbruch", in der realen Politik würde er vermutlich sich selbst schnell verbrauchen. Nach 2 Jahren könnte es sein, dass er entnervt aufgibt.
Ich denke aber auch, dass McCain Präsident wird (Besen bereit halten). Nachvollziehbar waren ja schon die Wahlentscheidungen 2000 und 2004 für die wenigsten Westeuropäer, also darf man das auch nicht von 2008 erwarten. Sobald das Kandidatenpaar fest steht und sie aufeinander losgelassen werden, wird sich der Amerikaner fragen: "Welchen Präsidenten kann ich mir besser vorstellen?" Und da wird eben die Erfahrung von McCain den Ausschlag geben, auch wenn Obama dank seiner rethorischen Fähigkeiten und vor allem dank seines Charisma (an dem es Al Gore und Kerry ja mangelte) aufholen wird. Die meisten US-Staaten sind eben strukturell konservativ. Wahlsiege der Demokraten in den letzten 50 Jahren sind ja nicht umsonst derart rar: JFK dank der besseren Krawatte gegen Nixon 1960, Carter 1976 2 Jahre nach Watergate und Clinton 1992 gegen den hilflosen Bush.
Seine Frau wäre z.Z. erst recht chancenlos gegen McCain.
@R.A.: Ich glaube nicht, dass H. Clinton 2012 es schaffen würde, Präsidentschaftskandidatin zu werden. Sie konnte sich ja auch dieses Mal trotz ihrer klaren Favouritenstellung nicht durchsetzen. 2012 könnte ich mir eher Al Gore vorstellen bzw. doch Obama.
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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Freitag, 16. Mai 2008 - 17:49 Uhr:   

@PNK:
> Nach 2 Jahren könnte es sein, dass er entnervt
> aufgibt.
Das halte ich für recht unwahrscheinlich.

Ansonsten: Abgesehen von der wohl realen Abneigung zwischen Clinton und Obama, die wohl alleine dafür sorgt, daß sie nicht unter ihm Vize sein möchte - gerade das Duell der letzten Monate hat die Wahlchancen beider Kandidaten natürlich ramponiert.
Eine Vize-Kandidatur kann für Clinton da gut bedeuten, die Niederlage zu teilen.

Die USA sind in der Tat strukturell eher republikanisch - der Sieg Clintons war ja auch nur wegen der Kandidatur Ross Perots möglich.
Aus eigener Kraft haben die Demokraten in den letzten Jahrzehnten eigentlich nur nach Watergate gewonnen.

2012 ist natürlich noch ziemlich offen. Aber bisher galt eigentlich recht durchgehend: Jeder Kandidat kriegt nur eine echte Chance. Es ist zwar nicht unüblich, mehrfach in die Vorwahlen zu gehen (und sich dann vielleicht erst beim zweiten Mal durchzusetzen) - aber dann muß gewonnen werden.

Natürlich müßte Clinton damit leben, daß sie diesmal als Favoritin galt und doch nicht nominiert wurde.
Aber im angedachten Szenario (Obama verliert gegen McCain) könnte sie 2012 recht gut argumentieren: Es war halt ein Fehler, so aufs Bauchgefühl zu setzen - nehmt jetzt lieber den Profi.
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PNK (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 16. Mai 2008 - 20:07 Uhr:   

Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sie es 2012 schaffen würde. Welche zusätzlichen Argumente sollte sie denn bis dahin sammeln? Nein, wenn sie gegen Obama unterliegt und nicht den Vizepräsidentenposten anstrebt, ist sie politisch mausetot. Obama und Clinton erreichen theoretisch jede Wählerschicht außerhalb von Texas. Gerade in Pennsylvania und Ohio könnte sich Obama schwer tun. Ohne McCains Wahlkampfteam zu nahe treten zu wollen: ein einstimmiges Duo Obama/Clinton würde eine solche Dynamik entwickeln, dass McCain im Wahlkampf nur am Rande auftreten würde. Wie gesagt glaube ich nicht, dass es dann trotzdem für Obama reichen würde, aber ohne Clinton denke ich reicht es erst recht nicht.
Soweit ich das hier mitkriege, deutet alles auf diese Konstellation hin: die zarten Annährungsversuche der beiden, das Aufrechterhalten der Kandidatur von C. trotz der feststehenden Niederlage, die Entscheidung von Edwards für Obama (der will doch auch so gerne), die Umfragen ...
Dass er nach 2 Jahren tatsächlich aufgeben würde, war natürlich nur so leicht daher gesprochen, wäre aber in allen Fällen denkbar und für C. ein Motiv, als Vize zu kandidieren.

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