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Archiv bis 02. August 2007

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SaaleMAX (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Samstag, 16. Juni 2007 - 20:57 Uhr:   

Ich möchte heute ein Thema schonmal im Voraus anstoßen...und gerne mal Meinungen meiner Mitschreiber aus Thüringen und auch den anderen Bundesländern hören.
Was meint ihr, wie ist das politische Klima in Thüringen, und wer könnte 2009 das Rennen machen?
Althaus,Matschie oder Ramelow??

Oder gemixt oder gekreuzt??
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Marek (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Sonntag, 17. Juni 2007 - 13:10 Uhr:   

Es sind noch zwei Jahre bis zur Wahl. Da kann viel passieren.

Daher mein Tip: Entweder wird es einer der drei von dir genannten oder ein anderer.
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Ralf Lang
Veröffentlicht am Montag, 18. Juni 2007 - 09:21 Uhr:   

Allein die Frage nach Matschie disqualifiziert die ganze Diskussion schon. Die SPD ist zum Wahltag seit 10 Jahren dritte Partei und unter 20 %, seit Bauseweins Abgang auf den Erfurter OB-Sessel kommt sie kaum noch vor.

Ob Ramelow oder Hausold den linken Wahlkampf führt, ist noch vollkommen offen. Fest steht aber, dass Matschie gegen beide eher schwach aussieht.

Mein vorläufiger Tipp ist ja, dass die CDU stärkste Partei wird. Das kann von absoluter Mehrheit bis zum knappen Mandatsvorsprung vor der Linken reichen. Mein weiterer Tipp ist, dass die SPD nicht nennenswert mehr als ihre bisherigen 15 % bekommt. Außerdem glaube ich, dass die Linkspartei wesentlich mehr Direktmandate holt als beim letzten Mal und dass FDP und Grüne keinen Stich sehen, weil sie in Thüringen erstens keiner für eine Koalition gebrauchen kann, zweitens nach 15 Jahren sowieso niemand außer der Presse auf ihren Einzug setzen würde und drittens weder Uwe Barth noch Katrin Göring die Aussicht auf etwas Überraschendes, Neues oder auch nur Spannendes in diesen Wahlkampf bieten. Beide sind mit ihren Bundestagsmandaten gut bedient. Bleibt festzuhalten, dass die Kandidaturfrage zwischen NPD und DVU nicht endgültig geklärt ist, dass aber auch ihr Einzug ungewiss ist.

Am Ende kommt sowieso eine "große" Koalition unter CDU-Führung, weil die SPD entweder zu ihren behaupteten Inhalten nicht steht (Variante A) oder sie sowieso nicht ernst meint (Variante B) und niemals der Linkspartei ihre erste richtige Regierung mit Chefsessel usw anbietet, wenn sie mit Althaus genausoviele Pöstchen abholen kann.
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SaaleMAX (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 18. Juni 2007 - 19:41 Uhr:   

Zu Ralf Lang:

Grundätzlich habe ich dem nichts hinzuzufügen.Denn auf die SPD ist sowieso kein Verlass,wenn jemand der sprichwörtliche Schwamm ist, dann die SPD.Sie handelt wie der Hund, dem die Wurst vorgehalten wird...und wird zur Not auch wohl wieder ne große Koalition eingehen.

Aber mein Eindruck der letzten 12 Wochen, zumindest medial, vermittelt mir, das die SPD in Thüringen in ihrer Oppositionsrolle zur Zeit zumindest der Regierung mehr Dampf macht als die Linkspartei.
Arbeiten die(Linkspartei) momentan an einer neuer Strategie oder nur noch im Dunkeln???Man hört zur Zeit wenig von den Linkssozialisten.
Also hier fehlt eindeutig Bodo Ramelow, der jede Woche ne neue Rakete zündet, ich persönlich finde, er wäre hier grad zur Thüringenwahl 2009 besser aufgehoben als nur in Berlin.

Definitiv ist die jetztige Landesregierung nur noch Ideenlos ,ausgebrannt und an Sturheit nicht mehr zu überbieten.

Wenn schon der größte der Teil der Lottomittel in Thüringen ins Eichsfeld geht, dann weiß man für wen die Clique der Neokatholiken in Thüringen, Politik macht.
Frischer Wind im versumpften Gelände hat schon manchmal Gut getan....den Verweis auf den Sachsenskandal kann ich mir dann doch nicht ganz verkneifen :-) !
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Florian (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 18. Juni 2007 - 22:27 Uhr:   

"Neokatholiken"?
Was soll denn das nun wieder sein sein?

(Oder ist es vielleicht heutzutage einfach Standard, einer ungeliebten Weltanschauung ein "Neo" voranzustellen, weil das so besonders fies klingt?)
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Ralf Lang
Veröffentlicht am Dienstag, 19. Juni 2007 - 10:40 Uhr:   

Ehrlich gesagt teile ich den Eindruck nicht, dass die SPD Thüringen in letzter Zeit was her macht. Dass einzelne Medien der Zeitungsgruppe Thüringen (OTZ, TLZ, TA) lieber über die SPD berichten, hat ihr in der Vergangenheit auch nicht weiter geholfen.
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(Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Dienstag, 19. Juni 2007 - 19:38 Uhr:   

Nun, es mag sein, das sie weniger her macht als es medial erscheinen mag(SPD), nur irgendwie hat sie gerade sehr viel Glück recht oft im Lande erwähnt zuw erden auch in Bezug auf Gegenargumentation zur Landesregierung.

Meine Aussage bezog sich nicht auf die Qualität, der Oppositionsarbeit sondern auf das mediale Erscheinen, welches in unser elektronischen Zeit unabdingbar ist.

Oder aber bei der Linken ist es die Ruhe vorm "Wahlkampfsturm" und man lässt erst mal die SPD sich an der CDU abarbeiten um dann kraftvoll das Oppositionsruder wieder übernehmen zu können??

Aber ohne Frage, die bessere Basisarbeit leistet nach wie Vor die Linke...die machen sich auch mal die Hände schmutzig, wo andere wegsehen!
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SaaleMAX (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Dienstag, 19. Juni 2007 - 19:46 Uhr:   

Zu Florian:

Mit Neokatholiken möcht ich keineswegs einen Glauben diffamieren.
Das liegt mir völlig fern.Da ich selbst viele Freunde habe, die Ihren Glauben pflegen und das respektiere ich.Wenn man ehrlich dazu steht ist es etwas, wfür es sich auch zu leben lohnt, wenn man den Glauben nur benutzt ist es einfach nur pervers!

Mit Neokatholiken meine ich viel mehr gewandelte Rotsozialisten und SED-Bonzen, die jetzt auf streng katholisch machen, als hätte es nie etwas anderes in Ihrem Leben gegeben und einmal im Jahr den Papst besuchen müssen!

Und ich wette, statt Ericht Honecker hängt jetzt ein Kreuz in ihrem Büro an der Wand......:-)

Ich muß keine Namen nennen, ich denke jeder weiß, wer gemeint ist.
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Ralf Lang
Veröffentlicht am Mittwoch, 20. Juni 2007 - 08:16 Uhr:   

Lieber Gast,

man darf das wirklich nicht überbewerten. Mag sein, dass die SPD bei der ZGT mehr drankommt. Das war schon 2004 so und hat ihr auch nichts genützt.

2009 wird das Wahlergebnis AUCH vom Wahltermin gemacht. Je nach dem, ob und wie lange vor/nach oder bei der Bundestags- oder Europawahl gewählt wird, nützt das der SPD mehr oder weniger. Da verschiebt sich mehr als bei einer Zeitung, den doch grade von der "roten" Klientel immer mehr Leute abbestellen. Da muss man sich wirklich nicht drüber heiß machen.
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Minimaxx (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Donnerstag, 21. Juni 2007 - 07:55 Uhr:   

http://www.mdr.de/mdr1-radio-thueringen/4609387.html

Nachtrag. Althaus hat keine Lust auf Regierungserklärung, Mohring (CDU) bezeichnet SPD in 30er-Jahre-Manier als "rote Lumpen".
Schöne Zustände
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Liberalenfresser (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Samstag, 23. Juni 2007 - 17:33 Uhr:   

@SaaleMAX

Würde statt "Neokatholiken" eher "patentierte Christen" sagen (stammt von Herbert Wehner).

Tippe ansonsten, dass CDU allein es nicht nochmal schafft. Der Ex-DDR-Lehrer Althaus (Ex-Schüler erinnern sich heute an ihn als "150-%-igen"!) wird bestenfalls von der neuen Linken liegen, SPD und NPD machen den dritten Platz unter sich aus, Rest spielt keine Rolle.
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PNK (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 25. Juni 2007 - 14:37 Uhr:   

"SPD und NPD machen den dritten Platz unter sich aus, Rest spielt keine Rolle."
Warum zum Geier sollte die NPD auch nur annährend so viele Stimmen bekommen wie die SPD? Wir sind doch nicht in Sachsen!
Pure Spekulation um wenigstens eine gewagte These reinzubringen oder steckt mehr dahinter?
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(Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Dienstag, 26. Juni 2007 - 13:26 Uhr:   

So groß ist der Unterschied zwischen 14,5 % (SPD Thüringen 2004) und 12,9 % (DVU Sachsen-Anhalt 1998) nun auch wieder nicht.
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PNK (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Dienstag, 26. Juni 2007 - 17:29 Uhr:   

Vergessen sie nicht das Schill-Ergebnis von Hamburg 2001, wenn sie die Ergebnisse der Tierschutzpartei prognostizieren!!!
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Ralf Lang
Veröffentlicht am Mittwoch, 27. Juni 2007 - 11:13 Uhr:   

Im "Deutschlandpakt" ist eigentlich die DVU für Thüringen vorgesehen. Da die Liste ohnehin hauptsächlich "Freie Kräfte" und NPD-Kader beinhaltet und das Wählerklientel längst begriffen hat, dass es zwischen beiden Marken nicht mehr unterscheiden muss, spielt diese Unterscheidung wirklich keine Rolle mehr. In vergleichbaren Ostländern hat die rechte Formation 10 % und deutlich drüber erzielt, die SPD liegt in SAN knapp über 20 %, in Thüringen seit nunmehr acht Jahren drunter und in Sachsen ist sie einstellig. Ich wünsche mir für dieses Land wirklich nicht den starken Einzug irgendwelcher zusätzlicher Parteien und eine SPD um 5 % taugt auch nicht mehr als Mehrheitsbeschaffer. Dass man Rechts-Erfolge in dieser Größenordnung nicht zwei Jahre vor der Wahl ausschließen kann, ist verständlich.
In mehreren Thüringer Städten gelang es 2004 der SPD-Liste nicht mehr, eigenständig über 5 % zu gelangen.

Die SPD wird sich etwas einfallen lassen müssen.
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Ralf Lang
Veröffentlicht am Freitag, 06. Juli 2007 - 08:00 Uhr:   

Neue Entwicklungen:

a)
In der CDU Thüringen gibt es eine schwarz-grün-Debatte. Teile der Union können sich eine Koalition mit den Grünen vorstellen, wenn die Katrin Göring aus dem Bundestag als Spitzenkandidatin nehmen. Astrid Rothe hingegen soll außen vor bleiben, weil sie als "zu links" gilt.

b) Der Thüringer Landesvorstand der Linkspartei hat sich für Bodo Ramelow als Spitzenkandidaten zur Landtagswahl 2009 ausgesprochen. Dies kommentierte laut einem Zeitungsartikel auch Oskar Lafontaine positiv.

Ramelow nennt den ernsthaften Willen zum Regieren als Voraussetzung für seine Rückkehr nach Thüringen.
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Marco (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 06. Juli 2007 - 16:31 Uhr:   

Die Grünen hatten bei der letzten Wahl glaub ich 4,7 %, also eine Chance auf den Einzug in den Landtag haben die wohl.
Auch DVU oder NPD dürften eine gute Chance haben, immerhin hatte die NPD bei der Bundestagswahl in Thüringen 3,7 % und lag damit noch besser als in Mecklenburg-Vorpommern (3,5 %).
Und ich glaube, die SPD würde nur eine Koalition mit der PDS eingehen, wenn sie stärker als diese abschneidet, was natürlich recht unwahrscheinlich ist. Ich glaube nicht, dass die SPD einen PDS-Kandidaten zum Ministerpräsidenten macht, da würde die SPD dann eher eine Koalition mit der CDU eingehen.
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mma
Veröffentlicht am Freitag, 06. Juli 2007 - 17:21 Uhr:   

Mein Tipp:
Die Thüringenwahl wird mit der im selben Herbst anstehenden Bundestagswahl zusammengelegt, dann wird sie von dieser beeinflusst.

Die Wahlbeteiligung steigt, es kommen auch landespolitisch wenig interessierte Wähler, die einfach ihre Bundestags-Wahlentscheidung auf dem weiteren Zettel "wiederholen". Diese erhöhen den Anteil von CDU und SPD - die nämlich bis dahin auf Bundesebene wieder Gegner sein werden.

Rechtsextreme werden daher in den Landtag eher nicht reinkommen.

Das Linkspartei-Ergebnis wird in ungewohnter Weise vom bundespolitischen (Wahlkampf-)Verhalten der Linkspartei geprägt sein, welches eher auf Protest als auf Regieren ausgerichtet sein wird.
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Marco (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 06. Juli 2007 - 17:48 Uhr:   

2004 war die Landtagswahl in Thüringen gleichzeitig mit der Europa-Wahl, dürfte 2009 wieder so sein.
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mma
Veröffentlicht am Sonntag, 08. Juli 2007 - 10:57 Uhr:   

@Marco

Lt. http://www.wahlrecht.de/termine.htm kann sie erst ab 1.7. 2009 stattfinden; die Europawahl dürfte aber wieder voher stattfinden.
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mma
Veröffentlicht am Montag, 09. Juli 2007 - 14:14 Uhr:   

Ergänzung:
Die Rechtsgrundlage für diesen Termin steht in § 18 Abs. 2 Landeswahlgesetz, der eigens für die Wahl 2009 festlegt, dass sie nur vom 1.7. bis 30.9. stattfinden darf.

Offenbar soll damit die Möglichkeit geschaffen werden, zusammen mit der Europawahl die Kommunalwahl abzuhalten, so wie es auch in sechs weiteren Bundesländern üblich ist und vor 2004 auch in Thüringen gehandhabt wurde.
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Ralf Lang
Veröffentlicht am Montag, 09. Juli 2007 - 23:35 Uhr:   

"Die Wahlbeteiligung steigt, es kommen auch landespolitisch wenig interessierte Wähler, die einfach ihre Bundestags-Wahlentscheidung auf dem weiteren Zettel "wiederholen". Diese erhöhen den Anteil von CDU und SPD - die nämlich bis dahin auf Bundesebene wieder Gegner sein werden."

Na hoffentlich.
Die Bundestagswahl schafft für den Thüringer Teil immerhin das schöne Problem, dass FDP/Grüne ihre jeweils genau eine bekannte Person nicht glaubhaft für beides kandidieren lassen können. Die SPD hat das Problem weniger - Matschie hat sich ja nun entschieden, lieber Chef der kleinsten Fraktion in Thüringen als Staatssekretär im Bund zu sein.
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Christian Schmidt (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Dienstag, 10. Juli 2007 - 15:19 Uhr:   

Ein Zusammenlegen mit der BTW würde schon interressant, immerhin ist in Thüringen die SPD seit 1998 stärkste Partei.

Und Grüne und FDP haben in jedem Fall gute Chancen in den Landtag wiedereinzuziehen. Die Grünen haben 2004 4,5% gehabt, da fehlt nicht mehr viel, und die FDP ist im Osten generell leicht in steigen (Strukturwandel usw).
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GerhardS (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 16. Juli 2007 - 09:25 Uhr:   

Wieder ist in diesem Fall eine irreführende Behauptung. Als eigenständige Liste waren die Grünen in Thüringen nie im Parlament. Nur in einer Listenverbindung mit weiteren Gruppierungen zogen sie 1990 einmal ein.
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SaaleMAX (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Dienstag, 17. Juli 2007 - 21:16 Uhr:   

Die Entscheidung von Christoph Matschie in Thüringen weiter Politik zu machen finde ich gut.Noch besser finde ich das auch die Linke jetzt ihren vermeintlichen Spitzenkandidaten gefunden zu haben scheint, den altbekannten Bodo Ramelow.Ich selber hätte niemanden Anderen dafür geeignet gesehen.
Also haben wir unsere 3 Kandidaten zusammen, wie sie auch schon bei der letzten Wahl antraten.

Das einzige Kuriosum ist diesmal der Gedanke der SPD, man könnte ja was mit den Linken machen, sehr gerne sogar..aber bitte nur wenn SIE (SPD) selber den Ministerpräsidenten stellen dürfen.Ansonsten läuft nix...und man bleibt dann lieber gerne weiter die kleinere Fraktion im Thüringer Landtag.
Oder man kanns ja dann doch noch als Juniorpartner mit der CDU wieder machen??"Naja, irgendeiner passt doch immer als Partner....bei der SPD, man ist da nicht so wählerisch wenns um Posten geht"
Wenn das mal nicht FISCH-FLEISCH Politik ist und Ämterschacherei..schon 2 Jahre im Voraus.
Eine Partei die von Liberal über konservativ bis Links alles abdecken will, hat es eben sehr schwer mit sich selber?!?!???

Ich würde mir allerdings wünschen das etwas mehr Farbe in Erfurt einzieht und auch kleinere Parteien ihr Profil im Landtag vertreten können.
Aber das liegt ja an uns Wähler und den kleinen Parteien, die uns überzeugen müssen warum grade sie da hinein gehören.

Ansonsten sollte man Parteien auch an ihrer Basisarbeit messen..wie zum Beispiel bei Problemem im Landkreis,der Gemeinde im Wohngebiet..z.B im Fall Abwasser,Müllgebühren(Müllverbrennungsanlagen)Kitas und Krankenhausschließungen,Bürgerinitiativen bzw der anstehenden Polizeireform in Thüringen.
Auch hier ist genau das Votums seinens eigenen Landagsabgeordneten mal zu betrachten.Denn erzählen kann man viel.....wie man am Ende im Landtag abstimmt, steht auf einem anderen Blatt.

Also 5 Parteien im Landtag oder auch mehr??? Wir werden sehn..
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Marco (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Mittwoch, 18. Juli 2007 - 13:48 Uhr:   

Aktuelle Infratest-Umfrage für Thüringen:

CDU 40
SPD 24
PDS 25
Grüne 4
FDP 4
Sonstige 3

Frage mich, wie die SPD da plötzlich auf 24 % kommt.
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AeD (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Mittwoch, 18. Juli 2007 - 14:03 Uhr:   

@Marco
Vergleicht man die Zahlen mit den Vorumfragen, schneidet die SPD schon schlechter ab (bis auf eine Ausnahme), überraschend ist eher der hohe Wert der CDU, der anscheinend dem Bundestrend geschuldet ist.
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Marco (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Mittwoch, 18. Juli 2007 - 14:17 Uhr:   

Okay dann stimmt das schon. Hatte die SPD eher mit ihren 14 % von der letzten Wahl in Erinnerung.
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SaaleMAX (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Mittwoch, 18. Juli 2007 - 21:38 Uhr:   

In Zusammenhang mit dieser Infratest Umfrage im Auftrag des MDR...wird auch die Ministerpräsidentenfrage gestellt.

Und keiner schneidet wirklich Herausragend dabei ab...Dieter Althaus, bei Direktwahl nur 37% .
Alle anderen Kandidaten noch weniger.

Anscheinend zeigt sich auch ein gewissens Maß an Unzufriedenheit mit der Arbeit und Ehrlichkeit((Diätenerhöhung und gleichzeitige Ablehnung des Mindestlohnes))... der Politiker überhaupt.

Aber die Schwankungsbreite solcher Umfragen ist ja sehr hoch..wie die letzten Wahlen bewiesen haben, werden auch Wahlumfragen zunehmend zum Instrument um Meinung und Stimmungen zu bewegen?!?!
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Andromeda (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Donnerstag, 19. Juli 2007 - 12:03 Uhr:   

Eine Umfrage im Sommerloch - kaum eine Diskussion wert, zumal die Zahlen nicht groß anders sind als bei der davor.

Ich sehe keine Anzeichen für eine gravierende Stimmungswende in Thüringen. Voraussichtlich sind die Spitzenkandidaten aller vier aussichtsreichen Parteien dieselben wie beim letzten Versuch, nur älter. Einzig die sowieso chancenlosen Grünen haben sich festgelegt: Frau Göring bleibt im Bundestag und Frau Beinlich soll sich diesmal bitte die Wahlschlappe allein abholen.
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SaaleMAX (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 27. Juli 2007 - 22:19 Uhr:   

Ministerpräsident Dieter Althaus lehnt Wahlen zum Bundestag und zum Landtag Thüringen, 2009, am gleichen Tag ab, kam heute heraus.

Ist das nun ein gutes oder schlechtes "Omen" ?!?!
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Lunikoff (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 27. Juli 2007 - 22:35 Uhr:   

Schlecht für SPD, Grüne, FDP, DVU.

Gut für CDU, Linke, Sonstige.
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mma
Veröffentlicht am Montag, 30. Juli 2007 - 17:22 Uhr:   

@SaaleMAX

Wie hat Althaus das denn begründet?
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Lunikoff (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Dienstag, 31. Juli 2007 - 11:42 Uhr:   

Ich finde es gut, wenn es bei der Landtagswahl auch ein wenig um die Landespolitik geht
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mma
Veröffentlicht am Donnerstag, 02. August 2007 - 11:55 Uhr:   

Ach, hier steht was zu Althaus' Plänen:

http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.thueringen.volltext.php?kennung=on2taTHUThuNational39292&zulieferer=ta&kategorie=THU&rubrik=Thueringen&region=National&auftritt=TA&dbserver=1

Weiß jemand, wie realistisch eine wenn auch nur geringfügige Verkürzung der Landtagswahlperiode verfassungsrechtlich zu beurteilen ist?
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mma
Veröffentlicht am Donnerstag, 02. August 2007 - 13:17 Uhr:   

Ergänzung:
Die Festlegung, dass die Wahl erst ab dem 1. Juli 2009 stattfinden darf, findet sich sogar in der Landesverfassung, Art. 50:
http://www.verfassungen.de/de/th/thueringen93-index.htm

Man müsste also unter Mitwirkung der Opposition die Verfassung ändern und dabei die laufende Wahlperiode verkürzen.
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SaaleMAX (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Donnerstag, 02. August 2007 - 18:46 Uhr:   

Ich bin der Meinung, es sollte gewählt werden, wenn auch der Termin dafür ist.
Es sei, der ein oder andere "Kandidat" wirft schon vorher das Handtuch, wegen z.B. "überhöhter DOSIS" an Pabstaudienzen.

Ist doch OK, wenn diese Wahlen getrennt sind.Nur aus reinen Spar- und organisatorischen Gründen, sie Zusammenzulegen halte ich nicht für notwendig.Ich würde dnan sogar befürchten, das eine allgemeine Bundespolitische Stimmung auch auf die Landtagswahlen oder sogar Kommunalwahlen nocht mehr Auswirkung hätte...Sprich eine gute landespolitik , wird ungerechtfertigt abgestraft, weil dort rein zufällig auch die Bundespolitische Regierungspartei am Ruder ist.
Sicher, ein wenig spielt die Budespolitik immer auf Regionalwahlen herein.

Aber anhand der letzten Thüringenwahl sieht man, das Dieter Althaus,die Wahl für sich entscheiden konnte , mit dem verprechen, es gäbe in Zunkunft keine höheren Kommunalabgaben, und alles werde "wohlwollend" geregelt....siehe Wasser-,Abwasserproblematik und das Thema der Straßenausbauumlage für Anwohner.

Denn dort sollen per Gesetz, jetzt auch Gemeinden, denen es wirtschaftlich gut geht, noch Beiträge für Straßenausbau von ihren Bürgern erheben, die schon 10 und mehr Jahre zurückliegen.

Sei es wie es sein, man darf gespannt sein...welches ASS in Kombination mit einem Weihnachtsmannjoker, diesmal aus dem Ärmel geschüttelt wird...bei der Thüringenwahl 2009.?!?!?

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