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Rheinland-Pfalz

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burkhard schütt
Veröffentlicht am Samstag, 10. September 2005 - 08:24 Uhr:   

Mich wundert es, daß die SPD nach den letzten Umfragen für die bald anstehende Landtagswahl in Rheinland-Pfalz so schlecht abschneidet (CDU 46 %, SPD 32 %). In anderen Bundesländern hat sich der positive Trend auf Bundesebene dagegen auch bei den Landesumfragen niedergeschlagen, so kommt die SPD nach einer Umfrage vom 9.9. im Saarland auf stattliche 35 % knapp hinter der CDU mit 37 %, obwohl MP Müller als populär gilt und eine wichtige Position im Kompetenzteam von Merkel einnimmt. Kurt Beck gilt eigentlich als populärer "Landesvater", sein Herausforderer Böhr als blaß und unbeliebt. Ich bin mal gespannt, wie die SPD am 18.9. in Rheinland-Pfalz abschneidet.
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Görd
Veröffentlicht am Samstag, 10. September 2005 - 13:30 Uhr:   

Bei der Bundestagswahl wird ja nicht über den Ministerpräsidenten entschieden. Das könnte sogar negative Effekte haben, nachdem Motto, damit der Müller im Saarland bleibt, wählen wir SPD.
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Pfalz
Veröffentlicht am Samstag, 10. September 2005 - 16:35 Uhr:   

@ Görd & burkhard

Eben, und deswegen haben die derzeitigen Umfragewerte in RP keine Aussagekraft bzgl. der LTW 2006. Im übrigen war die CDU bei BTW meist stärkste Kraft in RP.
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xutl1
Veröffentlicht am Samstag, 10. September 2005 - 19:59 Uhr:   

... und Kurt Beck ist wohl sehr beliebt.
Außerdem gehts da nicht um links und rechts, da die "konservative" SPD ein Bündnis mit der FDP hat.
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Görd
Veröffentlicht am Samstag, 10. September 2005 - 20:24 Uhr:   

Mich würde nur interessieren, was in RP passiert, wenn's sowohl für schwarz-gelb als auch rot-gelb reichen würde.
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burkhard schütt
Veröffentlicht am Samstag, 10. September 2005 - 20:54 Uhr:   

Zur Zeit steht es 2:1 für die SPD gegen die FDP (2 mal hätte die SPD auch mit den Grünen eine Mehrheit gehabt, 1 mal hätte die FDP auch mit der CDU eine Regierung bilden können), so daß die SPD noch einen gut hat bei den Freidemokraten - also wahrscheinlich SPD/FDP. Aber die SPD muß bis dahin noch gewaltig was aufholen, im Moment sieht es nicht gut aus für Kurt Beck. Wo die SPD in Ländern wie Berlin oder Saarland in letzter Zeit Boden gut machen konnte bei den Landtagswahlabsichten, dümpelt die SPD - wie erwähnt - in R-Pfalz bei 35 %.

An ein Motto wie "SPD wählen, Müller im Saarland behalten" glaube ich nicht; ein Bundeswirtschaftsminister kann für das kleine und finanziell überaus schwache Saarland mehr erreichen als der Ministerpräsident, das wissen die Wähler.
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Görd
Veröffentlicht am Samstag, 10. September 2005 - 21:21 Uhr:   

Bei den Umfragen zur Landtagswahl in RP ist der Beck-Faktor IMHO noch nicht weit genug berücksichtigt. Das kommt dann erst, wenn der Wahlkampf dort beginnt.
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burkhard schütt
Veröffentlicht am Samstag, 10. September 2005 - 22:13 Uhr:   

In Hamburg gibt es den Ole-von-Beust-Faktor und der schlägt schon heute voll durch. Hier die Daten (Psephos), wie sie in der heutigen Ausgabe des Hamburger Abendblattes veröffentlich sind:

Umfrage BTW 2005:
CDU 35, SPD 37, Grüne 14, FDP 5,5, Linkspartei 5,5

Umfrage Bürgerschaftswahl:
CDU 49, SPD 30, Grüne 12, FDP 3, Linkspartei 3

Man sieht hieran sehr gut, wie stark die Wähler doch differenzieren zwischen Landes- und Bundesebene. Ich halte deshalb auch die ständig in den Medien geäußerte These, daß die SPD in den letzten Jahren so viele Landtagswahlen vor allem wegen der Politik der Bundesregierung verloren hat, für sehr zweifelhaft. Falls einige in der SPD meinen, nach einem Regierungswechsel wird es schnell Veränderungen in den Ländern geben, so wird es möglicherweise ein böses Erwachen geben, vielleicht schon im nächsten Frühjahr.
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Pfalz
Veröffentlicht am Sonntag, 11. September 2005 - 00:53 Uhr:   

@ burkhard

Dieses "Erwachen" wird es wohl allenfalls in Sachsen-Anhalt geben. In Ba-Wü ist die CDU überaus stark verwurzelt. Hier wird es für die SPD schwer Boden gut zu machen (auch abhängig von der Konstellation im Bund). In RP sehe ich in der Tat, dass der Landesvater-Bonus noch nicht in den Zahlen steckt. Im übrigen funktioniert die rot-gelbe Koalition dank einer soliden Mittelstandspolitik sehr gut. Hinzu kommt noch, dass es CDU-Mann Böhr sehr schwer fällt seinen eigenen Laden unter Kontrolle zu halten. Man denke nur an den Machtkampf Rauen/Böhr vor gar nicht allzu langer Zeit. Die innere Zerstrittenheit der RP-CDU ist da schon ein gefundenes Fressen für Beck und die SPD und könnte Böhr den Wahlsieg gründlich verhageln.
In Sachsen-Anhalt wird es für die FDP wohl sehr schwer das zu Spaßwahlkampf-Zeiten erzielte Ergebnis (13,3%) zu halten. Wenn es für rot-rot reicht wirds wohl auch dazu kommen.
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Görd
Veröffentlicht am Sonntag, 11. September 2005 - 01:40 Uhr:   

Wenn's im Bund eine Große Koalition gibt, glaube ich nicht, dass es dann in Sachsen-Anhalt rot-rot geben wird.
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Sole
Veröffentlicht am Sonntag, 11. September 2005 - 08:49 Uhr:   

Das ist möglich. Zumal nicht ausgeschlossen werden kann, dass rot-rot in SAN nicht attraktiv ist, weil die Linke.PDS möglicherweise den größeren Partner stellt.
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Görd
Veröffentlicht am Sonntag, 11. September 2005 - 20:15 Uhr:   

In Österreich war die FPÖ seinerzeit auch stärker als die ÖVP und dennoch is Schüssel Kanzler geworden. Wenn die PDS stärker als die SPD wird, kommt es in einer rot-roten Koalition also nicht zwangsläufig zu einem PDS-Ministerpräsidenten.
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Schorsch
Veröffentlicht am Sonntag, 11. September 2005 - 20:56 Uhr:   

@ Görd:

Naja. Parlamentarisch waren FPÖ und ÖVP gleich stark (es gab landesweit ein paar Dutzend Stimmen mehr für die FPÖ) - zudem hatte dieses Vorgehen auch mit der Person des Herrn Haider zu tun, der wohl als Kanzler nicht tragbar gewesen wäre und offenbar geglaubt hat, mit ein paar Jahren Opposition innerhalb der Regierung dann endgültig zur Kanzlerschaft gelangen zu können.

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