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Wahlrecht.de Forum » Tagesgeschehen » Landtagswahlen in Deutschland » Landtagswahl in Hessen » 0026-0050 « Zurück Weiter »

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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Mittwoch, 06. Dezember 2006 - 16:37 Uhr:   

@Ralf Lang:
> Den Koch als rechten Außenseiter hinzustellen
> wird genauso schiefgehen ...
Aber überhaupt nicht!
Er ist grundsätzlich ein Typ, der eher respektiert als geliebt wird, der als kompetent, aber unsympathisch gilt.
Er HAT eine Vergangenheit mit Ausländerkampagne und Schulkampf, die ihn für eine rechte Ecke qualifiziert - geradezu prädestiniert mit einem "lieben" kuschelig-mittigen Konterpart als Kontrast.

> Gerade nach seiner eher opportunistischen
> Position beim Bundesparteitag taugt Koch
> erstmal nicht zum Sonderfall der CDU ...
Das sind Positionierungen, die kriegt kaum ein Wähler mit. Was hängen bleibt, sind die knalligen Sachen, und Koch war eben nie ein Typ der leisen Töne, sondern immer auch für eine Konfrontation gut.
Sein Hardliner-Image steht, und das ins rechtsaußen umzufärben ist für eine Wahlkampfkampagne kein grundsätzliches Problem.

Allerdings fast unmöglich, wenn die SPD ihrerseits weiter links von der Mitte agiert als sie Koch rechts von der Mitte festnageln kann.

> - übrigens auch nicht als Anwalt des Landes
> gegen die Große Koalition.
Richtig - ich wollte nur zeigen, daß eine Opposition diese Rolle nicht spielen kann. Ein MP kann sie im Prinzip spielen, aber Koch hat sich konsequent anders aufgestellt.

> Die Auswahl zwischen zwei stromlinienförmigen,
> verwechselbaren Volksparteien, die sich im
> Land nicht richtig beißen ...
Sowohl bei einem Duell Links gg. Mitte wie Mitte gg. Rechts ist keine Verwechselbarkeit zu befürchten. Vielleicht im Gegensatz zu einigen anderen Ländern gibt es in Hessen auch polarisierende Themen, da wird auch gebissen.

> Primäres Wahlziel der SPD kann aber - entgegen
> aller Verlautbarungen - nicht die Schwäche der
> CDU sondern nur die Stärke der SPD sein.
Richtig.
Und ich wiederhole: Ihre massiven Verluste hatte sie in der Mitte, und nur dort kann sie auch wieder stark werden.

> Und Walter will ja eigentlich MP werden
> und nicht Oppositionsführer.
Die MP-Option ist für beide Kandidaten in 2008 unrealistisch.
Die einzige theoretische, aber kleine Chance wäre es gewesen, als gestärkte SPD eine sozial-liberale Koalition einzugehen. Die FDP Hessen neigt zwar derzeit eher zur CDU, ist aber nicht festgelegt und hat aus der Opposition heraus Handlungsfreiheit. Wie gesagt: Eine kleine Chance.

Die SPD in Hessen ist so weit von der Macht weg, daß sie strategisch auf 2013 planen müßte.
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Ralf Lang
Veröffentlicht am Donnerstag, 07. Dezember 2006 - 00:32 Uhr:   

Wir haben hier wohl eine grundlegende Differenz. Da lohnt kein weiterer Streit und die letzte Instanz ist dann der Wahltag. Die Koch-Geschichten haben nicht gezogen, als sie aktuell waren. Sie locken meiner Meinung nach jetzt auch keinen mehr hinter dem Ofen hervor. Antikampagnen haben auch gegen Wowereit, Brandt und Stoiber nichts geholfen. Vielleicht schätzen die Deutschen sowas ja nicht. Kann sein, dass ich mich da grundlegend irre. Mein Job ist auch nicht unbedingt, der SPD den Wahlkampf zu planen. Wenn am Ende Rot-Gelb rauskäme, hätten sie schon einen großen Erfolg
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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Donnerstag, 07. Dezember 2006 - 09:36 Uhr:   

@Ralf Lang:
> Wir haben hier wohl eine grundlegende Differenz.
Was vielleicht daran liegt, daß Du Koch vorwiegend als Bundespolitiker wahrnimmst (da ist er bisher nicht als "un-gemäßigt" aufgefallen).
Während ich hier doch eine bessere Informationsbasis in Anspruch nehmen möchte: Ich bekomme als Hesse sehr viel mehr mit, auch was die Wähler bewegt, habe Koch öfters persönlich erlebt (und die Reaktionen auf ihn) und war gerade in den letzten zwei Wahlkämpfen sehr intensiv dabei (einmal als Direktkandidat).
Das kann natürlich auch umgekehrt in einigen Punkten dazu führen, daß man Sachen nicht mehr so unvoreingenommen beurteilt wie ein Außenstehender.
Aber bei den hier diskutierten Aspekten glaube ich schon die Stimmung recht gut einschätzen zu können - diese Einschätzung deckt sich auch mit der von vielen Bekannten, die aktiv bei CDU und SPD mitmachen.

Und zur inhaltlichen Klarstellung: Du hast völlig recht, daß man die alten Skandale nicht mehr aufwärmen kann. Es reicht aber m. E., daß Koch durch diese Vorgeschichte schon ein Image hat, daß eher am rechten CDU-Rand als in der Mitte liegt.
Und es geht auch nicht um eine Antikampagne, das wäre in der Tat wenig aussichtsreich.

Sondern einfach darum, Koch so zu positionieren, daß der SPD-Kandidat als akzeptablere Alternative erscheint.
Wie das im Bundestagswahlkampf 2002 ja gelungen ist: Die SPD hat Stoiber nicht als Faschisten verteufelt. Und es auch nur bedingt geschafft, große Begeisterung für Schröder zu wecken.
Aber sie hat es geschafft den Eindruck zu erzeugen, Stoiber wäre irgendwie verknöchert / konservativ / von gestern (ich will jetzt nicht darüber streiten, wieweit dieser Eindruck einen wahren Kern hat), während Schröder als die "normale", wählbare Mitte erschien.
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Ralf Lang
Veröffentlicht am Donnerstag, 07. Dezember 2006 - 12:10 Uhr:   

Das wäre schon eine Erklärung für die verschiedene Sicht. Ich finde es auf jeden Fall interessant. Ein großer Koch-Fan bin ich nicht gerade, aber die Bewertung von solchen Personen ist auch nicht leicht wenn man eher seine eigenen Urteile als zu parteiisch in Frage stellen muss. Es wird auf jeden Fall spannend zu beobachten.
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Philipp
Veröffentlicht am Freitag, 08. Dezember 2006 - 20:35 Uhr:   

@Ralf Lang

>Antikampagnen haben auch gegen Wowereit, Brandt >und Stoiber nichts geholfen. Vielleicht schätzen >die Deutschen sowas ja nicht.

Wenn ich an die letzte Bundestagswahl denke, kann ich das nicht bestätigen.
Im diesbezüglichen Wahlkampf wurde von der SPD, wie es scheint erfolgreich, eine Antikampagne gegen Kirchhof und Merkel gefahren.
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görd
Veröffentlicht am Freitag, 08. Dezember 2006 - 20:37 Uhr:   

Bei der BTW 2002 wurde auch Stoiber erfolgreich attakiert, wobei natürlich die Flut und der Irak eher wahlentscheindend war.

Es scheint also offenbar auf den Politiker anzukommen, ob eine Antikampagne erfolgreich ist oder nicht.
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Ralf Lang
Veröffentlicht am Samstag, 09. Dezember 2006 - 20:46 Uhr:   

Das sehe ich anders. Kirchhofs Konzept wurde bei der Detailbetrachtung durch die Medien zerrupft. Da musste die SPD nur noch die unpopuläre Mehrwertsteuererhöhung agieren. Merkel wurde weder fehlende menschliche Eignung noch persönliche Verfehlung vorgeworfen.
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mma
Veröffentlicht am Montag, 11. Dezember 2006 - 13:22 Uhr:   

"Im diesbezüglichen Wahlkampf wurde von der SPD, wie es scheint erfolgreich, eine Antikampagne gegen Kirchhof und Merkel gefahren."

Man könnte genauso sagen, die Union habe erfolgreich eine Antikampagne gegen Schröder gefahren.
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Ralf Lang
Veröffentlicht am Montag, 11. Dezember 2006 - 13:40 Uhr:   

Das entleert den Begriff aber so weit, dass man auch über Merkels Antikampagne gegen Stoiber reden könnte.

Eine Kampagne gegen eine Person setzt bei fehlender persönlicher Eignung, persönlichen Verfehlungen, "unerhörten Aussagen und Taten" im Sinne von außerhalb des vorherrschenden Konsens an. An Merkel war nichts unerhört. Im Gegenteil waren ihre von der INSM vorgefertigten Redebausteine jahrelang aus den verschiedensten Mündern in allen Variationen zu hören. Auch Fischer, Gysi, Westerwelle und Müntefering brachten in diesem Wahlkampf nichts originelles hervor - ganz im Gegensatz zum Kanzler, wenn auch erst am Wahlabend. Aber das hatte Stoiber ja auch schon mal drauf.
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It's me ... (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Sonntag, 03. Juni 2007 - 00:44 Uhr:   

Was meint Ihr, wird Roland Koch die absolute Mehrheit der Mandate (die der Stimmen hatte er ja nie) behalten?
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Marco (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Sonntag, 03. Juni 2007 - 09:44 Uhr:   

Die absolute Mehrheit wird er nicht wieder schaffen, aber für schwarz-gelb wirds locker reichen.
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Jürgen (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 04. Juni 2007 - 09:56 Uhr:   

Falls die FDP denn reinkommt.
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Hesse (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Montag, 04. Juni 2007 - 17:25 Uhr:   

@Jürgen
Wo sollte denn da das Problem sein? In Hessen ist die FDP nur direkt nach dem Koalitionswechsel auf Bundesebene 1982 mal für ein Jahr aus dem Parlament geflogen, aber ansonsten immer dabei gewesen und es deutet doch nichts darauf hin, daß das dies mal anders sein könnte, oder?
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görd
Veröffentlicht am Freitag, 08. Juni 2007 - 17:09 Uhr:   

Ich denke, es wird auch wichtig sein, ob die Linkspartei den Sprung ins Parlament schafft.
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Mitdenker (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Freitag, 24. August 2007 - 22:42 Uhr:   

Im Land Hessen werden die Mitglieder der Alleinregierung der CDU im Wahlkampf besondere Beachtung finden. Sie werden von allen Seiten für die letzten fünf Jahre verantwortlich gemacht werden. Zurzeit besteht die Landesregierung aus den folgenden Personen:

Roland Koch ist Ministerpräsident und Spitzenkandidat der CDU. Er lebt in der Gemeinde Eschborn im Main-Taunus-Kreis. Sein Vater Karl-Heinz Koch verstarb am 24.05.2007. Somit teilt er das Schicksal von Ole von Beust, dessen Vater Anseln von Beust Anfang diesen Jahres starb. Außerdem verstarb die Jens Böhrnsens Frau Luise Morgenstern in diesem Jahr. Peter Harry Carstensen ist ebenfalls Witwer.

Roland Koch hatte sowohl im Jahr 1999 und 2003 zwei Wahlkämpfe gewonnen. Beide Male war es die erste Landtagswahl, jeweils nachdem eine Rot-Grüne Bundesregierung gebildet wurde. In beiden Wahlkämpfen ging es um die Einwanderung bzw. um die doppelte Staatsbürgerschaft.

Karin Wolff ist die stellvertretende Ministerpräsidentin. Sie lebt in Darmstadt. Karin Wolff hat in der letzten Zeit als bekennende Lespe und zugleich bekennende Kreatonistin von sich Reden gemacht. Stefan Grüttner aus Wiesbaden ist der Chef der Staatskanzlei. Volker Bouffier aus Gießen ist Innen- und Sportminister. Seit 2004 ist er auch der Ehrenvorsitzende des Kreisverbandes Gießen.

Alois Rhiel wurde in Ginseldorf geboren. Dieser Ort gehört seit 1974 zu Marburg. Alois Rhiel ist Minister für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung. Er war von 1998 bis 2003 Oberbürgermeister der Stadt Fulda. Helmut Dietzel stammt aus Neudorf im Kreis Waldeck. Er ist Minister für Umwelt, Landwirtschaft und Forsten. Helmut Dietzel war von 1994 bis 1999 Bundestagsmitglied.

Volker Hoff stammt aus Frankfurt am Main und ist in Mülheim am Main aufgewachsen. Er ist seit dem 28.03.2006 der Minister für Bundes- und Europangelegenheiten und Bevollmächtigter des Landes beim Bund. Volker Hoff ist außerdem Mitglied des Europäischen Ausschusses der Regionen und Stimmführer des Landes Hessen im Bundesrat. Sein Vorgänger heißt Jochen Riebel. Dieser stammt aus Ober-Hilbersheim in Rheinhessen. Karlheinz Weimar stammt aus Kirberg. Dieser Ort gehört heute zur Gemeinde Hünfelden und liegt im Kreis Limburg-Weilburg. Karlheinz Weimar ist Finanzminister. Er war von 1987 bis 1991 bereits Umweltminister in der Wallmann-Regierung.

Mit Jürgen Banzer hat das Land Hessen einen Mainfranken als Justizminister. Er wurde in Würzburg geboren. Heute lebt er in Oberursel im Hochtaunuskreis. Sein Vorgänger Christean Wagner ist ein Ostpreuße. Er wurde in Königsberg geboren. Christean Wagner ist heute der CDU Fraktionsvorsitzende im Hessischen Landtag. Die Sozialministerin Silke Lautenschläger kommt aus Darmstadt. Mit Udo Corts haben die Hessen einen Niedersachsen im Kabinett. Er stammt aus Hannover. Udo Corts saß von 1995 bis 1999 im Magistrat der Stadt Frankfurt. Er ist Vorsitzender des CDU Kreisverbandes und Mitglieder in CDU Landesvorstand.
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Mitdenker (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Samstag, 25. August 2007 - 00:12 Uhr:   

Der Landtagspräsident heißt Jürgen Kartmann. Er stammt aus Nieder-Weisel. Dieser Ort gehört heute zur Gemeinde Butzbach im Wetteraukreis. Er ist 1999 Mitglied des hessischen CDU Präsidiums. Jürgen Kartmann ist seit 2005 Ehrenvorsitzender seines CDU Kreisverbandes.

Die Spitzenkandidatin und Vorsitzende der Hessen SPD heißt Andrea Ypsilanti. Sie stammt aus Rüsselsheim im Kreis Groß-Gerau und wohnt in Frankfurt am Main. Andrea Ypsilanti gilt als sehr links. Von 1991 bis 1993 war sie Vorsitzende der hessischen Jusos. 1994 wurde sie Referatsleiterin in der Staatskanzlei, während Hans Eichels Regierungszeit. Andrea Ypsilanti sitzt seit 1999 im Landtag.

Die Spitzenkandatin und Landesvorsitzende der Partei Bündnis 90/Die Grünen in Hessen heißt Kordula Schulz-Asche. Sie stammt aus West-Berlin. Dort war Kordula Schulz-Asche von 1983 bis 1985 im Abgeordnetenhaus. Sie lebte von 1986 bis 1998 mit ihrem Mann und ihrer Tochter Antonio in Afrika. Kordula Schulz-Asche engagierte sich, von 2000 bis 2003, in Eschborn, für die HIV/Aids-Bekämfung in den Entwicklungsländern.

Die Spitzenkandidat und Fraktionsvorsitzende der FDP heißt Jörg-Uwe Hahn. Er wurde in Kassel geboren und lebt heute im Wetteraukreis. Jörg-Uwe Hahn arbeitet seit 1993 als selbstständiger Rechtsanwalt in Frankfurt am Main. Er ist seit 2005 Vorsitzender der CDU im Wetteraukreis.

Der Spitzenkandat der LINKEN wird wohl Dieter Hooge werden. Er ist ein Westfale aus der Kleinstadt Ostvbevern im Kreis Warendorf. Dieter Hooge wahr früher Landesvorsitzender des DGB in Hessen. Er galt als die Symbolfigur der hessischen WASG. Dieter Hooge war außerdem ein Mitglied der Friedensbewegung. Er war, in den Jahren 1997 bis 2001, außerdem der Vorsitzende des Hessischen Rundfunkrates.

Die Familienpartei wählte Andrea Kruck zu ihrer Spitzenkandidatin. Sie lebt in Burstadt im Kreis Bergstraße. Auch ihr Mann Werner Kruck tritt an. Er ist der Landesvorsitzende. Dieses Phänomen kommt auf der Landesliste der Familienpartei öfter vor. Dies bedient zumindest das Klischee.

Das 1. Landesvorsitzende des ZENTRUMS in Hessen heißt Werner Otto. Er lebt in Buseck im Kreis Gießen. Der Landesverband tritt in Hessen nur mit einigen Wahlkreisbewerbern an! Die Mitglieder wollen keine 1 000 Unterstützungunterschriften sammeln, um mit einer Landesliste antreten zu dürfen!

Die Spitzenkandidaten der NPD ist die Altenpflegerin Doris Zutt. Sie lebt Wölfersheim-Wohnbach im Lahn-Dill-Kreis. Sie bekommt bestimmt leuchtende Augen, wenn ihr die alten Herren im Altenheim von Erlebnissen aus dem Zweiten Weltkrieg berichten.


P.S: Der Vater des Ole von Beust hieß Achim-Helge von Beust. Dieser war Wandsbeker Bezirksamtleiter. Den Namen Anseln von Beust habe ich auf einem Büroschild in der Mönckebergstraße in Hamburg gelesen.

P.S: Ich halte den Parteinamen die LINKE für eine riesige Anmaßung. Eine Partei sollte nicht den Oberbegriff des halben Parteienspektrums tagen.
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mma
Veröffentlicht am Sonntag, 26. August 2007 - 15:18 Uhr:   

("Roland Koch ist Ministerpräsident und Spitzenkandidat der CDU. [...] Sein Vater Karl-Heinz Koch verstarb am 24.05.2007. Somit teilt er das Schicksal von Ole von Beust, dessen Vater Anseln von Beust Anfang diesen Jahres starb. Außerdem verstarb die Jens Böhrnsens Frau Luise Morgenstern in diesem Jahr. Peter Harry Carstensen ist ebenfalls Witwer.")

Kommt dazu heute Abend was im Tatort?
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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Sonntag, 26. August 2007 - 15:59 Uhr:   

@Mitdenker:
> Der Spitzenkandat der LINKEN wird wohl Dieter
> Hooge werden.
Und schon hat der Wahlkampf seinen ersten Knaller: Gegen den Vorschlag des Landesvorstands wurde nicht Dieter Hooge gewählt, sondern alt-DKP-ler Pit Metz
http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/index.jsp?rubrik=15662&key=standard_document_32854574

Solche Manöver werden der Linken nicht nützen
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mma
Veröffentlicht am Montag, 27. August 2007 - 12:50 Uhr:   

("Die Spitzenkandidaten der NPD ist die Altenpflegerin Doris Zutt. Sie lebt Wölfersheim-Wohnbach im Lahn-Dill-Kreis.")

Korrektur: Im Lahn-Dill-Kreis liegt die NPD-"Hochburg" Ehringshausen. Wölfersheim, die zweite "Hochburg" der NPD, liegt im Wetteraukreis.
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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Dienstag, 04. September 2007 - 10:52 Uhr:   

Geht schon los mit dem internen Zoff in der Linken:
http://www.faz.net/s/Rub8D05117E1AC946F5BB438374CCC294CC/Doc~E3FA3A5735B444D838B8AF93138C5A77A~ATpl~Ecommon~Scontent.html
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Bätz (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Mittwoch, 05. September 2007 - 21:52 Uhr:   

aber schnell
http://www.netzeitung.de/deutschland/731590.html
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PNK (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Donnerstag, 06. September 2007 - 09:02 Uhr:   

Was passiert denn jetzt? Rückt Listenplatz 2 auf Listenplatz 1 oder muss schnell ein neuer Landesparteitag her oder kürt jetzt die Presse den neuen Spitzenkandidaten oder wie?
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Tim Spier
Veröffentlicht am Donnerstag, 06. September 2007 - 09:10 Uhr:   

Soweit ich das in der Presse mitbekommen habe, ist der Parteitag ohnehin nur vertagt, weil es noch offene Punkte gibt. Spannende Frage, ob jetzt der ehemalige hessische DGB-Vorsitzende Hooge doch wieder für Platz 1 antritt. Immerhin hatte er ja die Abstimmung verloren.
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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Donnerstag, 06. September 2007 - 10:21 Uhr:   

Die werden jetzt wohl die komplette Liste neu wählen.
Und dabei ist in der Tat interessant, ob Hooge doch noch einmal antreten wird.

Der wesentliche Schaden ist aber schon eingetreten: Der Landesverband hat gezeigt, daß kommunistische Sektierer dort mehrheitsfähig sind, und daß umgekehrt die Parteispitze demokratische Parteitagsentscheidungen nicht akzeptiert.
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Florian (Unregistrierter Gast)
Veröffentlicht am Donnerstag, 06. September 2007 - 10:32 Uhr:   

So sehr mir die Äußerungen des PDS-Spitzenkandidaten Pit Metz auch zuwider sind:

So ganz demokratisch ist die massive Einflussnahme der Bundes-PDS auf die Listenerstellung in Hessen ja nun wahrlich nicht.
Wenn ein Landesparteitag eine Wahl trifft, dann hat man das m.E. zu respektieren.

Und wenn der Kandidat zum Rapport in der Parteizentrale antreten muss und dann ein Partei-Kader vor die Presse tritt und verkündet, der Spitzendidat fühle sich "überfordert" und trete zurück - dann fühlt sich das schon etwas nach den Praktiken dieser Partei aus der Zeit vor 1990 an.

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