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 Jobst Heitzig Unregistrierter Gast |
Ist es korrekt und wenn ja gewünscht und akzeptabel, dass eine Liste, die weniger Mitglieder benennt als es Sitze zu vergeben gibt, Gefahr läuft, weniger als die volle Stimmenzahl eines Wählers zu bekommen, der ohne zu kreuzen einfach den Zettel dieser Liste abgibt? Sollte in einem solchen Fall der Wahlzettel nicht so interpretiert werden, dass der Wähler beabsichtigt, *alle* seine Stimmen der fraglichen Liste zu geben (und nicht etwa jedem Listenmitglied nur eine Stimme, so dass die restlichen Stimmen verfallen)? Das müsste dann z.B. so gewertet werden, dass zunächst jedes Listenmitglied eine Stimme zugerechnet bekommt und danach die restlichen Stimmen den zuoberst stehenden Listenmitglieder zugeordnet werden. Auf diese Weise würde ein Wähler nicht ungewollt Stimmen verschenken! | ||
| Franklin Unregistrierter Gast |
Da lässt sich drüber streirten. Zumindest ist es korrekt, dass bei o.g. Vorfall Stimmen "verfallen". | ||
| Jens Müller Unregistrierter Gast |
"Sollte in einem solchen Fall der Wahlzettel nicht so interpretiert werden" - nein. | ||
| Mark Unregistrierter Gast |
Das Problem ist: wem will man die Stimmen zuschlagen? Man kann nicht einfach davon ausgehen, dass jemand, der einen leeren Stimmzettel abgibt, gerade die oben stehenden Kandidaten besonders begünstigen will. Man könnte die Regel einführen, dass die verbleibenden Stimmen als nicht personenbezogene Listenstimmen gezählt werden, die zwar auf die Sitzverteilung an die Listen, nicht aber auf die Vergabe der Sitze innerhalb der Liste Einfluss haben. Einen zwingenden Grund dafür sehe ich aber nicht. | ||
| Jens Müller Registriertes Mitglied |
"Das Problem ist: wem will man die Stimmen zuschlagen?" Mehrfachnennungen (wie in RLP oder so?) würden das Problem lösen. |
