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Kanzlerin Merkel = Wille der Wähler ?...

Wahlrecht.de Forum » Tagesgeschehen » Bundestagswahl 2005 » Kanzlerin Merkel = Wille der Wähler ??? « Zurück Weiter »

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Toto
Veröffentlicht am Freitag, 07. Oktober 2005 - 16:32 Uhr:   

Ich wollte mal nachfragen und gleichzeitig aus meiner Sicht darstellen, welche pros und contras für eine Kanzlerin Merkel existieren. Und dies rein Anahand von den Ergebnissen des Wahlsonntags.
Mir fällt in den ganzen Diskussionen auf, das einzige Argument pro Merkel was immer wieder genannt wird sind Ihre 4 Mandate Vorsprung für die Union, und das eine Prozent was CDU/CSU mehr erreicht hat als die SPD. Logischerweise, denn es gibt kein anderes Argument pro Kanzlerin Merkel. Die Union beharrt so dermaßen auf Frau Merkel als Kanzlerin (stellt alles andere hinten an, insbesondere warum das Ergebniss so schlecht war) und erkennen in keiner einzigen Silbe an das dies eigentlich gar nicht der Wählerwille ist. Für mich ist das CDU/CSU Ergebnis eine fürchterlich persönliche Niederlage für Frau Merkel.

Dagegen sprechen aus meiner Sicht eine ganze Reihe von Argumenten:

1. Die Union hat nur um 0,1 % (nimmt man die erste BTW 1949 aus wo es noch eine ganze Reihe von Splitterparteien gab) das schlechteste Wahlergebniss Ihrer Gescghichte verfehlt. Und dies ist ganz eindeutig auch, nicht nur, aber auch auf die Person Merkel zurückzuführen. Ich bin mir ziemlich sicher das ein anderer Kandidat zumindest 2-3 % mehr erreicht hätte.

2. Noch nie war es so leicht eine Regierung durch eine Wahl abzulösen als dieses Jahr. Rot-Grün hat den Leuten (gerade den kleinen) eine Menge zugemutet, war wahrlich nicht immer sozial in Ihren Reformen und hat die Arbeitslosigkeit nicht grundlegend bekämpfen können, dazu die Unterstützung der Massenmedien für eine Schwarz-Gelbe Regierung. Und trotzdem (s.o) ist das Ziel meilenweit verfehlt worden. Das spricht nicht für eine Kanzlerin Merkel.

3. Einen Kanzler/in aus dem konservativen Lager in einem Parlament das zu über 53% oder 40 Sitzen mehr aus Abgeordneten links vom konservativ-bürgerlichen Lager besteht durchsetzen zu wollen halte ich sowieso für unangemessen.

4. Die SPD ist in 12 von 16 Bundesländern stärkste Partei, CDU und CSU in 4 Ländern. Nur der immer schon erzkonservative Süden der Republik (Bayern und BW) wählten deutlich pro Merkel. In den 12 Ländern wo die SPD vorne lag kann man der Merhheit der Bürger keine Kanzlerin Merkel verkaufen, die ist hier nicht gewollt. Besonders im ganzen Osten nicht, wo die SPD/GRÜNE/LINKS merh als 60% erreicht haben.

5. Die Union sollte einsehen das Sie ohne die SPD keine Koalition zu stande bringt und deshalb auf Ihren Anspruch auch nicht so unwiderruflich beharren. Auch wenn ich z.B. nicht wollte das sich die SPD mit den Linken zusammentut sollte berücksichtigt werden das die SPD durchaus eine Option hätte, die sie dennoch nicht war nimmt, die Union hat sie nicht. Wer hat nicht alls vorher geschrien das wenn es für die drei Linken Parteien zu einer Mehrheit reichen würde die es auch zusammen machen würden, jetzt würde es Dicke reichen und man macht es trotzdem nicht. Sollte mal anerkannt werden.

6. Der immer aufkommende Vergleich mit der großen Koalition aus den 60er Jahren hinkt, damals betrug der Unterschied der vorhergegangen Wahl zwischen den Parteien über 8 % bzw. mehr als 40 Sitze. Einem (annähernd) gleich starken Partner behandelt man nicht wie einen Juniorpartner der nur auf ein viertel oder fünftel der Sitze kommt wie die eigene Fraktion.

7. Auch wenn Umfragen nichts zählen, hat die SPD (wegen Schröder) unheimlich zugelegt bis zur Wahl, die Union hat (wegen Merkel) unheimlich eingebüßt. Wer weiß, wäre die Wahl einen Sonntag später gewesen und noch eine Woche Wahlkampf, hätte vielleicht die SPD knapp vorne gelegen.

8. Erst vor einem viertel Jahr hat NRW, das bevölkerungsreichste Bundesland gewählt, mit deutlichem Sieg der CDU, warum wählt das gleiche Volk nur ein paar Monate später in so kurzer Zeit total anders und sieht die SPD mit 6% vor der CDU, in erster Linie wegen Frau Merkel (und Ihrer angestrebten Politik).

Zu Punkt 4, welches für mich ein ganz entscheidener Punkt ist, ob Frau Merkel Kanzlerin werden sollte, hab ich mal ein paar Rechenspielerein durchgeführt. Addiert man einfach mal alle Prozente aus den 16 Ländern und teilt diese am Schluß wieder durch 16 (also ohne gewichtung der Größe des Landes und Anzahl an Wählern, des Bundesland wird hier gleich wichtig behandelt) kommt folgendes Ergebnis raus:
SPD 34,4 %
CDU/CSU 31,1 %
Grüne 8,2 %
FDP 9,1 %
Linke 13,0 %

Rechne ich ein Bundestagswahlergebnis nach Zweitstimmen ohne den traditionell konservativen Freistaat Bayern (also ohne CSU, aber auch ohne alle Zweitstimmen der anderen Parteien) haben wir dieses Ergebnis:
SPD 35,6 %
CDU 32,5 %
Grüne 8,1 %
FDP 9,8 %
Linke 9,6 %

Hey die SPD liegt deutlich vorne, also entlassen wir doch endlich den Freistaat Bayern in die Eigenständigkeit.

Was zeigt mir das? Ohne das schon immer konservative Land Bayern in dem eine andere Partei Mandate für die Union einheimst gibt es im Rest der Republik keine Mehrheit für Frau Merkel, schon gar nicht als Kanzlerin.

Ich möchte zuletzt nochmal darauf hinweisen das dieses alles meine meinung darstellt, und natürlich manches mit einem Augenzwinkern zu verstehen ist, aber dennoch zum nachdenken vielleicht taugt. Aussedem soll dies nicht gegen einen Unionskanzler generell sein und für Schröder sondern ganz einfach gegen Frau Merkel, weil Sie die Hauptschuld an dem Ergebnis der Union hat und Sie von Ihrem hohen Roß runterkommen sollte.

Eure Meinungen sind herzlich willkommen
Gruß
Toto
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Frank Schmidt
Veröffentlicht am Freitag, 07. Oktober 2005 - 17:23 Uhr:   

Ein sehr langer Beitrag, aber das einzig klare daran ist, dass du Angela Merkel nicht magst. Die Rechenspiele sind zwar ganz nett, sind aber eben nur Spiele, weil weder ein Wahlrecht, in dem jedes Land gleich viel Abgeordnete hat, noch der Austritt Bayerns aus der Bundesrepublik zu erwarten ist.

Wenn du aber ueber ein solches anderes Wahlrecht diskutieren willst, kannst du das machen.
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Görd
Veröffentlicht am Freitag, 07. Oktober 2005 - 17:35 Uhr:   

Das Wahlrecht ist in seinem Beitrag nur ein kleiner Teil, es ist bezeichnend, wenn man sich nun auf diesen stürzt, bei den anderen Punkten kann man Toto ja kaum widersprechen.
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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Freitag, 07. Oktober 2005 - 17:42 Uhr:   

> bei den anderen Punkten kann man Toto ja kaum widersprechen.
In den Fakten nicht, die sind unbestritten.
Aber in der Bewertung - die sind halt für die Bundeskanzlerfrage alle recht irrelevant.

Kein Kanzlerkandidat hat alleine die nötige Mehrheit erreicht, auch Frau Merkel nicht.
Aber das heißt ja nun nicht, daß wir jetzt vier Jahre keinen Kanzler haben werden.
Und Merkel hat halt mehr Stimmen bekommen als jeder andere Kandidat.

Es ist nicht sehr sinnvoll, diese Diskussion immer wieder neu anzufangen.
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Dave
Veröffentlicht am Freitag, 07. Oktober 2005 - 17:43 Uhr:   

Nimms mir nicht übel, ich behaupte nicht, dass es leicht ist, hier eine Regierung zu bilden, ich gestehe Dir auch Deine politische Meinung zu, aber Platidüden wie "lasst uns einfach die Bayern rausschmeißen" führen zu garnichts und Deine Argumente sind einfach nur aus der Luft gegriffen...

Es geht nunmal nicht danach, wer im Verhältnis zu seinen anderen historischen Wahlergebnissen, nach Umfragen, oder in den meisten Bundesländern die meisten Stimmen hat sondern im Verhältnis zu den anderen Parteien. Genauso wenig relevant ist wer eine Woche später gewonnen HÄTTE, wie leicht oder schwer es war eine Wahl zu gewinnen oder wie das Ergebnis ausgefallen WÄRE, wenn Bayern nicht dabei wäre. "hätte", "könnte", "wenn" und "aber", das einzige was Zählt ist das Votum der Wähler am Wahlsonntag!

Alle reden von einem ach so knappen Wahlergebnis. Klar, es sind nur "vier" Sitze und nichtmal "ein Prozent" aber es sind immer hin fast eine HALBE MILLION STIMMEN und DAS, ist für mich alles anderes als knapp. Es wurden schon Regierungen mit einem Bruchteil dessen als Mehrheit gebildet (an 2002 brauche ich ja wohl nicht zu ernnern).

Dass immer auf der "Linken Mehrheit" rumgeritten wird finde ich absolut lächerlich. Wenn der SPD das so wichtig ist, sollen sie doch einfach eine Kolition mit der PDS und den Grünen machen!!! Dann ist das Thema erledigt und niemand wird sich beschweren... oder doch???

Gruß, Dave
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Toto
Veröffentlicht am Freitag, 07. Oktober 2005 - 17:49 Uhr:   

Das mit den Rechenbeispielen und natürlich auch der Austritt Bayerns war auch mehr "augenzwinkernd" gemeint wie ich schon geschrieben hatte.
Ich wollte auch nicht das Waglrecht damit in Frage stellen sondern nur deutlich machen das es einen Teil der Republik gibt, und das schon immer, der am deutlichsten anders wählt als alle anderen Bundesländer. In dem jetzigen Fall verhilft er der Union zu stärksten Kraft im Parlament.
Weiterhin wollte ich aus meiner Sicht ausdrücken das Angela Merkel den Anspruch erhebt Kanzlerin zu werden NUR aufgrund Ihrer 4 Sitze Vorsprung bzw. 1 % mehr an Stimmen. Andere Argumente gibts m.M. nicht.
Normalerweise liegt das Wählerpotential der Union in den alten Bundesländern bei mind. 40-42%, Drückt sich ja auch in den Erststimmen (und aus früheren Wahlen) aus wie Herr Merz erkannt hat, nur die Zweitstimmen lagen diesmal fast 7% dahinter, und Zweitstimme ist bekanntlich Kanzlerstimme !!! Klare Schlappe für Merkel.
Wahrscheinlich hätte jeder CDU - Wald und Wiesen Politiker die 35% auch erreicht.
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Toto
Veröffentlicht am Freitag, 07. Oktober 2005 - 17:57 Uhr:   

Mein Gott Dave, nimm doch nicht alles so wörtlich und ernst. Lies doch mal zwischen den Zeilen. Hätte, Wäre, Wenn - ist mit klar das es kein Hätte Wäre Wenn gibt.
Aber Punkt 2,3,4,6,8 sind kein Hätte Wäre Wenn sondern Tatsachen. und mein letzter Beitrag ebenso. Nicht gleich immer drauflospoltern, hat doch der Kanzler schon getan.
Die Punkte sind (für mich und sicher auch für ein paar andere) Indizien das man Frau Merkel nicht als Kanzlerin wollte/will im Wahlvolk.
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Toto
Veröffentlicht am Freitag, 07. Oktober 2005 - 18:04 Uhr:   

@Dave, im übrigen gestehe ich ja auch der Union (und auch das steht oben in dem ersten Thread, ich hab zu keiner Zeit behauptet es muss einen SPD Kanzler geben) das durchaus einer aus Ihren Reihen Kanzler wird, Merkel sollte es nicht werden weil Sie das Ergebnis eingefahren hat.
Die 6000 Stimmen die die SPD 2002 mehr hatte hatten überhaupt keinen Einfluß auf die Regierungsbildung weil Rot-Grün eine Mehrheit im Paralment hatte.
Wär die CDU 6000 Stimmen vorne gewesen hätte Sie tausendmal den Anspruch erheben können den Kanzler zu stellen. Nur eine Mehrheit hätte es nie gegeben. Schröder wäre dennoch Kanzler geworden.
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Dave
Veröffentlicht am Freitag, 07. Oktober 2005 - 18:21 Uhr:   

>> Mein Gott Dave, nimm doch nicht alles so wörtlich und ernst

Wenn Du die Beiträge hier alle nur zum Scherz und zur allgemeinen Belustigung schreibst, brauchen wir an dieser Stelle garnicht mehr weiter zu diskutieren.

Gruß, Dave
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selection.de
Veröffentlicht am Freitag, 07. Oktober 2005 - 18:28 Uhr:   

Toto, ja das erinnert mich an eine dezente Pop-Band, deren Musik ich hin und wieder lausche. Toto-Wetten habe ich dagegen nie gemacht, beim Glückspiel fehlt es mit leider an Glück. Nunja, was vom User "Toto", der eifrigen forenübergreifenden Lesern auch unter anderen Aliasen bekannt sein dürfte, ist dagegen sein übliches Übles und sollte zum Zwecke der Reinhaltung an die angemessene Stelle, d.h. in den Mülleimer verschoben werden. Es wäre schade, wenn undifferenzierte Polit-Gepöbel sich auch hier breitmachen würde.
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wütender Leser
Veröffentlicht am Freitag, 07. Oktober 2005 - 18:39 Uhr:   

"Ich wollte mal nachfragen und gleichzeitig aus meiner Sicht darstellen, welche pros und contras für eine Kanzlerin Merkel existieren. Und dies rein Anahand von den Ergebnissen des Wahlsonntags.
Mir fällt in den ganzen Diskussionen auf, das einzige Argument pro Merkel was immer wieder genannt wird sind Ihre 4 Mandate Vorsprung für die Union, und das eine Prozent was CDU/CSU mehr erreicht hat als die SPD. Logischerweise, denn es gibt kein anderes Argument pro Kanzlerin Merkel. Die Union beharrt so dermaßen auf Frau Merkel als Kanzlerin (stellt alles andere hinten an, insbesondere warum das Ergebniss so schlecht war) und erkennen in keiner einzigen Silbe an das dies eigentlich gar nicht der Wählerwille ist."

LOL!

Ich wollte mal nachfragen und gleichzeitig aus meiner Sicht darstellen, welche pros und contras für ein überlichtschnelles Raumschiff existieren. Und dies rein Anhand von den Ergebnissen der Wissenschaft.
Mir fällt in den ganzen Diskussionen auf, das einzige Argument gegen ein überlichtschnelles Raumschiff was immer wieder genannt wird ist die Tatsache, daß die Lichtgeschwindigkeit nicht überschritten werden kann. Logischerweise, denn es gibt kein anderes Argument gegen ein überlichtschnelles Raumschiff...

"Die Union beharrt so dermaßen auf Frau Merkel als Kanzlerin (stellt alles andere hinten an, insbesondere warum das Ergebniss so schlecht war) und erkennen in keiner einzigen Silbe an das dies eigentlich gar nicht der Wählerwille ist."

Ach, und was ist der Wählerwille(TM)?

"1. Die Union hat nur um 0,1 % (nimmt man die erste BTW 1949 aus wo es noch eine ganze Reihe von Splitterparteien gab) das schlechteste Wahlergebniss Ihrer Gescghichte verfehlt."

Und die SPD war noch 1% schlechter. Hat sie also die Wahl gewonnen?

"Und dies ist ganz eindeutig auch, nicht nur, aber auch auf die Person Merkel zurückzuführen. Ich bin mir ziemlich sicher das ein anderer Kandidat zumindest 2-3 % mehr erreicht hätte. "

Ach? Du bist Dir "ziemlich sicher"? LOL! Du wolltest doch "rein Anahand von den Ergebnissen des Wahlsonntags" argumentieren. Und jetzt hast Du nichts anderes als deine persönliche Meinung?

"2. Noch nie war es so leicht eine Regierung durch eine Wahl abzulösen als dieses Jahr. Rot-Grün hat den Leuten (gerade den kleinen) eine Menge zugemutet, war wahrlich nicht immer sozial in Ihren Reformen und hat die Arbeitslosigkeit nicht grundlegend bekämpfen können, dazu die Unterstützung der Massenmedien für eine Schwarz-Gelbe Regierung."

LOL! Die rot-grüne Verschwörungstheorie... Tatsächlich hat die Presse massiv gegen Merkel gefeuert ("das Merkel") und das Unions-Wahlprogramm bis zur dritten Stelle hinterm Komma auseinandergenommen, während die SPD mit einem reinen Oppositionswahlkampf durchgekommen ist. Lügen und Verleumdungen der SPD (falsche Zahlen zu Gesundheitsprämie, Kirchhof,...) wurden nicht richtiggestellt usw

"Und trotzdem (s.o) ist das Ziel meilenweit verfehlt worden. Das spricht nicht für eine Kanzlerin Merkel."

Ach? Aber Schröder, der "ein neues Mandat für rot-grün" und 38%+x wollte, hat sein Ziel natürlich nicht meilenweit verfehlt?

"3. Einen Kanzler/in aus dem konservativen Lager in einem Parlament das zu über 53% oder 40 Sitzen mehr aus Abgeordneten links vom konservativ-bürgerlichen Lager besteht durchsetzen zu wollen halte ich sowieso für unangemessen."

Dann macht doch eure Linksfront-Regierung und nervt uns nicht mit eurem dauernden Drohen damit. Das ist so lahm...

"4. Die SPD ist in 12 von 16 Bundesländern stärkste Partei, CDU und CSU in 4 Ländern."

Noch besser: die Quersumme des SPD-Ergebnisses ist 8 (34,2%, 3+4+2=9), die Quersumme des Unions-Ergebnisses aber ist 1 (35,2%, 3+5+2=10, 1+0=1), also hat ganz klar die SPD gewonnen!

"Nur der immer schon erzkonservative Süden der Republik (Bayern und BW) wählten deutlich pro Merkel."

Eben! Erzkonservative dürften eh nicht wählen!

"In den 12 Ländern wo die SPD vorne lag kann man der Merhheit der Bürger keine Kanzlerin Merkel verkaufen, die ist hier nicht gewollt. Besonders im ganzen Osten nicht, wo die SPD/GRÜNE/LINKS merh als 60% erreicht haben."

Herrgott, macht doch endlich eure tolle Linksfront und geht uns nicht länger auf die Nüsse! Das nervt, echt!

"5. Die Union sollte einsehen das Sie ohne die SPD keine Koalition zu stande bringt und deshalb auf Ihren Anspruch auch nicht so unwiderruflich beharren. Auch wenn ich z.B. nicht wollte das sich die SPD mit den Linken zusammentut sollte berücksichtigt werden das die SPD durchaus eine Option hätte, die sie dennoch nicht war nimmt, die Union hat sie nicht."

Hypergähn! Macht doch endlich eure tolle Linksfront!

"Wer hat nicht alls vorher geschrien das wenn es für die drei Linken Parteien zu einer Mehrheit reichen würde die es auch zusammen machen würden, jetzt würde es Dicke reichen und man macht es trotzdem nicht. Sollte mal anerkannt werden."

Die SPD droht dauernd mit einer Linksfront und will dann Anerkennung dafür, das (vielleicht) keine Linksfront gemacht wird (oder doch?)?

"6. Der immer aufkommende Vergleich mit der großen Koalition aus den 60er Jahren hinkt, damals betrug der Unterschied der vorhergegangen Wahl zwischen den Parteien über 8 % bzw. mehr als 40 Sitze. Einem (annähernd) gleich starken Partner behandelt man nicht wie einen Juniorpartner der nur auf ein viertel oder fünftel der Sitze kommt wie die eigene Fraktion."

Tatsache ist: die Union ist stärker als die SPD, der Unterschied ist fast eine halbe Million Stimmen! Und es gibt nur einen Kanzlersessel. Soll jetzt die Union wie ein Juniorpartner behandelt werden?

"7. Auch wenn Umfragen nichts zählen, hat die SPD (wegen Schröder) unheimlich zugelegt bis zur Wahl, die Union hat (wegen Merkel) unheimlich eingebüßt."

Na dann muß wohl die Linkspartei den Kanzler stellen, die hat am meisten gewonnen! Oder die FDP, deren Abschneiden war der größte Ausreißer nach oben verglichen mit den Erwartungen!

"Wer weiß, wäre die Wahl einen Sonntag später gewesen und noch eine Woche Wahlkampf, hätte vielleicht die SPD knapp vorne gelegen."

Und wenn sie einen Sonntag früher gewesen wäre hätte sie vielleicht noch deutlicher hinten gelegen. Und?

"8. Erst vor einem viertel Jahr hat NRW, das bevölkerungsreichste Bundesland gewählt, mit deutlichem Sieg der CDU, warum wählt das gleiche Volk nur ein paar Monate später in so kurzer Zeit total anders und sieht die SPD mit 6% vor der CDU, in erster Linie wegen Frau Merkel (und Ihrer angestrebten Politik)."

Weil NRW 40 Jahre lang SPD-regiert und 10 Jahre rot-grün-regiert war und der Wechsel hier noch notwendiger zu sein schien?

"Zu Punkt 4, welches für mich ein ganz entscheidener Punkt ist, ob Frau Merkel Kanzlerin werden sollte, hab ich mal ein paar Rechenspielerein durchgeführt. Addiert man einfach mal alle Prozente aus den 16 Ländern und teilt diese am Schluß wieder durch 16 (also ohne gewichtung der Größe des Landes und Anzahl an Wählern, des Bundesland wird hier gleich wichtig behandelt)"

LOL! Du bist echt ein Witzbold!

"kommt folgendes Ergebnis raus:
SPD 34,4 %
CDU/CSU 31,1 %
Grüne 8,2 %
FDP 9,1 %
Linke 13,0 %"

Ich habe folgendes berechnet: Multipliziert man die Höhe über Normalnull eines Wahlkreises zu dem Ergebnis des Wahlkreises und teilt anschließend durch die mittlere Höhe, so erhält man folgendes Ergebnis:

SPD 16,9 %
CDU/CSU 45,6 %
Grüne 14,1 %
FDP 11,2 %
Linke 13,0 %

Es besteht also die Plicht der Linksfront, eine schwarz-gelbe Minderheitsregierung zu tolerieren, ganz klar!

"Rechne ich ein Bundestagswahlergebnis nach Zweitstimmen ohne den traditionell konservativen Freistaat Bayern (also ohne CSU, aber auch ohne alle Zweitstimmen der anderen Parteien) haben wir dieses Ergebnis:
SPD 35,6 %
CDU 32,5 %
Grüne 8,1 %
FDP 9,8 %
Linke 9,6 %

Hey die SPD liegt deutlich vorne, also entlassen wir doch endlich den Freistaat Bayern in die Eigenständigkeit."

Aber nur, wenn Typen wie du nach Bayern abgeschoben werden können.

"Was zeigt mir das?"

Daß Du nicht besoffen posten solltest?

"Ohne das schon immer konservative Land Bayern in dem eine andere Partei Mandate für die Union einheimst gibt es im Rest der Republik keine Mehrheit für Frau Merkel, schon gar nicht als Kanzlerin."

Ich habe mal das tiefrote Ruhrgebiet rausgerechnet:

SPD 27,8 %
CDU 40,3 %
Grüne 8,5 %
FDP 9,4 %
Linke 9,6 %

Was zeigt mir das? Ohne das schon immer SPD-lastige Ruhrgebiet, wo die SPD einen Eimer aufstellen könnte, der trotzdem die 2/3-Mehrheit kriegen würde, gibt es im Rest der Republik eine ganz klare Mehrheit für Frau Merkel als Kanzlerin!

"Ich möchte zuletzt nochmal darauf hinweisen das dieses alles meine meinung darstellt, und natürlich manches mit einem Augenzwinkern zu verstehen ist, aber dennoch zum nachdenken vielleicht taugt."

Ja. Ich denke gerade darüber nach, wieso es hier keine Registrierpflicht gibt. Oder warum du sowas nicht bei Election.de postest?

"Aussedem soll dies nicht gegen einen Unionskanzler generell sein und für Schröder sondern ganz einfach gegen Frau Merkel, weil Sie die Hauptschuld an dem Ergebnis der Union hat und Sie von Ihrem hohen Roß runterkommen sollte."

Übrigens: in meinem Umfeld sind einige Frauen (die fast alle Grüne oder SPD gewählt haben, soweit ich das weiß bzw. einschätzen kann) regelrecht entsetzt über diese krude Logik: jeder aus der Union darf, wenn es nach der SPD geht, Kanzler werden, z.B. auch Stoiber oder Koch. Nur Merkel nicht. Krank.
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Lotto
Veröffentlicht am Freitag, 07. Oktober 2005 - 19:00 Uhr:   

Was gibt es da zu diskutieren? Wenn die Wähler Schröder wollten, wieso haben sie dann nicht SPD oder zumindest Grüne gewählt?

Die Schröder-Parteien kommen auf 42,3%, die Merkel-Parteien auf 45,0%, der Vorsprung beträgt ca. 1,2 Millionen Stimmen! Das Volk will also eher Merkel als Schröder.
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Mr.Matze
Veröffentlicht am Freitag, 07. Oktober 2005 - 19:09 Uhr:   

>Die Schröder-Parteien kommen auf 42,3%, die Merkel-Parteien auf >45,0%, der Vorsprung beträgt ca. 1,2 Millionen Stimmen! Das Volk >will also eher Merkel als Schröder.

Halbwahrheiten!
Die LinksParteien haben die Mehrheit im Parlament.
SPD 34,3 %
Grüne 8,1 %
Die Linke 8,7 %
---------------------
51,1 %
die absolute Mehrheit!
keiner will Merkel.
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Toto
Veröffentlicht am Freitag, 07. Oktober 2005 - 19:21 Uhr:   

also selection.de, ich weiß nicht was du/ihr mir da unterstellt, ich lese in diesem forum seit der bundestagswahl ein wenig mit und habe just heute einen ersten beitrag verfasst. mit sicherheit habe ich noch niemals unter einem andewren namen hier etwas gepostet, was für ein schwachsinn. das du mir meine meinung nicht lässt ist deine sache, mich als pöbel bzw. gepöbel bezeichnen zu lassen ist muss ich bestimmt nicht und ist unter aller SAU !!!!!
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Toto
Veröffentlicht am Freitag, 07. Oktober 2005 - 19:39 Uhr:   

also, nun nochmal, in erster linie an den "wütenden leser" den mein post ja anscheinend fast zum amokläufer macht. geh doch am besten vor die tür, frage leute die du trisst ob sie spd oder grün gewählt haben. sollten sie mit ja antworten lass deine agression an ihnen aus.
anscheinend bist du auch nicht in der lage richtig zu lesen denn einen kanzler schröder habe ich nicht angepriesen. das vernünftigste wäre wenn beide abtreten.
die spielereien mit den zahlen waren wie schon paar mal erwähnt "augenzwinkernd" gemeint.
an andere stelle hier im forum wird diskutiert ob das ergebnis anders ausgefallen wäre wenn CDU und CSU eine Partei wären, in einem anderen Beitrag ob die 5% Klausel bei Abschaffung ein anderes Ergebnis bringen würde, vielleicht soltest du denen auch ihre Rechenspielerein untersagen.
Nun, allseits gutes gelingen, ist wohl mein letzter beitrag in diesem intoleranten Forum. Aber Beschimpfungen, gerade Neuen Leuten gegenüber, brauche ich mir sicher nicht gefallen lassen.
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StopptJamaika
Veröffentlicht am Freitag, 07. Oktober 2005 - 20:36 Uhr:   

SO jetzt muss ich mich als Neuling mal einmischen!!!

1.: Bayern und der Ruhrpott ghören zu Deutschland ---> Also hört auf irgendwelche Rechenspielchen aufzustellen!

2.: Schwarz-Gelb hatte insgesamt einfach keine Mehrheit, dass kann niemand verleugnen!!! Selbstverständlich wurde Rot-Grün abgewählt.

3.: Rot-Grün ist abgewählt, manche hier erkennen aber auch nicht, dass Frau Merkel nicht erwünscht ist (bei mir übrigens auch nicht)!

Bitte werdet wieder sachlich!
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Maschi
Veröffentlicht am Freitag, 07. Oktober 2005 - 21:42 Uhr:   

Den Appellen zu mehr Sachlichkeit kann ich mich nur anschließen.

Die Kanzlerfrage war bei der Wahl mit Sicherheit ein wichtiger Aspekt, aber viele Wähler haben ihre Entscheidung nicht nur davon abhängig gemacht. Von AntiSchröder- oder AntiMerkel-Mehrheiten zu sprechen führt die ganze Wahl ad absurdum.

Tatsache ist, dass die Union mehr Sitze im Bundestag hat als die SPD. Das bedeutet, dass sie in einer besseren Ausgangsposition für Verhandlungen ums Kanzleramt ist - aber auch nicht viel mehr.
Wenn beide Seiten tatsächlich eine große Koalition wollen (und nicht heimlich Neu-Neuwahlen angestrebt werden) und niemand schwere taktische Fehler macht, dann wird dieser Vorteil für die Union bedeuten, dass Merkel Kanzlerin wird.


PS: Politbarometer vom 7.10.: "Wenn es zu einer großen Koalition kommt, wer wäre Ihnen dann lieber als Kanzler?" :
Schröder 42%, Merkel 47%, weiß nicht 11%
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Erwin Weichmann
Veröffentlicht am Freitag, 07. Oktober 2005 - 22:24 Uhr:   

Nachdem die LINKE als neutral zu sehen ist, weil diese vorher gesagt hat, daß sie keinen der beiden Kandidaten zum Kanzler wählt, ist der MERKEL-Block größer als der SCHRÖDER-Block.

Das muß auch der dümmste Sozialist einsehen, weil es Mathematik ist !
Aber davon haben die ja noch nie was verstanden !
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Dave
Veröffentlicht am Freitag, 07. Oktober 2005 - 22:27 Uhr:   

>>an den "wütenden leser" den mein post ja anscheinend fast zum amokläufer macht

Ach Toto, nimm doch nicht alles so wörtlich und ernst. Lies doch mal zwischen den Zeilen.

>>das vernünftigste wäre wenn beide abtreten

*rofl* Nenn mir mal EINEN vernünftigen warum jemand abtreten sollte, der die Wahl - wenn auch knapp - gewonnen hat? Nur weil Schröder meint er hätte per Naturkonstante Anspruch auf das Kanzleramt? Eigentlich hat man das immer einem bestimmten Unions-Kanzler vorgeworfen, dass er von dem Kanzlersessel nicht runterzukriegen sei...

>> an andere stelle hier im forum wird diskutiert ob das ergebnis
>> anders ausgefallen wäre wenn CDU und CSU eine Partei wären, in
>> einem anderen Beitrag ob die 5% Klausel bei Abschaffung ein anderes
>> Ergebnis bringen würde, vielleicht soltest du denen auch ihre
>> Rechenspielerein untersagen

Abgesehen, dass ich sowas genauso als Unsinn ansehe, konnte man dem Thema aber noch eine gewisse spekulative politische Attraktivität abgewinnen. Dein Posting war einfach platt.

>> Nun, allseits gutes gelingen, ist wohl mein letzter beitrag in diesem intoleranten Forum

Warum intolerant?? Es ist eine Sache, wenn jemand sagt "Merkel ist schei**e" oder "Schröder find ich ja sowas von geil der sollte unbedingt Kanzler bleiben". Das ist eigene Meinung die jedem zusteht, wo auch niemand hier was gegen sagen würde.
Es ist aber etwas anders wenn man herkommt und sagt: "Schröder sollte Kanzler werden, und das ist der Wille der Wähler!".
Du hast gerade gesagt, die Bayern seien im Prinzip alles Idioten, die man am besten aus der BRD entfernt. WER bitteschön ist hier "intolerant"?

GRuß, Dave
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Martin_D
Veröffentlicht am Freitag, 07. Oktober 2005 - 22:30 Uhr:   

Ich muss Toto in allen Punkten recht geben. Aber er hat noch einige wichtige Punkte vergessen.

9. Beim Ted im RTL Frühstücksfernsehen war Schröder mit 56% zu 44% klar vorne.

10. Wenn man alle Unionswähler unberücksichtigt lässt, dann hätte Schröder mit 56,2 % klar die absolute Mehrheit.

.
.
.

So, jetzt mal ernsthaft:
Entscheidend ist einzig und allein das aktuelle Wahlergebnis. Vergleiche mit Umfragen, füheren Wahlergebnissen oder Teilergebnisse sind für die Legitimation einer Regierung völlig irrelevant.
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selection.de
Veröffentlicht am Samstag, 08. Oktober 2005 - 01:52 Uhr:   

"Nun, allseits gutes gelingen, ist wohl mein letzter beitrag in diesem intoleranten Forum."
Na, das ist doch mal eine gute Nachricht! Ich hoffe nur, dass deine Versprechungen glaubwürdiger sind als die deines politischen Vorbildes. Falls nicht, sag' ich schonmal tschüss Rudi, bis bald unter neuem Nick (aber dann bitte etwas fantasievoller trollen, du hast doch "Humor").
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Toto
Veröffentlicht am Samstag, 08. Oktober 2005 - 09:26 Uhr:   

@selection.de, da du/ihr euch ja hier anscheinend als Forumspolizei betätigt und das Recht herausnimmt andere Leser/Schreiber zu bepöbeln und zu beleidigen, als Lügner bezeichnet und Ihnen Dinge Unterstellet die nicht der Wahrheit entsprechen frage doch mal einen Admin ob jemals von meinem Rechner hier etwas unter anderem Namen gepostet wurde. soweit ich weiß kann man das machen. Allerdings möchte ich Dir Deine blühende Phantasie auch nicht nehmen, Du kannst auch gerne weiter spekulieren ob ich in Wirklichkeit Rudi bin oder wer auch immer. Vielleicht Schröder höchstpersönlich ???
Übrigens, Humor hab ich, Du auch? Anscheinend nicht sonst hättest mit ein wenig Nachdenken einiges aus meinem Beitrag als "humoristisch" verstanden, so wie es auch gemeint war.

@Dave,
Mit Intoleranz meinte ich nicht die politische Meinung, denn die sollte man jedem in einer Demokratie zugestehen, sondern die Beschimpfungen, Anfeindungen und Unterstellungen die man sich als Neuer hier gefallen lassen muss !!!

"Thema aber noch eine gewisse spekulative politische Attraktivität"
Ich habe auch spekuliert ob das Wahlergebnis deutlich macht das Merkel die gwünschte Kanzlerin vom Volk ist. Nicht mehr , nicht weniger.
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Frank Schmidt
Veröffentlicht am Samstag, 08. Oktober 2005 - 11:37 Uhr:   

@Toto
Bevor ich anfange, eine Anmerkung: ich gehöre zu den 42% rot-grüner Wähler - nicht dass du denkst, ich hätte Merkel gewählt. Aber das heißt nicht, dass ich deinen Diskussionsstil unterstütze.

Du nimmst für dich in Anspruch, diskutieren zu wollen, aber dann ist das einzige Argument, was dir für Merkel einfällt: >>das einzige Argument pro Merkel was immer wieder genannt wird sind Ihre 4 Mandate Vorsprung für die Union, und das eine Prozent was CDU/CSU mehr erreicht hat als die SPD<< . Gefolgt von einer zig Zeilen langen Begründung, warum Merkel nicht Kanzlerin werden sollte, wobei man den meisten Punkten schon ansieht, dass du alles Interpretierbare am Ergebnis gegen sie interpretierst.

Wenn man dir widerspricht, gibst du dich als ernsthaft und auch Humor habend (das muss sich nicht widersprechen), aber gleich darauf stellst du wieder deine Interpretationen als Fakten hin. Wenn du über deine Ansicht reden willst, dass Angela Merkel nicht Kanzlerin werden soll, dann mach das, aber stell es nicht als neutrale Diskussion dar, die ist es nämlich nicht.

(Glaub es mir, man kann auch neutral zu diesem Thema argumentieren; das hast du aber nicht getan)
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selection.de
Veröffentlicht am Samstag, 08. Oktober 2005 - 11:54 Uhr:   

"Nun, allseits gutes gelingen, ist wohl mein letzter beitrag in diesem intoleranten Forum."
Ehrlichweise hat mir der Glaube daran schon gestern gefehlt, aber da hatte ich noch Hoffnung.
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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Samstag, 08. Oktober 2005 - 12:18 Uhr:   

Passend zu dieser nicht wirklich ernst zu nehmenden Diskussion die heutige Satire der taz:
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Schröder erhebt Anspruch
auf Friedensnobelpreis

+++ Atombehörden-Chef al-Baradei gewinnt Wahl vor ebenfalls vorgeschlagenem Kanzler Schröder +++ Müntefering nach Aufholjagd des Kanzlers: "Die Menschen wollen, dass Schröder an der Spitze bleibt. Deshalb hat Gerhard Schröder Anspruch auf den Friedensnobelpreis" +++ Schröder tönt: "Herr al-Baradei als Friedensnobelpreisträger, wie soll denn das funktionieren? Nun wollen wir doch die Kirche im Dorf lassen" +++ Morgen entscheidendes Spitzengespräch in Berlin +++ "SZ"-Experte Prantl spekuliert: Halbes Jahr Schröder, halbes Jahr al-Baradei - kommt die israelische Lösung? +++
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Toto
Veröffentlicht am Samstag, 08. Oktober 2005 - 12:51 Uhr:   

selection.de, nimm doch mal stellung zu deinen persönlichen beleidigungen, unterstellungen und anfeindungen. nichts von dem was du schreibst entspricht der wahrheit.
@frank, ich wollte ja darüber diskutieren, und sicher sind die "contra merkel argumente" in allen punkten interpretiert, aber (s.o.) einige der user hier wollen ja nicht diskutieren sondern beleidigen und unterstellen. da macht eine diskussion dann wenig sinn oder? Wer machte denn aus dem Thread dieses blöde Rumgequatsche.
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Dave
Veröffentlicht am Samstag, 08. Oktober 2005 - 13:36 Uhr:   

>> Vielleicht Schröder höchstpersönlich ???

- Du hast gesagt, dass Du gehen willst, hast es aber nicht gemacht
- Du meinst die SPD habe die Wahl gewonnen
- Du behauptest, Merkel habe keinen Anspruch auf das Kanzleramt
- Du begründest das mit absolut illusorischen, aus der Luft gegriffenen Argumenten
- wenn man Dich kritisiert fällst Du erstaubt aus allen Wolken und wunderst Dich warum es Leute gibt, die es wagen das anders zu sehen

...

Nun, gewissen Gemeinsamkeiten sind nicht von der Hand zu weisen...
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Toto
Veröffentlicht am Samstag, 08. Oktober 2005 - 13:52 Uhr:   

- Du hast gesagt, dass Du gehen willst, hast es aber nicht gemacht
ich erhebe für mich lediglich den anspruch leuten wie "selektion" zu widersprechen die hier lügen verbreiten !!!
- Du meinst die SPD habe die Wahl gewonnen
keinesfalls, habe ich auch nie erwähnt.
- Du behauptest, Merkel habe keinen Anspruch auf das Kanzleramt
genau, weil sie das sehr schlechte ergebnis (gemessen an den möglichkeiten der Union, siehe Merz-Aussage) als spitzenkandidant eingefahren hat, die Union an sich hat den Anspruch
- Du begründest das mit absolut illusorischen, aus der Luft gegriffenen Argumenten
einige davon sind sicher illusorisch, andere tatsachen (z.B. NRW wahl)
- wenn man Dich kritisiert fällst Du erstaubt aus allen Wolken und wunderst Dich warum es Leute gibt, die es wagen das anders zu sehen
falsch, in den folgenden beiträgen ging es nicht darum es anders zu sehen sondern mir was zu unterstellen was nicht wahr ist. es kam ja leider gar keine diskussion auf deswegen.

Gruß
Toto
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JG
Veröffentlicht am Samstag, 08. Oktober 2005 - 16:06 Uhr:   

@toto:
>>- Du behauptest, Merkel habe keinen Anspruch auf das Kanzleramt
>>genau, weil sie das sehr schlechte ergebnis (gemessen an den >>möglichkeiten der Union, siehe Merz-Aussage) als spitzenkandidant >>eingefahren hat, die Union an sich hat den Anspruch

Das Ergebnis hat nicht allein Merkel eingefahren, sondern die Union.
Und genau, die Union hat den Anspruch aufs Kanzleramt, wie du eben selbst bemerkt hast, und auch die Union und niemand anders bestimmt, wer die Kandidatin ist, und die heisst Merkel. Der Wähler hat das vorher gewußt und die Union zur stärksten Kraft gewählt. Ich selbst habe die Union gerade wegen Merkel gewählt und würde mich betrogen vorkommen, wenn jetzt die Union die Kandidatin einfach austauschen würde, was aber garantiert nicht passieren wird.
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StopptJamaika
Veröffentlicht am Samstag, 08. Oktober 2005 - 20:01 Uhr:   

Wie ich sehe geht es hier immer noch nicht sachlich zu... Schade, man kann sich auch als SPD-Freund (ich bin selber Mitglied) neutral verhalten. Mir gefällt AM auch nicht, aber man muss sie letztendlich ja akzeptieren! SJ!
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Gasthörer
Veröffentlicht am Montag, 10. Oktober 2005 - 15:43 Uhr:   

Da bleibt Frau Merkel noch hinter den pessimistischsten Erwartungen der Union Meilenweit zurück, aber das macht ja nichts. So lange man auch nur eine Stimme vor der SPD liegt, kann man sich immer noch als großer Gewinner aufspielen.

Mit zwei Reaktionen nach der Wahl hätte sich Frau Merkel Hochachtung erwerben können.
Entweder konsequent: "Ich bin angetreten, um mit einer schwarz-gelben Mehrheit zu regieren. Dieses Ziel habe ich klar verfehlt. Daher erhebe ich auch keinen Anspruch auf den Kanzler-Posten."
Oder realistisch: "Deutschland braucht eine stabile, handlungsfähige Regierung. Dies ist mit der von uns geplanten Koalition aus Union und FDP nicht möglich. Daher sind wir bereit, auch mit anderen Parteien Verhandlungen aufzunehmen."

Stattdessen erhebt sie Anspruch auf den Kanzlerposten, ohne die Spur eines realistischen Planes, wie sie diesen Anspruch durchsetzen will.

Vielleicht sollt man mal erwähnen, dass der Bundeskanzler vom Bundestag gewählt wird. Dabei ist es vollkommen unerheblich, welcher Partei oder Fraktion der Kandidat angehört. Entscheidend ist nur, ob er die absolute (im dritten Wahlgang - relative) Mehrheit der Stimmen erringt.
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Michael Zöller
Veröffentlicht am Montag, 10. Oktober 2005 - 19:32 Uhr:   

Was soll denn die Aufregung? Jedem CDU/CSU und FDP Wähler war klar, dass man Merkel wählte = 45% Jedem rot-grün Wähler war klar, dass er Schröder wählte = 42,3 %. Alle anderen wollten keinen von beiden. So wird nun die Kanzlerin, die die relative Mehrheit im Volk hat.
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Jojo
Veröffentlicht am Dienstag, 11. Oktober 2005 - 08:51 Uhr:   

Wir sind außerdem nicht in den USA und wir wählen Parteien und Inhalte, nicht Personen! Mal so ganz nebenbei...

Und wer der Meinung ist, hauptsächlich eine Person zu wählen, sollte auch den ganzen Tag Talkshows auf Pro7 und RTL anschauen, denn vom Prinzip einer parlamentarischen Demokratie hat er keinen Plan.

Gerhard Schröder kann vielleicht klasse auftreten, zugegebenermaßen besser als alle Unionspolitiker, aber die "Leitungen" seiner Regierung sind einfach eine Bankrotterklärung. Während seiner Amtszeit hatten wir keine Wirtschaftkrise sondern eine eher boomende Weltwirtschaft, aber Deutschland stürzt in seine schwerste Krise und die Lokomotive Europas wird zum Wachstumsschlußlicht in Europa.

Einen Herrn Stoiber mag ich zugegebenermaßen nicht sehr gern, aber in seinen unklugen Worten steckt mehr Wahrheit als viele glauben!

Wenn hier über Bayern geschimpft wird, und das sage ich jetzt als Baden-Württemberger, zudem mit einer hohen Rivalität gegen Bayern ausgestattet, dann sage ich eines: die ganzen Südländer sind wirtschaftlich nach wie vor wirtschaftlich gut aufgestellt, gerade weil wir keine Menschen wie Schröder an unserer Spitze wollen, uns ist nichts gegeben worde, sondern alles erarbeitet worden. Wenn man die Immigration (siehe Bevölkerungsentwicklung Baden Württemberg und Bayern) wegrechnet, wäre nicht einmal die Arbeitslosigkeit gestiegen sondern gesunken. Gerne bringen wir unsere Wirtschaftkraft in dieses Land ein, jedoch sollte auch den offenischtlich vielen Totos dieser Republik klar sein, daß Deutschland wieder mehr erarbeiten muß statt umverteilen. Ich bin alles, aber nicht besonders wohlhabend. Aber mir ist eines klar, daß es mich nicht reicher macht, andere ärmer zu machen. Jeder Euro, der in unser Land gesteckt wird, schafft Arbeit. Und das geht nur dadurch in Zeiten der Globalisierung, unser Land attraktiv für Anleger aus der ganzen Welt zu machen. Denn das Kapital, einschließlich das deutsche, wandert zum hohen Profit bei hoher Sicherheit, und genau darin hat Rot-Grün versagt.

Aber viel Spaß dabei, seinen eigenen Schlächter zu wählen, nur weil einem eine spezielle Person als Kanzlerin nicht paßt, sagt vieles über die persönliche Denkweise aus!
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Gasthörer
Veröffentlicht am Dienstag, 11. Oktober 2005 - 09:15 Uhr:   

@Jojo:
> Baden-Württemberger, ... Bayern, ... uns ist nichts gegeben worde, sondern alles erarbeitet worden.

Wer im Heimatkundeunterricht aufgepasst hat, weiss es besser. Gerade Bayern hat über viele Jahre hinweg von Ausgleichszahlungen aus dem "Norden" profitiert. Das es in Süddeutschland so wenig Kohle und Erz und auch keine großen Werften gibt, kommt der Region jetzt zu gute, weil man sich dadurch auf Wirtschaftszweige konzentriert hat, die heute nicht am Boden liegen. Das ist aber weniger der besonderen Klugheit der Leute zu verdanken, sondern eher ein glücklicher Zufall.

> Wenn man die Immigration (siehe Bevölkerungsentwicklung Baden Württemberg und Bayern) wegrechnet, wäre nicht einmal die Arbeitslosigkeit gestiegen sondern gesunken.

Man kann es auch anders sehen, wenn man Immigration wegrechnet, hätten viele süddeutsche Unternehmen schon längst dicht machen müssen, aus Mangel an qualifizierten Arbeitskräften. Glaubst Du, in München stellt man einen Ossi oder einen Sau-Preußen aus reiner Nächstenliebe ein? Doch wohl eher, weil man in Bayern niemanden besseren gefunden hat.

So, genug Polemik für heute.
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ap
Veröffentlicht am Dienstag, 11. Oktober 2005 - 19:23 Uhr:   

Die Bundestagswahl ist kein Plebiszit über den Kanzler oder die
Kanzlerin. Da werden Parteien gewählt. 35% für die CDU/CSU bedeuten
nicht, daß 35% Merkel wollten, sondern daß 35% CDU/CSU gewählt haben
- aus welchen Gründen auch immer. (Das gilt natürlich analog für die
anderen Parteien.)

Die oben genannten Argumente sind ja ganz lustig, aber stichhaltig
ist kein Argument - von keiner Seite. Kanzler wird, wer bei der Wahl
im Bundestag die Kanzlermehrheit holt. Es steht nirgends geschrieben,
dass das derjenige wird, der besser als erwartet abgeschnitten hat,
oder diejenige, deren Partei mehr Sitze hat.

Wenn eine Koalition jemand aus der kleineren Koalitionspartei wählt -
so what? Entscheidend ist nur, wie auf wen sich die
Koalitionsparteien einigen, also wer besser verhandelt. Das hätte
auch Gerhard Schröder sein können, wenn die CDU/CSU das mitgemacht
hätte. Hat sie halt nicht.
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Friends of Gerd
Veröffentlicht am Samstag, 15. Oktober 2005 - 14:53 Uhr:   

Naja, für das Programm Merkels hat auch keine Mehrheit gestimmt.

Alle ihre Vorschläge wurden vom Wähler abgestraft:

ca. 52% der Wähler haben für Parteien(SPD,Grüne, PDS) gestimmt, die die Kopfpauschale, Kirchhoffs Flattax und eine Senkung des Spitzensteuersatzes ablehnen.

52% haben für Parteien gestimmt, die für Atomausstieg und Windenergie sind.

Über 60% haben für Parteien( incl. FDP) gestimmt, die in gesellschaftlichen Fragen wie Homoehe, ausländer, Familie etc. eine liberale Richtung vertreten.

Über 60 % haben auch gegen einen Einsatz der BW im inneren gestimmt.


Eine Kanzlerin Merkel kann daher niemals den Wählerwillen vertreten.

Zum Glück wird sie in der Regierung eh nicht viel zu melden haben, dafür wird allein schon Eddie aus Bayern sorgen
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Mr.Matze
Veröffentlicht am Samstag, 15. Oktober 2005 - 15:14 Uhr:   

>Zum Glück wird sie in der Regierung eh nicht viel zu melden haben, >dafür wird allein schon Eddie aus Bayern sorgen

Wieso wird die eigentlich immer noch so unterschätzt?
Edde ist der nächste auf ihrer Abschussliste
der traue ich so ziemlich alles zu,dagegen war Kohl ein Waisenknabe.
das ist eine Thatcher hoch drei,die SPD wird noch bereuen sich auf eine Koalition mit der eingelassen zu haben.
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Kalle
Veröffentlicht am Samstag, 15. Oktober 2005 - 19:37 Uhr:   

Immer wieder interessant, wie viele SPDler diese "linke Mehrheit" beschwören und die fundamentaloppositionelle Linkspartei dem eigenen Lager zuschlagen.

Die große Koalition wird ziemlich hart für diese SPDler werden, denn nun wird die SPD blitzschnell ihre Wahlkampfrhetorik, der einige hier noch nachzuhängen scheinen, vergessen und stattdessen streichen, kürzen und Steuern erhöhen. Genau wie nach der Wahl 2002...
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Bruce
Veröffentlicht am Samstag, 15. Oktober 2005 - 20:02 Uhr:   

@ Jojo:

"Während seiner Amtszeit hatten wir keine Wirtschaftkrise sondern eine eher boomende Weltwirtschaft, aber Deutschland stürzt in seine schwerste Krise und die Lokomotive Europas wird zum Wachstumsschlußlicht in Europa."


Also das ist natuerlich Schwachsinn, das stimmt so einfach nicht. Bis ins Jahr 2000 hinein hatten wir eine boomenden Weltwirtschaft, in dieser Zeit hatte Deutschland auch ein ordentliches Wachstum und deutlich ruecklaeufige Arbeitlosenzahlen. Erst ab etwa Mitte 2000 ist die Weltwirtschaft eingebrochen und es ging auch mit Deutschland bergab. Man koennte jetzt darueber streiten ob man es trotzdem haette bessser machen koennen, aber dies Diskussion fuehrt wohl zu nichts nichts. Meiner Meinung nach ist der Einfluss der aktuellen Bundesregierung auf das Wirtschaftswachstum voellig ueberbewertet, die Regierung kann maximal gewisse Rahmenbedingungen schaffen (wenn das unter Beruecksichtigung der Mehrheitsverhaeltnisse im Bundesrat ueberhaupt moeglich ist) und das war es.
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es kotzt mich gerade an
Veröffentlicht am Samstag, 15. Oktober 2005 - 21:46 Uhr:   

Kann es sein, dass sich hier ein wenig viele Juristen und möchtegernpolitiker rumtummeln? anders kann ich mir so harte argumentationen um so "kleine Probleme" kaum vorstellen.
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TS aus KA
Veröffentlicht am Montag, 17. Oktober 2005 - 13:18 Uhr:   

@ Bruce

2004 war das Jahr mit dem höchsten Wachstum der Weltwirtschaft seit 30 Jahren! Auch schon 2003 waren die Raten ganz ordentlich. Und der Einbruch von 2001 war doch harmlos verglichen mit den Rückschlägen der Rezessionsjahre vorhergehender Jahrzehnte.

Von diesen Rahmenbedingungen ausgehend hatte es Schröder also in der Tat leichter als Kohl und Schmidt zuvor. Da kann man wirklich nicht argumentieren "schuld an Deutschlands Problemen ist die 'Weltwirtschaft'".

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