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zigzag
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Sonntag, 16. März 2014 - 18:23 Uhr: | |
Prognosen Infratest dimap/BR (soweit ich mitschreiben konnte via BR Fernsehen bzw. www.br.de/live/kommunalwahl-2014-bayern-live-100.html) München OB-Wahl (laut BR Fernsehen) Dieter Reiter (SPD) 42,0 %, Josef Schmid (CSU) 35,5 % Nallinger (Grüne) 15,5 % OB-Wahl (laut BR Ticker) SPD 41,5 % CSU 36,0 % Grüne 15,0 % FDP 1,5 % Linke 1,0 % ÖDP 1,0 % FW 1,0 % AFD 1,0 % HUT 1,0 % Rat 31 CSU 31,5 SPD 2,5 FW 18,5 Grüne 3,0 FDP 2,0 Linke ... 3,0 ÖDP ... 2,0 AfD ... 1,0 Piraten Nürnberg: OB-Wahl Maly (SPD): 68 % Brehm (CSU): 24 % Linke 2,5 % Grüne 1,5 % BIA 1,5 % FWG 1,0 % Rat 27 CSU 46,5 SPD 3,0 FW 9,5 Grüne ... 1,5 FDP ... 1,5 Piraten |
Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Sonntag, 16. März 2014 - 18:32 Uhr: | |
[Da war ich vorher im falschen Thread] Soweit ich es mitgekriegt hab, die Stadtratsprognosen des BR: München 43.5 Wahlbeteiligung 31.0 CSU 31.5 SPD 2.5 Freie Wähler 18.5 Grüne 3.0 FDP 2.0 Linke 2.0 Rosa Liste 3.0 ÖDP 0.5 Bayernpartei 0.5 BIA (= NPD) 2.0 AfD 0.5 Freiheit 1.0 Piraten 2.0 HUT Nürnberg 45.0 Wahlbeteiligung 27.0 CSU 46.5 SPD 3.0 Freie Wähler 9.5 Grüne 5.0 Linke 2.5 BIA (= NPD) 1.5 FDP 2.0 Gute 1.5 ÖDP 1.5 Piraten |
Nikolaus Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, 16. März 2014 - 20:01 Uhr: | |
Dem Regensburger SPD-Kandidaten fehlen bei der OB-Wahl 21 Stimmen zur absoluten Mehrheit. |
Norddeutscher Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, 16. März 2014 - 21:42 Uhr: | |
Ist man in Bayern bei der Kommunalwahl jetzt eigentlich von D'Hondt 'runter? Mir scheint es so, denn nach dem derzeitigen Zwischenstand auf muenchen.de kommt die (21:27 Uhr) kommt die ÖDP mit 6375 Stimmen auf zwei Sitze. Nach D'Hondt wären aber bei der CSU (28 Sitze) die Höchstzahlen 29 bis 31, bei der SPD (25 Sitze) die Höchstzahlen 26 bis 29 und bei den Grünen (12 Sitze) die Höchstzahlen 13 und 14 vorher dran. |
Norddeutscher Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, 16. März 2014 - 21:43 Uhr: | |
Auch dass die BlA mit 0,6% der Stimmen einen Sitz erhalten soll, spricht nicht unbedingt für D'Hondt. |
Matthias Cantow
Moderator
| Veröffentlicht am Sonntag, 16. März 2014 - 21:46 Uhr: | |
@Norddeutscher Ist man in Bayern bei der Kommunalwahl jetzt eigentlich von D'Hondt 'runter? Ja, es sind die ersten Wahlen mit Hare/Niemeyer. |
Thomas Frings
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Sonntag, 16. März 2014 - 21:47 Uhr: | |
Ja, d'Hondt wurde durch Hare/Niemeyer ersetzt. |
Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Montag, 17. März 2014 - 01:03 Uhr: | |
In Mühldorf (Stadt) gibts Stichwahl SPD gegen FDP. Bei der Bundestagswahl hat da die CSU eine absolute Mehrheit gehabt. Der alte Bürgermeister war aber auch schon von der SPD (das ist der mit dem erfolgreichen Stimmkreistausch bei der Landtagswahl). In Neufahrn bei Freising gibts Stichwahl Grüne gegen Freie Wähler [Bundestagswahl]. Könnte neben dem Flughafen daran liegen, dass beide aus katholischem Milieu stammen. |
zigzag
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Montag, 17. März 2014 - 19:04 Uhr: | |
Weitere Stichwahlen mit Beteiligung der Grünen: Landrat Miltenberg (Mitglied der Grünen, Kandidat von SPD/GRÜNE/ödp) http://www.wahlen-in-mil.de/ergebnisse_2014/lr/676000_000065/ Landrat Miesbach http://extern.landkreis-miesbach.de/wahlen/182000_000043/index.html Bürgermeisterwahlen http://www.pullach.de/ http://www.lauf.de/wahl/2014-bgm/574138_000035/ Bereits wiedergewählt PDF http://www.utting.de/uploads/media/Schnellmeldung_erster_Buergermeister.pdf http://www.gruene-bayern.de/aktuelles/erfreuliche-ergebnisse-fuer-gruene/ Die im Wahlkampf zur letzten Landtagswahl mit einem YouTube-Liedchen bekannt gewordene Bürgermeisterin der FDP wurde wiedergewählt http://www.kollnburg.de/wahlen2014/276128_000038/index.html Weitere FDP-Ergebnisse http://www.fdp-bayern.de/Liberale-stark-vor-Ort/20602c40274i1p30/index.html Die PARTEI erzielte in Dollnstein 8,6 % und gewann einen Gemeinderatssitz PDF http://www.dollnstein.de/phocadownload/wahl2014/VorlErgebnisGemeinderat.pdf Stellungnahmen mit Ergebnissen weiterer Parteien: CSU http://www.csu.de/aktuell/meldungen/maerz-2014/kommunalwahl-2014/ SPD http://bayernspd.de/home/erfolge-fuer-die-spd-bei-den-kommunalwahlen/ FW http://www.fw-bayern.de/kommunalwahlen-2014/ Linke http://www.die-linke-bayern.de/wahlen/kommunalwahlen_2014/ ödp http://www.oedp-bayern.de/aktuelles/pressemitteilungen/newsdetails/news/oedp-legt-bei-kommunalwahl-zu/ http://www.eco-world.de/scripts/basics/econews/basics.prg?session=42f94b2b53270d31_443548&a_no=28205 AfD http://www.afdbayern.de/afd-mit-64-prozent-im-augsburger-stadtrat/ Piraten ? https://presse.piratenpartei-bayern.de/ |
Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Mittwoch, 19. März 2014 - 16:57 Uhr: | |
Die Ergebnisse auf Kreisebene sind jetzt komplett. Hier die Hitliste der ungültigen Stimmen in Prozent (erste Zahl alle verfallenen Stimmen, zweite nur die auf komplett ungültigen Stimmzetteln, dritte Sitz- bzw. Stimmenzahl):
24.6 4.8 70 Kreistag Neu-Ulm 23.9 4.0 60 Kreistag Rhön-Grabfeld 22.5 4.8 60 Kreistag Kitzingen 22.1 4.7 70 Kreistag Aschaffenburg 22.1 5.7 60 Kreistag Main-Spessart 21.9 5.8 60 Kreistag Regen 21.6 4.5 60 Kreistag Ostallgäu 21.5 4.7 60 Kreistag Lindau (Bodensee) 20.5 5.2 70 Kreistag Passau 20.4 3.8 60 Kreistag Dingolfing-Landau 20.3 3.8 60 Kreistag Bamberg 20.3 3.9 60 Kreistag Deggendorf 20.3 4.7 60 Kreistag Bad Kissingen 20.2 4.3 60 Kreistag Unterallgäu 20.2 4.2 60 Kreistag Haßberge 20.1 3.7 60 Kreistag Dillingen a.d.Donau 20.0 4.2 60 Kreistag Freyung-Grafenau 20.0 4.7 70 Kreistag Oberallgäu 19.9 4.0 70 Kreistag Ansbach 19.9 5.4 60 Kreistag Donau-Ries 19.6 4.4 60 Kreistag Rottal-Inn 19.6 4.0 50 Kreistag Kronach 19.6 2.5 60 Kreistag Neumarkt i.d.OPf. 19.4 4.2 60 Kreistag Miltenberg 19.4 4.2 60 Kreistag Neustadt/Aisch-Bad W. 19.3 4.2 50 Kreistag Lichtenfels 19.2 3.8 70 Kreistag Traunstein 19.1 3.9 60 Kreistag Günzburg 18.7 3.6 60 Kreistag Bayreuth 18.7 4.2 70 Kreistag Würzburg 18.7 4.2 60 Kreistag Kelheim 18.5 3.1 60 Kreistag Kulmbach 18.5 3.3 60 Kreistag Neuburg-Schrobenhausen 18.2 3.6 60 Kreistag Bad Tölz-Wolfratshsn. 18.0 4.6 60 Kreistag Cham 17.9 3.6 60 Kreistag Pfaffenhofen a.d.Ilm 17.9 3.8 60 Kreistag Landshut 17.8 4.2 70 Kreistag Augsburg 17.8 3.7 60 Kreistag Altötting 17.8 3.3 60 Kreistag Mühldorf a.Inn 17.7 3.6 60 Kreistag Weißenburg-Gunzenhaus. 17.6 3.4 60 Kreistag Roth 17.4 3.6 70 Kreistag Regensburg 17.3 4.5 60 Kreistag Garmisch-Partenkirchen 17.3 2.9 40 Stadtrat Memmingen 17.1 3.3 60 Kreistag Forchheim 17.0 3.6 70 Kreistag Freising 17.0 4.2 70 Kreistag Rosenheim 17.0 2.9 60 Kreistag Straubing-Bogen 16.9 3.8 60 Kreistag Schwandorf 16.8 3.7 44 Stadtrat Kempten (Allgäu) 16.8 3.5 60 Kreistag Schweinfurt 16.7 3.6 60 Kreistag Tirschenreuth 16.5 3.6 60 Kreistag Weilheim-Schongau 16.5 3.9 60 Kreistag Berchtesgadener Land 16.4 4.1 60 Kreistag Landsberg am Lech 16.4 3.3 60 Kreistag Erding 16.2 2.7 60 Kreistag Eichstätt 16.1 2.9 60 Kreistag Amberg-Sulzbach 16.1 3.3 60 Kreistag Neustadt a.d.Waldnaab 16.0 2.6 40 Stadtrat Kaufbeuren 15.8 2.8 60 Kreistag Wunsiedel/Fichtelgeb. 15.8 3.4 60 Kreistag Coburg 15.8 3.0 60 Kreistag Hof 15.7 3.8 60 Kreistag Aichach-Friedberg 15.7 3.0 70 Kreistag Nürnberger Land 15.1 2.5 44 Stadtrat Rosenheim 14.9 3.0 60 Kreistag Miesbach 14.8 3.2 44 Stadtrat Landshut 14.5 2.2 50 Stadtrat Fürth 14.4 3.0 44 Stadtrat Aschaffenburg 14.3 2.2 40 Stadtrat Amberg 14.2 2.5 44 Stadtrat Bayreuth 14.2 3.1 44 Stadtrat Passau 14.1 3.1 60 Kreistag Dachau 14.1 3.0 40 Stadtrat Ansbach 14.0 2.9 60 Kreistag Erlangen-Höchstadt 13.9 2.7 40 Stadtrat Weiden i.d.OPf. 13.8 3.1 50 Stadtrat Würzburg 13.7 2.3 40 Stadtrat Hof 13.7 2.7 60 Kreistag Fürth 13.5 2.1 44 Stadtrat Bamberg 13.2 2.5 60 Stadtrat Augsburg 13.2 3.1 50 Stadtrat Ingolstadt 13.1 2.2 40 Stadtrat Straubing 13.0 2.9 44 Stadtrat Schweinfurt 12.8 2.3 40 Stadtrat Schwabach 12.8 3.0 70 Kreistag Fürstenfeldbruck 12.1 2.7 50 Stadtrat Regensburg 11.9 2.3 50 Stadtrat Erlangen 11.7 2.6 60 Kreistag Ebersberg 11.5 3.1 70 Kreistag München 11.2 2.8 60 Kreistag Starnberg 10.2 2.7 40 Stadtrat Coburg 10.2 2.2 70 Stadtrat Nürnberg 6.7 2.0 80 Stadtrat München
Neu-Ulm hab ich mir genauer angeschaut. Die Stimmbezirke liegen zwischen 15.0 und 42.3 Prozent, plus 1 Ausreißer nach oben (48.0% bei geringer Wählerzahl von 84) und 2 nach unten (glaubhafte 11.7% in einem stark grünen- und FDP-lastigen Speckgürtelstimmbezirk Neu-Ulms sowie dubiose 12.5% in einem Sonderwahlbezirk). Die ungültigen Stimmen korrelieren relativ schwach mit dem CSU-Anteil und noch etwas schwächer mit dem der Freien Wähler. Etwas ausgeprägter ist negative Korrelation mit FDP und Grünen. Wem es nützt, ist davon aber nicht klar. Wenn man nur die Wähler ohne eindeutiges Listenkreuz betrachtet, muss auch in München der Anteil der ungültigen Stimmen deutlich oberhalb von 25% liegen. Vermutlich wird auch ein beträchtlicher Teil durch Auszählungsfehler verursacht. |
zigzag
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Mittwoch, 19. März 2014 - 17:07 Uhr: | |
Das vorläufige Endergebnis für die Wahlen in den Kreisen und kreisfreien Städten steht nun endlich fest: 55,0 -4,5 Wähler/Wahlbeteiligung 39,7 -0,3 CSU 20,7 -1,9 SPD 15,3 -3,7 Wählergruppen 10,2 +2,0 GRÜNE 3,9 +3,9 FREIE WÄHLER (2008 unter Wählergruppen) 3,7 +1,2 gemeinsame Wahlvorschläge 2,4 -1,4 FDP 2,1 +0,3 ÖDP 0,4 -0,6 REP 0,5 -0,2 DIE LINKE 0,6 +0,2 BP 0,3 +0,3 AfD 0,2 +0,2 PIRATEN 0,1 - übrige Parteien Details und Sitze: http://www.kommunalwahl2014.bayern.de/tabg1999.html http://www.kommunalwahl2014.bayern.de/tabg2999.html Linkergänzung: http://www.election.de/cgi-bin/showres_by14.pl?wahlkreis=Hof |
Josef Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Mittwoch, 19. März 2014 - 21:00 Uhr: | |
Die Aufteilung der gemeinsamen Wahlvorschläge geht in den Tabellen, die zigzag verlinkt hat, noch detaillierter hervor. Ergänzen möchte ich, wer sich unter den jeweils "Übrigen" verbirgt: Die übrigen gemeinsamen Wahlvorschläge sind Unabhängige/ÖDP im Kreis Weilheim-Schongau, Starkes Passau/FDP in Passau, FWS/FDP im Kreis Amberg-Sulzbach und UB/ÖDP in Kempten. Damit entfallen von den übrigen gem. WV 7 Sitze auf Listen mit ÖDP- und 5 auf solche mit FDP-Beteiligung. Bei insgesamt drei gemeinsamen Wahlvorschlägen waren mehr als eine Partei beteiligt: FDP/Piraten in Ansbach (ohne Mandat), ÖDP/Piraten/Linke in Main-Spessart und Linke/Piraten in Weißenburg-Gunzenhausen (je ein Sitz). Die übrigen Parteien in den kreisfreien Städten sind DIE FRANKEN in Hof (2 Sitze) sowie DIE FREIHEIT (ohne Mandat, München). Die NEUE MITTE im Kreis Aschaffenburg (2 Sitze) listet das Statistsche Amt als einzigen Wahlvorschlag in der Rubrik Übrige Parteien bei den Landkreisen. Da die Wählergruppe NEUE MITTE seit 2002 im Kreistag vertreten ist und die gleichnamige Partei erst 2013 gegründet wurde, gehe ich von einer Verwechslung und einem Fehlausweis in der Statistik aus. |
Josef Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Mittwoch, 19. März 2014 - 22:36 Uhr: | |
Noch ein paar ausgewählte Ergebnisse: Die Wählergemeinschaft St. Ottilien in Eresing erhält 12,0% und einen Sitz (2008: 13,9%/ein Sitz). Erstmals hat neben Patern und Brüdern auch eine weltliche Bewohnerin des Klosterdorfs kandidiert. In Ettal erhält bei Mehrheitswahl ein Benediktinerpater die zweitmeisten Stimmen für den Gemeinderat. In Schwarzach a. Main kommt die Liste Abtei Münsterschwarzach auf 6,8% (2008: 11,1%) und halbiert ihre Sitzzahl im Gemeinderat auf einen. Ebenfalls nur noch einen statt bisher zwei Sitze erhält die Wählergruppe "Kloster" in der Gemeinde Chiemsee. Auf sie entfallen 13,8% (2008: 24,5%) der Stimmen. Vier Klosterfrauen haben auf der Liste kandidert; bei anderen Liste, der Freien Wählergemeinschaft, traten ausschließlich Männer an. (Ich hoffe mal, dass ich alle Klosterlisten erwischt habe) ----- Und dann noch die Ergebnisse von ausgewählten Kandidaten, die mir im Vorfeld der Kommunalwahl aufgefallen sind. Wenn Euch die Namen nichts sagen: Google fragen. Der amtierende Landrat im Landkreis Miesbach, Jakob Kreidl, erzielt 15,8% bei der Landratswahl. Auf der CSU-Kreistagsliste wird er von Platz 1 auf Platz 23 zurückgewählt. Da die CSU nur noch 21 Sitze erhält, ist er damit nur noch Nachrücker. "Babo" Fabian Giersdorf verpasst den Einzug in den Stadtrat von Roth (Platz 13 bei 10 Sitzen für die CSU). Tobias Kalbitzer, Bürgermeistkandidat der Wählergruppe "Karl-Heinz Rumgedisse", erreicht mit 28,8% die Stichwahl in Schongau. Er kandidierte auch für die Alternative Liste für den Stadtrat: Die ALS steigert sich von 2 auf 5 Sitze und Kalbitzer wird "Allzeit"-Stimmenkönig in Schongau. |
zigzag
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Sonntag, 30. März 2014 - 20:41 Uhr: | |
München ist weiterhin rot: http://www.wahlen-muenchen.de/ergebnisse/wahldesoberbrgermeistersstichwahl/vorlaeufig/internet/gesamt/erststimmen_gemeinde-162-mnchen_gesamt.html Und Deutschland bekommt erstmals zwei Landräte der Grünen: http://extern.landkreis-miesbach.de/wahlen/182000_000044/index.html http://www.wahlen-in-mil.de/ergebnisse_2014/lr/676000_000196/index.html http://www.gruene-bayern.de/aktuelles/so-gruen-ist-bayern/ http://www.kommunalwahl2014.bayern.de/tabs7namea.html http://www.kommunalwahl2014.bayern.de/tabs6namea.html |
Inside Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, 30. März 2014 - 23:50 Uhr: | |
elction.de: In der Gesamtbilanz der beiden Wahlgänge in 77 Kreisen und Städten verändert sich in 17 Fällen die Parteizugehörigkeit. Während die CSU sieben Amtsinhaber verliert, gewinnt sie zehn hinzu und stellt künftig 62 Landräte und Oberbürgermeister in Bayern. Die SPD gibt sechs Posten ab und erhält drei neue hinzu, so dass es künftig 18 sozialdemokratische Amtsträger geben wird. Von ÖDP, Freien Wählern und andere Wählergruppen gestützte Kandidaten amtieren künftig in 15 Städten und Kreisen. Die GRÜNEN stellen einen Landrat Gewinner ist demnach die CSU. |
SaaleMAX
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Montag, 02. März 2020 - 19:37 Uhr: | |
Bei den Kommunalwahlen in Bayern am 15.März ist mir aufgefallen, daß teilweise neben der CSU jetzt auch die JU ( Junge Union) als eigenständige Liste auf den Wahlzetteln antritt. |
SaaleMAX
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Montag, 02. März 2020 - 19:49 Uhr: | |
Grund dafür war eine Wahlrechtsänderung im Januar 2018 in Bayern vorerst bei den Kommunalwahlen. Aus BR.Online: "Den Grund dafür erklärt Nicola Gehringer, Landesgeschäftsführerin der Jungen Union. Man habe in diesem Jahr "die Möglichkeit, viele junge Kandidaten" aufzustellen. Das geht zurück auf eine Änderung des Kommunalwahlrechts im Januar 2018. Da beschloss der Landtag - mit den Stimmen der CSU, dass es Parteien möglich sein soll, mit mehr als nur einer Liste anzutreten. " ......................................................... BR.Online.de : https://www.br.de/nachrichten/bayern/das-hat-ein-geschmaeckle-die-ju-bei-der-kommunalwahl,Rrh9Cyw |
Hans Sabrowski
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Mittwoch, 04. März 2020 - 11:17 Uhr: | |
Dass die Listen der JU dann auch noch Tarnnamen wie "Zukunft Passau" haben, erinnert an die berüchtigten schwarzen Tarnlisten der 90er/2000er Jahre: https://taz.de/!1779336/ https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13507488.html https://www.zeit.de/1990/09/zweimal-schwarz https://www.mainpost.de/regional/hassberge/SPD-Junge-Liste-ist-Tarnliste-der-CSU;art1726,4355424 Der Staatspartei ist wahlrechtlich offenbar jedes Mittel recht... |
SaaleMAX
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Dienstag, 10. März 2020 - 19:03 Uhr: | |
Zudem kann 1 Wähler zur Kreistagswahl diesmal sage und schreibe 60 Stimmen verteilen.Verteilt man aus Versehen 61 Stimmen ist der Zettel ungültig.Wenn nun jemand ( aus Gründen) nur 3 Stimmen verteilt und ein Anderer seine vollen 60 Stimment ankreuzt....ergibt das dann nicht eher etwa eine Ungleichverteilung der abgegeben Stimmen? Mich würde mal interessieren wie man überhaupt auf die Idee mit den 60 Stimmen pro Wähler gekommen ist? Ich denke mal ein nicht unerheblicher Teil der Wählerschaft könnte mit 60 abzugebenden Stimmen etwas überforrdert sein...? ....................................... Auf dem Wahlzettel im Landkreis Hof zur Kreistagswahl steht übrigens die Liste der CSU am äußersten linken Rand und die der Jungen Union am anderen Ende ,ganz Rechts. Also ein Mehr an räumlicher Trennung schien auf dem Wahlzettel nicht mehr möglich zu sein. |
Martin Dauser
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Samstag, 14. März 2020 - 20:22 Uhr: | |
Wie ist eigentlich die planmäßige Durchführung der Kommunalwahl mit der Empfehlung von Jens Spahn vereinbar, dass alle, die in den vergangenen zwei Wochen in Österreich, Italien oder der Schweiz waren, in die häusliche Quarantäne gehen sollten ? Die Empfehlung von Spahn kommt ja einer Aufforderung an Zehntausende, wenn nicht sogar Hundertausende von Bürgern gleich, auf die Aussübung ihres Wahlrecht zu verzichten. Besonders in den grenznahen Regionen dürfte das so viele Wähler betreffen, dass die Wahlergebnisse davon beeinflusst werden können. Hätte deshalb eine solche Empfehlung nicht mit den Behörden in Bayern abgestimmt werden müssen und dann zwangsläufig die Verschiebung der Wahl nach sich ziehen lassen müssen ? |
zigzag
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Samstag, 14. März 2020 - 22:00 Uhr: | |
Während die morgigen Gemeinderatswahlen in Vorarlberg und die nächste Woche in der Steiermark verschoben wurden finden die Kommunalwahlen in Frankreich sowie in Bayern morgen statt. Kommunalwahlen am 15.03.2020 Ergebnisse am Wahlabend https://www.kommunalwahl2020.bayern.de/ https://www.statistik.bayern.de/wahlen/ https://www.br.de/nachrichten/kommunalwahlen-2020-in-bayern,RVFqpCu https://twitter.com/search?f=tweets&vertical=default&q=%23kwby20... https://twitter.com/search?f=tweets&q=from%3A%40BR24%20OR%20from%3A%40Wahlrecht_de%20OR%20from%3A%40Wahlen_DE&src=typd https://uselectionatlas.org/FORUM/index.php?topic=306151.750 https://vote-2012.proboards.com/thread/1104/german-elections?page=52 http://www.wahlfieber.com/de_du/forum/Bundestagswahl/ Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Kommunalwahlen_in_Bayern_2020 https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Kommunalwahl_in_Bayern Live-Streams https://www.br.de/mediathek/live BR Fernsehen https://www.br.de/radio/b5-aktuell/service/programm/index.html BR Radio B5 Aktuell Mediatheken https://www.ardmediathek.de/ard/search/Kommunalwahl https://www.zdf.de/suche?q=Kommunalwahl&from=&to=&attrs=&sender=&sortBy=date&synth= (überregionale) Medien https://www.br.de/nachrichten/ https://www.sat1.de/regional/bayern https://www.spiegel.de/thema/bayern/ Diverse (regionale) Zeitungen (sortiert nach der Auflage https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Zeitungen#Tageszeitungen ab 40.000) https://www.sueddeutsche.de/ https://www.augsburger-allgemeine.de/ https://www.merkur.de/ https://www.schwaebische.de/ https://www.pnp.de/ https://www.nordbayern.de/ https://www.mainpost.de/ https://www.tz.de/ https://www.mittelbayerische.de/ https://www.ihre-az.de/ https://www.donaukurier.de/ https://www.onetz.de/ https://www.main-echo.de/ https://www.infranken.de/ https://www.ovb-online.de/ https://www.frankenpost.de/ https://www.flz.de/ https://www.abendzeitung-muenchen.de/ Landeszentrale für politische Bildung http://www.blz.bayern.de/politische-bildungsarbeit.html Umfragen https://twitter.com/search?f=tweets&vertical=default&q=from%3A%40Wahlen_DE%20%23KommunalwahlBayern%20Sonntagsfrage&src=typd Prognosen http://www.wahlfieber.com/de_du/thema/Deutschland/Bayern/ Wahlsystem http://www.wahlrecht.de/kommunal/bayern.html https://de.wikipedia.org/wiki/Kommunalwahlrecht_(Bayern) Frühere Wahlen http://www.election.de/cgi-bin/content.pl?url=/kw.html http://www.election.de/cgi-bin/showres_dw11.pl Liste der Landkreise und kreisfreie Städte https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Landkreise_und_kreisfreien_St%C3%A4dte_in_Bayern Liste der Städte und Gemeinden https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_St%C3%A4dte_und_Gemeinden_in_Bayern Kreisfreie Städte https://www.amberg.de/ https://www.ansbach.de/ https://www.aschaffenburg.de/DE_index_1000.html https://www.augsburg.de/ https://www.stadt.bamberg.de/ https://www.bayreuth.de/ https://www.coburg.de/startseite.aspx https://www.erlangen.de/ https://www.fuerth.de/Home.aspx https://www.hof.de/hof/hof_deu/index.php https://www.ingolstadt.de/startseite.phtml https://www.kaufbeuren.de/Home.aspx https://www.kempten.de/ http://www.landshut.de/ 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Kepler
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Mittwoch, 18. März 2020 - 21:58 Uhr: | |
Wohl wegen Corona ist es gerade sehr ruhig geworden hier, aber hier ist tatsächlich mal eine Frage im Zusammenhang von Corona und Wahlrecht. Die Stichwahlen finden bekanntlich als reine Briefwahl statt. Wahlschein und Briefwahlunterlagen müssen nicht beantragt werden, sondern werden automatisch jedem Wahlberechtigten zugeschickt. Was aber, wenn man sie an eine andere Adresse verschickt haben möchte? Beispiel: A studiert in München, ist aber wegen der Unischließung 80km von München entfernt bei Eltern und Geschwistern. Die Wahlunterlagen liegen nun vermutlich in München im Briefkasten. Verlorene Wahlscheine werden nicht ersetzt und zugestellt wurde der Wahlschein. A kann daher keine neue Unterlagen fordern, jedenfalls nicht mit der Begründung, er habe sie nicht erhalten. Wie kann A an der Wahl teilnehmen? Wird das vielleicht noch zu einem Boomerang, weil reihenweise Studierende (u.a.) sich um ihr Wahlrecht betrogen sehen und die Wahl anfechten? |
Kepler
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Mittwoch, 18. März 2020 - 22:02 Uhr: | |
PS "nicht erhalten" war der falsche Begriff: In der Wahlordnung heißt es "nicht zugegangen". Was sich im Briefkasten des Hauptwohnsitzes befindet, zählt juristisch bestimmt als "zugegangen" (§28, Absatz 4, Satz 2), aber ich mag mich täuschen. |
Thomas Frings
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Donnerstag, 19. März 2020 - 17:15 Uhr: | |
Das Problem ist wohl nicht zu vermeiden und das Problem wohl derzeit auch eher klein, da weit weniger Menschen als normal von zu Hause abwesend sind. Betroffen sind am ehesten Menschen, die nicht da wohnen, wo sie gemeldet sind, was am häufigsten bei Studenten der Fall ist. Die sind aber daran nicht unschuldig. Wer in einer Gemeinde oder einem Landkreis nicht wohnt, sollte da sowieso nicht wählen können. Eine reine Briefwahl ist natürlich höchst bedenklich und eindeutig ein Verstoß gegen wahlrechtliche Bestimmungen. Es werden z. B. Millionen Briefwahlunterlagen auch an Wahlberechtigte verschickt, die gar nicht wählen wollen, schlimmstenfalls durch Demenz gar nicht mehr dazu in der Lage sind, und damit Manipulation Tür und Tor geöffnet. Die Öffentlichkeit wird komplett ausgeschlossen, wohl auch bei der Auszählung, Art. 17 GLKrWG lässt sich mühelos entsprechend auslegen (wenn man es nicht de facto schon über Quarantäne erreicht). Nicht ganz so schlimm ist es, weil ja nur noch um Stichwahlen geht. Das Staatsministerium des Innern sagt, eine Allgemeinverfügung aufgrund des [Bundes-]Infektionsschutzgesetzes gehe den wahlrechtlichen Bestimmungen vor. https://www.stmi.bayern.de/assets/stmi/suv/wahlen/ims_18.03.2020_erg%C3%A4nzende_hinweise_stichwahl.pdf Was auch plausibel ist, denn Bundesrecht bricht Landesrecht. In vielen Fällen ist das Ergebnis der Stichwahl vorhersehbar, z. B. in München. Aber wenn es knapp wird, erhöht die reine Briefwahl sicher die Wahrscheinlichkeit für Anfechtungen. |
Kepler
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Freitag, 20. März 2020 - 23:01 Uhr: | |
Die Sicherheitsbedenken habe ich auch. Reine Sicherheitsbedenken ohne weitere Anhaltspunkte werden jedoch kaum für eine (erfolgreiche) Anfechtung genügen. Es ist schwer zu sehen, wie Wahlfälschung, wenn es dazu kommen sollte, unter den gegenwärtigen Bedingungen aufgedeckt werden könnte. Dass es Menschen gibt, die sich während eines Katastrophenfalls nicht an ihrer Meldeanschrift aufhalten können oder wollen, ist offensichtlich und oft genug auch gut begründet; dass sie dann nicht wählen können, kann doch nicht akzeptiert werden. Ich sehe nicht, wie das mit einer allgemeinen und freien Wahl vereinbar ist. Mir ist nicht klar, warum dies nicht für eine Anfechtung genügen sollte. Ich weiß von mind. zwei Personen, die bis zur Stichwahl nicht an ihren Meldeanschrift zurückkehren wollen und ihre Wahlunterlagen im Briefkasten vermuten. Gerade bei Studierenden ist es lebensweltlich plausibel, dass sie sich während eines Katastrophenfall genau überlegen, wo sie die nächsten Wochen verbringen wollen und das nicht unbedingt am Meldeort ist. Bisher gibt es vom Wahlamt keine Antwort, wie hier weiter zu verfahren ist. |
Wilko Zicht
Moderator
| Veröffentlicht am Samstag, 21. März 2020 - 00:29 Uhr: | |
Meines Erachtens werden die Wahlämter in solchen Fällen großzügigen Gebrauch von der Regelung in § 28 Abs. 4 Satz 2 GLKrWO machen müssen, also den ersten Wahlschein für ungültig erklären und einen zweiten Satz Briefwahlunterlagen an die Wunschadresse schicken müssen. |
Thomas Frings
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Samstag, 21. März 2020 - 19:22 Uhr: | |
"Dass es Menschen gibt, die sich während eines Katastrophenfalls nicht an ihrer Meldeanschrift aufhalten können oder wollen, ist offensichtlich und oft genug auch gut begründet; dass sie dann nicht wählen können, kann doch nicht akzeptiert werden" Auf der Intensivstation denkt der Partient wohl eher nicht an die Bürgermeister- oder Landratsstichwahl. "Gerade bei Studierenden ist es lebensweltlich plausibel, dass sie sich während eines Katastrophenfall genau überlegen, wo sie die nächsten Wochen verbringen wollen und das nicht unbedingt am Meldeort ist." Wenn sie nicht bei ihrer Meldeadresse wohnen, begehen sie eine Ordnungswidrigkeit. Wenn ein melderechtliches Versäumnis zu praktischen Schwierigkeiten führt, ist das privates Pech. Wenn man einen Bußgeld- oder Steuerbescheid im Briefkasten hat, kann man sich bei Fristversäumnis auch nicht damit rausreden, dass man nicht zu Hause war. Wenn jemand bei der Kommunalwahl wählt, obwohl er nicht in der Gemeinde bzw. im Landkreis wohnt, begeht er Wahlfälschung. (Beitrag nachträglich am 21., März. 2020 von frings editiert) |
Kepler
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Samstag, 21. März 2020 - 20:40 Uhr: | |
@Wilko Zicht: Wenn das so ist – und auch juristisch möglich ist – würde mich das beruhigen! Weiß jemand hier, ob das so gehandhabt wird? Ich werde es nächste Woche unter Umständen herausfinden: wenn wir die Liste mit den Nummern ungültiger Wahlscheine ausgehändigt bekommen, kann ich vielleicht einmal nachfragen. @Thomas Frings: Ist das deine Meinung oder ist das die geltende Rechtslage? Muss man sich wirklich ummelden, wenn man als z.B. 22-jähriger Student, der einmal im Monat seine Eltern besucht, am 19.3. zu seinen Eltern gefahren ist und nun nicht absehen kann, wann man in seine Wohnung zurückkehrt, weil man dem Geist der zwischenzeitlich eingeführten Ausgangsbeschränkungen folgen möchte? Der bloße Umstand, dass man nicht absehen kann, wann genau man zurückkehrt, ändert doch nichts daran, dass man es beabsichtigt, so dass es sich nur um eine bloß vorübergehende Abwesenheit handelt. Ob das für die Wiedereinsetzung in der vorigen Stand bei Bußgeldverfahren usw. genügen würde, weiß ich nicht, ist aber für die melderechtliche und wahlrechtliche Frage auch irrelevant, scheint mir. |
Wilko Zicht
Moderator
| Veröffentlicht am Sonntag, 22. März 2020 - 15:44 Uhr: | |
@Thomas Fings: Alles richtig, aber die Wahlordnung sieht nun einmal ausdrücklich vor, dass man sich den Wahlschein auch an eine abweichende Adresse schicken lassen kann. Das ist auch sinnvoll, weil nicht jede Abwesenheit während der Briefwahlphase melderechtlich relevant ist. Und es ist auch kein zwingender Grund ersichtlich, warum man die Möglichkeit einer abweichenden Anschrift in der aktuellen Situation gänzlich verwehren müsste. |
Kepler
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Mittwoch, 25. März 2020 - 18:07 Uhr: | |
Die Auszählung der Stichwahl wird von Fall zu Fall anscheinend unterschiedlich organisiert. In Regensburg sollen städtische Mitarbeiter ab Montag auszählen, in München werden kleinere Wahlvorstände neu gebildet, die voraussichtlich Sonntag und Montag auszählen. Für weitere Städte und Kreise habe ich das nicht recherchiert. |
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