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Schweiz – Wahlen und Abstimmungen in ...

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Maik Otter
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Sonntag, 12. Februar 2017 - 22:25 Uhr:   

1 a) bundesweit: Volksentscheid über die erleicherter Einbürgerung
Ja: 1 499 615 Stimmen; 60,4 % und 17,0 Standesstimmen
Nein: 982 833 Stimmen; 39,6 % und 6,0 Standesstimmen => Nein: UR, SZ, GL, AI, SG, TH
Es geht um die Enkel der tatsächlich Eingewandererten. Die Stimmbeteiligung lag bei 46 %. Die Stimmen Das Ständemehr war erforderlich!


1 b) bundesweit: Volksentscheid über den Straßenfonds Nationalstraßen- und Agglomerationsfond (NAF)
Ja: 1 503 735 Stimmen; 61,9 % und 23,0 Standesstimmen
Nein: 923 787 Stimmen; 30,1 % und 0,0 Standesstimmen
Das Ständemehr war erforderlich!

1 c) bundesweit: Unternehmenssteuerreform III
Ja: 989 306 Stimmen; 40,9 % und 3,5 Standesstimmen => NW, ZG, TI, VD
Nein: 1 427 946 Stimmen; 59,1 % und 19,5 Standesstimmen
Das Ständemehr war nicht erforderlich! Die Previligierung der ausländischen "Statusgesellschaften" bleibt bestehen. Es gab eigentlich ein Versprecher an die OECD dieses Umstand innert zwei Jahren abzuschaffen. Die Mehrheitsmeinung im Gesamtbundesrat ist erstmals bei einem Volksentscheid nach den letzten Eidgenössischen Wahl im Oktober 2015 in einer Abstimmung abgewatscht worden!


2 a) Kanton Aargau (AR): Nachwahl in den Regierungsrat

Da kein das Absolutes Mehr von 8 655 erhalten hat, ist ein Zweiter Wahlgang am 19.03.2017 nötig. Marianne Koller (FDP) wird die Kantonregierung zum 31.05.2017 verlassen.

Dölf Bisotto, FDP, 6 384 Stimmen
Peter Gut, PU, 5 360 Stimmen
Inge Schmid, SVP, 5 086 Stimmen


2 b) Kanton Aargau (AR): Wahl zum Landammann

Paul Signer, FDP, 9 365 Stimmen, gewählt
Köbi Frei, SVP, 5 400 Stimmen


3) Kanton Graubünden (GR): Referendum über die Olympischen Winterspiele des Jahres 2026

Während in der Sankt Moritz (GR) zurzeit die Skiweltmeisterschaft ausgetragen wird, ist heute im selbigen Kanton Graubünden eine mögliche Bewerbung um die Olympische Winterspiele des Jahres 2026 abgelehnt worden! Die kantonale Motion wurde mit 60,9 % Neinstimmen bachab geschickt. Es gab 39,1 % Jastimmen. Die Stimmbeteiligung lag bei 50,9 %. Es wurde ein Kredit in Höhe von 25 Millionen CHF verweigert. Die Stadt Zürich, Klothen (ZH), Einsiedeln (SZ) und Engelberg (OW) haben ein wichtiges Standbein ihrer Bewerbungsabsichten verloren.
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Maik Otter
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Dienstag, 19. September 2017 - 22:01 Uhr:   

" Am 20. September entscheidet die Bundesversammlung, wer die Nachfolge von Bundesrat Didier Burkhalter antritt. Die Bundesratswahl verspricht Spannung, die FDP schickt mit Ignazio Cassis, Pierre Maudet und Isabelle Moret drei starke Persönlichkeiten ins Rennen."

Quelle
http://www.fdp-sz.ch/images/stories/Mandanten/SZ/FDPSZ/Schwyzer_Freisinn_Nr._3_2017_13.09.2917.pdf
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Maik Otter
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Mittwoch, 20. September 2017 - 12:04 Uhr:   

Wel(s)cher soll es denn sein?


Die drei offiziellen, romanischen FDP Bewerber unterscheiden sich kaum von einander! Ab November wird der Bundesrat politisch etwas mehr nach rechts rücken!

Ignacio Cassis wurde zum 117. Mitglied des schweizerischen Bundesrates gewählt. Er ist ein Italiener im Tessin. Seine Eltern wanderten in diesen Kanton ein. Er hat erst kürzlich seine italienische Staatsbürgerschaft abgelegt.

Didier Eric (*17.04.1960 im Kantonsvorort Neuenburg, NE, CH) Burkhalter soll bis Ende Oktober ein Bundesrat und "Außenminister" bleiben. Didier Burkhalter ist ein Wirtschaftsliberaler. Er ist zudem für das Stimm- und Wahlrecht für ausländische Staatsbürger auf der Gemeindeebene. Didier Burkhalter ist verheiratet und hat 3 Kinder.


Sitzungeröffnung
° um 08:04 Uhr MESZ

Abschiedsrede von Didier Burkhalter
° ab 08:20 Uhr

Fraktionserklärung der liberalen Fraktion
ab 08:34 Uhr

1. Wahlgang
° ab 08:35 Uhr
^ Stimmenauszählung ab 08:42 Uhr

2. Wahlgang
° Ergebnisverkündung ab 09:15 Uhr


Wahlberechtigte
246 Mitglieder der Vereinigten Bundesverammlung
° SVP 70, SPS 55, FDP 46, CVP 40, GPS 12, BDP 8, glp 7, EVP 2, LdT 2, CSP OW 1, MCG 1, PdA 1
^ Fraktion CVP/EVP/glp Fraktion: 49
° 200 Nationalräte
SVP 65, SPS 43, FDP 33, CVP 27, GPS 11, glp 7, BDP 7, EVP 2, LdT 2, CSP OW 1, MCG 1, PdA 1
° 46 Ständeräte
CVP 13, FDP 13, SPS 12, SVP 5, GPS 1, BDP 1


ausgteilte Wahlzettel
245; 245

eingegange Wahlzettel
245; 245

Ungültige Wahlzettel
0; 0

Gültige Wahlzettel
242; 244

Absoutes Mehr der Gültigen Wahlzettel
122; 123


1. Platz und Gewählter
Ignacio Cassis
FDP [CH], TI
Partito Radical Liberal Ticino
Fraktionsvorsitzender der liberalen Fraktion in der Bundesversammlung
109; 125
° liberale Wirtschafspolitik: 85 %
° offene Außenpolitik: 80 %
° liberale Gesellschaft: 65 %
° restriktive Finzpolitik: 60 %

2. Platz
Pierre Maudet
FDP [CH], GE
62; 90
° liberale Wirtschafspolitik: 85 %
° offene Außenpolitik: 80 %
° liberale Gesellschaft: 65 %
° restriktive Finzpolitik: 60 %

3. Platz
Isabelle Moret
FDP [CH], VD
55; 28
° offene Außenpolitik: 80 %
° liberale Wirtschafspolitik: 75 %
° liberale Gesellschaft: 70 %
° restriktive Finzpolitik: 60 %

Verschiedene
° nicht namentlich verkündete Bewerber!
^ mit jeweils höchstens 10 Stimmen
16; 1


Weshalb zügeln eigentlich gleichzeitig 2 Bundesräte im Kanton Bern? Man könnte die Schweiz in 7 grobe Regionen aufteilen, welche jeweils ungefähr 1/7 der Mitglieder der Bundesversammlung aufbieten. Dies ergebe 35 Mitglieder (Rechenwert: 35 1/7). Aus jeder Großregion würde jeweils 1 Mitglied gewählt. Die maximale Amtsdauer jedes Bundesrates wäre 7 Jahre lang.


Region Südwesten: 39
° GE 13
° VD 20
° NE 6

Region Freiburg, Jura, Wallis und Tessin: 33
° FR 9
° JU 4
° VS 10
° TI 10

Kanton Zürich: 37
° ZH 37

Region Bern und Solothurn: 35
° BE 27
° SO 8

Region Nordwestschweiz: 37
BS 7
BL 9
AG 16
ZG 5

Region "Südbodensee": 32
SH 4
TH 8
SG 14
AI 3
AR 3

Region Inner- und Ostschweiz: 35
LU 12
GR 7
SZ 6
GL 3
NW 3
OW 3
UR 3


Quellen

https://www.srf.ch/news/schweiz/bundesratswahl-das-protokoll-der-wahl-von-ignazio-cassis-zum-bundesrat
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Thomas Frings
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Dienstag, 19. Dezember 2017 - 21:30 Uhr:   

Am 4.3.2018 kommt die aus deutscher Sicht interessante Volksinitiative "No Billag" (Billag entspricht der GEZ) zur Abstimmung. Ziel ist die Abschaffung der Rundfunkgebühren und des staatlichen Rundfunks.

Artikel 93 der Verfassung soll folgende Fassung erhalten:

Art. 93 Radio und Fernsehen
1 Die Gesetzgebung über Radio und Fernsehen sowie über andere Formen der öffentlichen fernmeldetechnischen Verbreitung von Darbietungen und Informationen ist Sache des Bundes.
2 Die Unabhängigkeit von Radio und Fernsehen sowie die Autonomie in der Programmgestaltung sind gewährleistet.
3 Der Bund versteigert regelmässig Konzessionen für Radio und Fernsehen.
4 Er subventioniert keine Radio- und Fernsehstationen. Er kann Zahlungen zur Ausstrahlung von dringlichen amtlichen Mitteilungen tätigen.
5 Der Bund oder durch ihn beauftragte Dritte dürfen keine Empfangsgebühren erheben.
6 Der Bund betreibt in Friedenszeiten keine eigenen Radio- und Fernsehstationen.


Absatz 1 wäre unverändert, der neue Absatz 2 ist aktuell Absatz 3. Das amtliche "Abstimmungsbüchlein" mit dem exakten Wortlaut gibt es hier:
https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/abstimmungen/20180304.html

Die Formulierung lässt kaum Schlupflöcher, doch irgendwie Staatsrundfunk zu betreiben. Die "Zahlungen zur Ausstrahlung von dringlichen amtlichen Mitteilungen" sind keine tragfähige Basis. Einen Krieg wird man wohl kaum anzetteln, ein Angriff von außen erscheint vorläufig unwahrscheinlich.

Üblicherweise stehen hinter Volksinitiativen Parteien oder ihr nahe stehenden Organisationen, in diesem Fall ist es eher eine Basisbewegung, obwohl im 26-köpfingen Initiativkomitee neben zwei Mitgliedern der Splitterpartei EDU fast nur SVP- und FDP (Ex-)Mitglieder sitzen, aber keine bedeutenden Politiker. Die SVP hat lange gezögert, wird sich aber auf die Befürworterseite schlagen, während sich voraussichtlich alle anderen relevanten Parteien einschließlich FDP gegen die Volksinitiative positionieren werden, wobei es in der FDP aber auch Befürworter gibt, insbesondere die Jungfreisinnigen.

Der Marktanteil des staatlichen SRG-Fernsehens lag im 1. Halbjahr 2017 bei ca. 31 % bzw. 32 % inkl. 3sat in der Deutschschweiz (bei Radio deutlich höher), in der italienischen Schweiz ist der Anteil ähnlich, in der Romandie sogar noch niedriger. Es fällt auf, dass es in der Schweiz keine eigenen größeren Privatsender gibt, was sich ohne SRG wahrscheinlich ändern würde. Die SRG-Sender aus den jeweils anderen Sprachregionen werden kaum gesehen.
https://www.mediapulse.ch/de/tv/publikationen/semesterzahlen.html

Aktuell beträgt die jährliche Gebühr für Privathaushalte 451,10 Franken (286,10 Fernsehen, 165,- Radio). Die Einnahmen von knapp 1,4 Mrd. jährlich gehen zu gut 90 % an die SRG, die ca. 75 % ihrer Einnahmen über die Gebühr erhält. Dabei wird kräftig quersubventioniert zwischen den Sprachregionen, besonders zugunsten des italienischen Programms. Auf die Deutschschweiz entfallen z. B. 73 % der Gebühreneinnahmen, aber nur 43 % der Ausgaben.

Wie die Abstimmung ausgeht, ist nicht vorhersehbar. Umfragen ist bei Volksabstimmungen grundsätzlich nicht zu trauen. Ernst genommen wird die Initiative aber. Die zuständige Bundesrätin Doris Leuthard kündigte an, die Gebühr für Privathaushalte auf 365 Franken zu senken (wobei gleichzeitig, ähnlich wie in Deutschland, auf eine Abgabe umgestellt wird, die alle Haushalte zahlen müssen), dafür soll sie aber für Unternehmen steigen.

Bei der SRG scheint Panik zu herrschen:
https://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/srg-mobilisiert-mitarbeiter-gegen-no-billag/story/16559710

Die SRG warnt auch vor blöden und ignoranten Deutschen, die angeblich die Medien dominieren, wenn es die SRG nicht mehr gibt:
https://www.blick.ch/people-tv/tv/schweizer-fussball-nazi-und-swinger-verband-so-schlimm-werden-die-newsli-nach-no-billag-id7645420.html
Dieses "Niveau" spricht nicht für das Staatsfernsehen.

Die Abstimmung ist auch deswegen interessant, weil eine Abschaffung des Staatsrundrunks per Volksbegehren auch in Deutschland rechtlich möglich ist, wobei die Materie hier Ländersache ist. Eine Gesetzesänderung per Volksbegehren auf den Weg zu bringen, ist in allen Ländern möglich, eine Verfassungsänderung in allen außer Hessen und Hamburg. In allen Ländern außer Bayern ist die Hürde bei Verfassungsänderungen aber so hoch, dass sie praktisch nicht zu schaffen ist. In Bayern reicht dagegen die Stimmenmehrheit. Es wäre also durchaus möglich, eine Regelung ähnlich der Schweizer Volksinitiative einzuführen, wobei zusätzlich das Land noch zur Kündigung des Rundfunkfinanzierungsstaatsvertrages (auf dem die Rundfunkgebühren beruhen) und des ZDF-Staatsvertrages verpflichtet werden müsste. Außerdem müssten natürlich ähnliche Verträge für die Zukunft ausgeschlossen werden.
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zigzag
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Freitag, 02. März 2018 - 22:14 Uhr:   

Abstimmung über die Abschaffung der Billag-Gebühren (No-Billag-Initiative) am 04.03.2018

Die Wahllokale schließen um 12:00 Uhr MEZ.

Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Abschaffung_der_Billag-Geb%C3%BChren_(No-Billag-Initiative)
https://fr.wikipedia.org/wiki/Initiative_populaire_f%C3%A9d%C3%A9rale_%C2%AB_Oui_%C3%A0_la_suppression_des_redevances_radio_et_t%C3%A9l%C3%A9vision_%C2%BB

Offizielle Seiten
https://www.ch.ch/de/
https://www.bk.admin.ch/bk/de/home.html#tab_abstimmungen_und_wah_1395545181

SRF LiveStream
https://www.srf.ch/play/tv/live?

News de
https://derstandard.at/r2976/Schweiz?ref=wegweiser
http://www.spiegel.de/thema/schweiz/
http://www.zeit.de/thema/schweiz
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/thema/schweiz
https://www.welt.de/themen/schweiz/
https://www.taz.de/!t5008933/
https://info.arte.tv/de/lander/schweiz
http://www.tagesschau.de/thema/schweiz/
http://www.ardmediathek.de/tv/suche?...
https://www.zdf.de/suche?q=Schweiz&synth=true&sender=Gesamtes+Angebot&from=&to=&attrs=
http://www.deutschlandradio.de/text-und-audio-suche.287.de.html?search...
http://www.dw.com/de/schweiz/t-17422331

News de ch
https://www.srf.ch/
https://www.srf.ch/news/schweiz/abstimmungen/abstimmungen-8
https://www.nzz.ch/
https://bazonline.ch/
http://www.20min.ch/
http://www.news.ch/
http://www.swissinfo.ch/ger
https://news.heute.ch/

Twitter
https://twitter.com/search?q=%23CHvote%20OR%20%23abst18%20OR%20%23Billag&src=typd
https://twitter.com/search?q=from%3A%40SRF...

Forum en
https://uselectionatlas.org/FORUM/index.php?topic=172799.msg6015458#msg6015458

Umfragen
https://de.wikipedia.org/wiki/Abschaffung_der_Billag-Geb%C3%BChren_(No-Billag-Initiative)#Meinungsumfragen
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zigzag
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 04. März 2018 - 12:43 Uhr:   

1. Hochrechnung

gfs.bern / SRF

Für Abschaffung der Billag-Gebühren:

29 % Ja
71 % Nein

http://www.gfsbern.ch/de-ch/publikationen/hochrechnung#/Submission/51
https://www.srf.ch/news/schweiz/abstimmungen/abstimmungen-8
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zigzag
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 04. März 2018 - 16:03 Uhr:   

Ergebnis:

Für Abschaffung der Billag-Gebühren:

28,4 % Ja
71,6 % Nein

https://de.wikipedia.org/wiki/Eidgen%C3%B6ssische_Volksinitiative_%C2%ABJa_zur_Abschaffung_der_Radio-_und_Fernsehgeb%C3%BChren_(Abschaffung_der_Billag-Geb%C3%BChren)%C2%BB#Volksabstimmung
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Thomas Frings
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 25. März 2019 - 19:36 Uhr:   

Gestern Linksrutsch im Kanton Zürich.

Regierungsrat: SVP 2 (2), SP 2 (2) FDP 1 (2), CVP 1 (1), Grüne 1 (-)

Die FDP verliert also einen Sitz (einer ihrer Amtsinhaber trat nicht mehr an), während die SVP ihre neue, sehr bekannte Kandidatin Rickli durchbringt und den 2. Sitz hält.

Bei der Parlamentswahl verliert die SVP deutlich, die FDP leicht, die BDP bekommt gar keinen Sitz mehr. Grüne und GLP gewinnen deutlich.
https://www.wahlen.zh.ch/wahlen2019/public/dist/index.html#/krw/hochrechnung

Die Wahl in Zürich ein halbes Jahr vor den eidgenössischen Wahl ist traditionell ein guter Indikator. Auch bei den nationalen Wahlen im Herbst ist eine Verschiebung nach links zu erwarten. Von deutschen Zuständen wird die Schweiz aber weit entfernt bleiben.
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Thomas Frings
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Samstag, 19. Oktober 2019 - 20:12 Uhr:   

Morgen Wahl des Nationalrats und von 43 der 46 Ständeräte (Appenzell Innerrhoden hat eigenen Termin und zwei wurden bereits ohne Gegenkandidaten "still" gewählt). Über 90% wählen per Brief, Urnenwahl morgen bis 12 Uhr. Erste Ergebnisse am Nachmittag, Endergebnis irgendwann abends.

NZZ ausführlich zur Ausgangslage:
https://www.nzz.ch/schweiz/eidgenoessische-wahlen-2019/wahlen-2019-die-parteien-der-schweiz-im-ueberblick-nzz-ld.1504549

Informations- und Ergebnisseiter der Bundeskanzlei:
https://www.ch.ch/de/wahlen2019/
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zigzag
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Samstag, 19. Oktober 2019 - 21:44 Uhr:   

Nationalrats- und Ständeratswahlen am 20.10.2019

Die Wahllokale schließen um 12 Uhr MESZ.
Ab 12:30 gibt es laufend kantonale Hochrechnungen.
Nationale Hochrechnung gibt es um 16:00, 18:00 und 20:00 Uhr MESZ.

Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Schweizer_Parlamentswahlen_2019
https://en.wikipedia.org/wiki/2019_Swiss_federal_election
https://fr.wikipedia.org/wiki/%C3%89lections_f%C3%A9d%C3%A9rales_suisses_de_2019

Wahlkommission / offizielle Seiten / Hochrechnungen
https://cockpit.gfsbern.ch/de/cockpit/eidgenoessische-wahlen-2019/
https://www.ch.ch/de/wahlen2019
https://www.parlament.ch/de/%C3%BCber-das-parlament/wahlen2019
https://www.wahlen.admin.ch/de/
http://www.politik-stat.ch/

Livestreams
https://www.srf.ch/play/tv/live SF1 ab 12:00 Uhr (geoblockiert?)

News de
https://www.derstandard.at/
https://www.spiegel.de/thema/schweiz/
http://www.tagesschau.de/thema/schweiz/
https://www.deutschlandfunk.de/suchergebnisse.448.de.html?search...

News de ch
https://www.srf.ch/
https://www.nzz.ch/
https://www.20min.ch/
https://www.blick.ch/
https://www.tagesanzeiger.ch/
https://www.aargauerzeitung.ch/
https://www.bazonline.ch/
https://www.bernerzeitung.ch/
https://www.luzernerzeitung.ch/
https://www.tagblatt.ch/
https://www.suedostschweiz.ch/

News fr ch
https://www.tdg.ch/
https://www.letemps.ch/

News it ch
https://www.cdt.ch/
http://www.laregione.ch/

Twitter
https://twitter.com/search?q=%23WahlCH19%20OR%20%23WahlenCH19%20%20OR%20%23chvote&src=typed_query
https://twitter.com/search?q=from%3A%40SRF%...

Foren en
https://uselectionatlas.org/FORUM/index.php?topic=310834.0
http://vote-2012.proboards.com/thread/12174/swiss-federal-election-2019

Umfragen
https://de.wikipedia.org/wiki/Schweizer_Parlamentswahlen_2019#Umfragen
https://en.wikipedia.org/wiki/2019_Swiss_federal_election#Opinion_polls

"Wahl-O-Mat" / Smartvote
https://www.smartvote.ch/de/

Wahlrecht
http://www.wahlrecht.de/ausland/schweiz.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalrat_(Schweiz)#Wahlverfahren
https://de.wikipedia.org/wiki/St%C3%A4nderat#Wahlverfahren

Frühere Wahlen
https://www.bk.admin.ch/bk/de/home/politische-rechte/nationalratswahlen.html
http://www.parties-and-elections.eu/switzerland.html
https://www.electoralgeography.com/new/en/category/countries/s/switzerland
https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Wahl_in_der_Schweiz
https://en.wikipedia.org/wiki/Category:Elections_in_Switzerland

(Beitrag nachträglich am 19., Oktober. 2019 von zigzag editiert)
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Mark Tröger
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 20. Oktober 2019 - 00:00 Uhr:   

"Die Wahllokale schließen um 12 Uhr MESZ."

Das ist früh. Wann öffnen die denn?
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zigzag
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 20. Oktober 2019 - 00:31 Uhr:   

In Zürich z. B. gibt's ein Wahllokal im Bahnhof von 6:45-10 Uhr und die anderen Wahllokale in der Stadt sind von 10-12 Uhr geöffnet.

Irgendwo habe ich gelesen, dass vor dem Wahlsonntag etwa 80-90% der Wählenden schon ihre Stimme abgegeben haben.

Neben der Briefwahl können an mindestens zwei der letzten vier Tage vor der Wahl die Stimmzettel im Wahllokal der Gemeinde abgegeben werden.
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zigzag
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 20. Oktober 2019 - 15:56 Uhr:   

Über den SRF Wahlticker ist der Livestream nicht geoblockiert

https://www.srf.ch/news/schweiz/wahlen-2019/so-waehlt-die-schweiz-tessin-gruene-mit-8-prozentpunkten-mehr-waehleranteil
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zigzag
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 20. Oktober 2019 - 16:08 Uhr:   

gfs.bern / SRF 1. Hochrechnung: 16 Uhr

SVP 26.3% -3.1
SP 16.5% -2.4
FDP 15.2% -1.2
CVP 12.0% 0.4
GPS 12.7% 5.6
EVP 2.1% 0.2
LEG 0.8% -0.2
GLP 7.6% 2.9
BDP 2.4% -1.7
PdA 0.5% 0.1
MCG 0.3% -0.1
ÜBRIGE 3.7% -0.6

Nächste Hochrechnung inkl. Sitzprognose um 18:00 Uhr.

(Beitrag nachträglich am 20., Oktober. 2019 von zigzag editiert)
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zigzag
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 20. Oktober 2019 - 18:12 Uhr:   

gfs.bern / SRF 2. Nationale Hochrechnung 18 Uhr

Sitzverteilung:

SVP 54 -11
SP 39 -4
FDP 29 -4
CVP 26 -2
GPS 27 +16
EVP 3 +1
LEG 1 -1
GLP 15 +8
BDP 3 -4
PdA 1
MCG 0 -1
ÜBRIGE 2 +2

Fehlerbereich: +/-2

https://twitter.com/gfsbern/status/1185950672707080197
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zigzag
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 20. Oktober 2019 - 18:48 Uhr:   

gfs.bern / SRF 2. Nationale Hochrechnung 18 Uhr

Prozente:

SVP 25.6 -3.8
SP 16.5 -2.3
FDP 15.5 -0.9
GPS 13.0 +5.9
CVP 11.8 +0.2
GLP 7.6 +3.0
BDP 2.4 -1.7
EVP 2.2 +0.3
Übrige 3.8 -0.6
Lega 0.8 -0.2
PdA 0.6 +-0
MCG 0.3 +-0
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zigzag
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 20. Oktober 2019 - 20:23 Uhr:   

gfs.bern / SRF 3. Nationale Hochrechnung 20 Uhr

Prozente, Sitze:

SVP 25.8 -3.6, 54 -11
SP 16.6 -2.2, 38 -5
FDP 15.3 -1.1, 29 -4
GPS 13.0 +5.9, 28 +17
CVP 11.4 -0.2, 25 -3
GLP 7.9 +3.3, 16 +9
BDP 2.4 -1.7, 3 -4
EVP 2.2 +0.3, 3 +1
Lega 0.8 -0.2, 1 -1
PdA 0.6 +-0, 1 +-0
MCG 0.2 -0.1, 0 -1
Übrige 3.8 -0.6, 2 +2 (EDU 1, solidaritéS 1)
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zigzag
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 21. Oktober 2019 - 15:13 Uhr:   

Ergebnis:

Prozente, Sitze:

SVP: 25.6% -3.8, 53 -12
SP: 16.8% -2.0, 39 -4
FDP: 15.1% -1.3, 29 -4
GPS: 13.2% +6.1, 28 +17
CVP: 11.4% -0.2, 25 -3
GLP: 7.8% +3.3, 16 +9
BDP: 2.4% -1.7, 3 -4
EVP: 2.1% +0.2, 3 +1
EDU: 1.0% -0.2, 1 +1
Lega: 0.8% -0.2, 1 -1
PdA: 0.6% +0.2, 1 +-0
Sol.: 0.4% -0.1, 1 +1
MCG: 0.2% -0.1, 0 -1
Übrige: 2.6% -0.1

Wahlbeteiligung: 45.1% -3,4

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Thomas Frings
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Veröffentlicht am Montag, 21. Oktober 2019 - 19:45 Uhr:   

Wie man leicht erkennt, sind die Ausschläge bei den Sitzanteilen oft viel größer als bei den Stimmenanteilen, trotzdem natürlich ein klarer ERfolg für GP und GLP. Für SP, FDP und CVP ist es das schlechteste ERgebnis seit Ergebnis überhaupt in 100 Jahren mit Verhältniswahl, für die SVP ist das langfristig betrahtet immer noch ein sehr gutes Ergebnis, zumindest beim Nationalrat. Für die BDP mit unklarem Profil ist die WAhl wenig überraschend der Anfang vom Ende.

Die Linken und die Mitteparteien profitieren auch davon, dass sie ziemlich überall Listenverbndungen eingehen, während SVP und FDP oft ohne antreten, die SVP auch öfter nur verbunden mit der Splitterpartei EDU. So hat z. B. die SVP in Graubünden mit 29,9% nur einen Sitz, die SP mit 17,1% dagegen zwei.

Im Ständerat sind noch 22 von 46 Sitze offen, aber öfter ist dabei das Ergebnis im 2. Wahlgang vorhersehbar. Am interessantesten wird es in Tessin, wo vier Parteien realistische Chancen auf die zwei Sitze haben, in absteigender Reihenfolge er Erfolgschance CVP, SVP, FDP und SP.
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Thomas Frings
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Veröffentlicht am Sonntag, 10. November 2019 - 15:54 Uhr:   

Interessant: Kanton Freiburg beauftragt externe Firma mit der Auszählung (!) der Stimmen, die liefert nicht nur die Wahlsoftware:
https://www.srf.ch/news/schweiz/wahlen-2019/wahlen-2019-kantone/wahlen-2019-freiburg/2-wahlgang-kanton-freiburg-zwischenresultate-in-frage-gestellt

Heute war der 2. Wahlgang der Ständesratswahl in Freiburg, Waadt und Genf, vergangene Woche im Wallis. Am 17. und 24.11 wird noch in einer Reihe von Kantonen der 2. WG stattfinden. Es ist dem bei der Nationalratswahl sehr erfolgreichen linken Lager bisher nicht gelungen, Sitze zu gewinnen. Im Wallis scheiterte die SP knapp dabei, der CVP einen Sitz wegzunehmen. In Waadt hat die FDP den Ständeratssitz gehalten, die SP verliert ihren Sitz an die Grünen. In Genf gingen schon 2015 die Sitze an SP und Grüne.
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zigzag
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Veröffentlicht am Sonntag, 24. November 2019 - 20:43 Uhr:   

Heute fanden die letzten 2. Wahlgänge der Ständeratswahlen statt. Das Gesamtergebnis im Ständerat sieht nun wie folgt aus:

CVP: 13 (+-0)
FDP: 12 (-1)
SP: 9 (-3)
SVP: 6 (+1)
Grüne: 5 (+4)
parteilos (sitzt in SVP-Fraktion): 1 (+-0)
BDP: 0 (-1)

ausführlicher erklärt:
https://twitter.com/claudelongchamp/status/1198587447824846849

(Beitrag nachträglich am 24., November. 2019 von zigzag editiert)
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Thomas Frings
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 09. Dezember 2019 - 18:56 Uhr:   

Gegenüber dem Stand unmittelbar vor der Wahl verliert die CVP einen Sitz und die FDP bleibt gleich.

Per Saldo hat das linke Lager nur einen Sitz gewonnen im Ständerat und selbst das nur sehr knapp. In Tessin lag die SP-Kandidatin nur 46 Stimmen vor dem abgewählten CVP-Ständerat. Drei der vier grünen Sitzgewinne gingen auf Kosten der SP (Neuenburg, Waadt und Baselland). Es hat den Anschein, als wollten einige Wähler den Linksruck am 20. Oktober bei der Ständeratswahl korrigieren, jedenfalls waren die bürgerlichen Parteien erfolgreicher, als nach dem Ergebnis des ersten Wahlgangs zu erwarten war, vor allem in Waadt und Zürich.

Übermorgen wählt die Vereinigte Bundesversammlich (National- und Ständerat zusammen) den Bundesrat. Die Wiederwahl aller sieben amtierenden Bundesräte ist wahrscheinlich. Die Grünen haben ihre Präsidentin Regula Rytz als Kandidatin aufgestellt, die übrigens erfolglose Ständeratskandidatin in Bern war. Da die CVP sie nicht wählen will, ist sie parktisch chancenlos. Sogar die GLP soll den Grünen von einer Kandidatur abgeraten haben. Das warscheinliche Motiv ist, dass die GLP in Zukunft weit weniger Chancen auf einen Bundesrat hat, wenn die Grünen reinkommen. Die Grünen wollen der FDP einen Sitz wegnehmen. Die SVP ist zwar inhaltlich noch weiter von den Grünen weg, aber die Grünen würden ihr Proporzargument für einen eigenen Bundestat unglaubwürdig machen, wenn sie ausgerechnet der größten Partei den zweiten Sitz wegnehmen wollten. Die SVP wäre bereit, den Grünen einen Sitz auf Kosten der SP zu geben, was die Grünen aber ablehnen.

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