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Hans
Veröffentlicht am Mittwoch, 21. September 2005 - 19:34 Uhr:   

Was meint ihr ? Merkel 2 Jahre und weitere 2 Jahre Schröder als Bundeskanzler nach israelischem Modell bei großer Koalition
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Dave Remmel (Dave)
Veröffentlicht am Mittwoch, 21. September 2005 - 19:40 Uhr:   

Eine 2+2 Lösung halte ich für ziemlich unrealistisch... Die Medien spielen momentan alles durch was theoretisch machbar wäre, auch wenn es noch so absurd ist...
Keine der beiden Parteien würde sich darauf einlassen. Das würde schon an der Frage scheitern wer zuerst regiert. Der zweite hätte bei Neuwahlen in vier Jahren dann den Kanzlerbonus. Gleichzeitig besteht für diese Person das Risiko, dass es garnicht erst soweit kommt, weil die Parteien sich vorher schon zerstreiten und Neuwahlen anstehen...

Gruß, Dave
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Ralf Arnemann
Veröffentlicht am Mittwoch, 21. September 2005 - 20:36 Uhr:   

So etwas kann die Union nicht machen - weil Schröder nicht vertrauenswürdig genug dafür ist.
Sein Benehmen am Wahlabend war ja nur noch der letzte Beleg, er hat schon oft bewiesen, daß ihm sein Geschwätz oder seine Zusagen von gestern völlig egal sind, wenn er eine neue Wende vorbereitet.

Nicht vergessen: Der hat seinen langjährigen Koalitionspartner Fischer, der ihm nun wirklich immer treu die Stange gehalten hat, de facto die Koalition aufgekündigt und per Neuwahlen aus dem Amt befördert.
Und ihm das nicht einmal persönlich gesagt - sondern per Fernseherklärung.

Wenn Schröder mit schwarzer Unterstützung zwei Jahre weiter Kanzler sein dürfte, dann ist überhaupt nicht sicher, ob er dann auch wirklich zurücktreten und zwei Jahre eine/n Unionskanzler/in wählen würde.
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Schorsch
Veröffentlicht am Mittwoch, 21. September 2005 - 20:50 Uhr:   

Wenn Schröder mit schwarzer Unterstützung zwei Jahre weiter Kanzler sein dürfte, dann ist überhaupt nicht sicher, ob er dann auch wirklich zurücktreten und zwei Jahre eine/n Unionskanzler/in wählen würde.

Zustimmung - es gibt dann sogar zwei Möglichkeiten:

Entweder Schröder bricht eine Koalitionskrise vom Zaun und treibt die Situation so weit, daß er als amtierender Kanzler in Neuwahlen gehen kann.

Oder aber - falls die Linkspartei bis dahin soweit konsolidiert ist - er wirft kurz vor Toresschluß die Unionsminister aus dem Kabinett und bildet eine rot-rot-grüne Regierung.
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Bernhard Nowak
Veröffentlicht am Mittwoch, 21. September 2005 - 20:55 Uhr:   

Ich habe noch eine Idee: Merkel von Mitternacht bis 12 Uhr Mittags, Langschläfer Schröder von 12 Uhr Mittags bis Mitternacht Kanzler. Bush wird dann immer morgens von Merkel empfangen, Putin abends von Schröder! Also, dies zeigt, wie unrealistisch diese Spekulationen sind; die Seite, die nach 2 Jahren das Kanzleramt abgeben muss, wird die Koalition platzen lassen und Neuwahlen über Art. 68 GG herbeiführen - der vom Verfassungsgericht ja de-facto jetzt als Auflösungsrecht des Kanzlers umgedeutet worden ist.
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Marc K.
Veröffentlicht am Donnerstag, 22. September 2005 - 00:17 Uhr:   

@Bernhard,

grundsätzlich Zustimmung.
Zwischen den beiden Lagern fehlt selbst ein minimales Vertrauen, das Grundlage jeder Zusammenarbeit sein muss.
Niemand kann garantieren, dass ein Schröder tatsächlich nach 2 Jahren zurücktreten würde. Er könnte einfach im Amt bleiben und dann mit Grünen und PDS weitermachen.
Natürlich könnte er auch Neuwahlen über Art. 68 GG anzustreben suchen. Allerdings: der Bundespräsident würde hier nicht unbedingt wieder mitspielen. Anders als 2005 gäbe es dann wohl kaum einen überparteilichen Konsens für Neuwahlen, wie es ihn 2005 bekanntlich gab. Wieso sollte er also mitspielen???
Die andere Möglichkeit wäre ein Kanzlerrücktritt um den Bundespräsidenten zur Auflösung zu nötigen. Allerdings könnte es dann einen Minderheitskanzler nach Art. 63 IV GG geben. Dies könnte einer solchen Taktik also die Grundlage entziehen.
Dennoch ist - wie erwähnt - ja immer noch ein Bündniswechsel zu Grünen und PDS möglich. Und das allein ist Grund genug an die Durchführbarkeit einer solchen Vereinbarung bzw. deren Einhaltung zu zweifeln.

Die Union - bes. die CSU - wird sich im übrigen nur an einer Großen Koalition beteiligen, wenn die Union den Kanzler stellt.
Sie ist ja auch die stärkste Fraktion im Bundestag.
Von daher ist für die Union dies eine zwingende Bedinung, eine conditio sine qua non, für eine große Koalition.
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Görd
Veröffentlicht am Donnerstag, 22. September 2005 - 01:46 Uhr:   

Ob die "Union" eine Fraktion bleibt, ist ja gar nicht mehr ausgemacht. Des Weiteren sägt Stoiber gerade die Merkel ab. Am Ende könnte die Ausdehnung der CSU über Bayern hinaus stehen.
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Dave Remmel (Dave)
Veröffentlicht am Donnerstag, 22. September 2005 - 01:51 Uhr:   

>> Ob die "Union" eine Fraktion bleibt, ist ja gar nicht mehr
>> ausgemacht. Des Weiteren sägt Stoiber gerade die Merkel ab.

*lol* Stoiber hat gesagt, dass Merkel die Wahlkampagne "so wollte". Und alle welt spricht davon, dass die Union auseinanderbricht und Merkel "abgesägt" wird...

Gruß, Dave

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