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Achim104 (Unregistrierter Gast)
| Veröffentlicht am Mittwoch, 16. Januar 2008 - 15:11 Uhr: | |
Wir lassen uns hier viel über die raffiniertesten Feinheiten bei der Berechnung und Bestimmung innerhalb demokratischer Wahlen einfallen. Ist schon mal jemandem aufgefallen, dass das nach der Bildung von Koalitionen relativ wenig Gewicht hat? Gerade die Große Koalition in Deutschland mit ihrer erdrückenden Mehrheit erscheint mir auf Dauer alles andere als erstrebenswert, läuft es doch auf die Beliebigkeit der Parteien hinaus. Und diese Parteien, nicht nur die einzelnen Kandidaten, machen doch im KERN die Demokratie aus, oder verwechsle ich da was? Demokratie heißt: Wählen können, was sich unterscheidet. Notfalls könnte man ja sagen: Es ist ein Unterschied, ob die Koalition CDU/SPD oder SPD/CDU heißt, weil der Kanzler ein anderer ist. O.K. Ich will ja nicht inhaltlich debattieren, sondern nur formal: Sind das Kennzeichen echter Demokratien nicht tatsächlich Parteien? |
SaaleMAx (Unregistrierter Gast)
| Veröffentlicht am Donnerstag, 17. Januar 2008 - 20:53 Uhr: | |
Grundsätzlich hast du Recht. Eine Große Koalition, also die Bildung einer Regierung aus den "Anführern beider Lager" ist immer der kleinste gemeinsame Nenner.Nur manchmal eben nicht zu vermeiden! Der Wähler hat 2005, leider oder zum Glück ???, auf ein PATT, votiert. Beide Lager wären allein zu Schwach gewesen...oder hätten den Bundesrat wieder als "Blockade" gegen sich gehabt. Überlegt man, wären allein 2 bis 4 Abgeordnete der Fraktionen im Laufe der Amtszeit übergewechselt oder wären ausgetreten, hätte das sicher auch ein leichtes bis mittelschweres Chaos ausgelöst. Wenn man bedenkt das mittlerweile die CDU Regierung in Thüringen nur noch mit hauchdünner Mehrheit regiert..als wie nach der Wahl,da darf jetzt keiner mehr ausfallen !!! Nach jeder Großen Koalition, kommt auch wieder eine klare Wählerbotschaft.........da können wir uns sicher sein. |
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