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(Unregistrierter Gast)
| Veröffentlicht am Mittwoch, 07. Dezember 2005 - 16:05 Uhr: | |
Ich halte es für nicht sinnvoll und irreführend, das Minderheitenparteiparadoxon mit dem Parteienzuwachsparadoxon in Verbindung zu bringen. In Wirklichkeit geht es doch um das Wählerzuwachsparadoxon, oder nicht? Zunächst habe die BP 0 Stimmen. Durch zusätzliche Stimmen an die BP kommt es zu einer Mandatsverschiebung zwischen SPD und Grünen. Das Parteienzuwachsparadoxon ist doch immer ein Problem, welches aus einer künstlichen Sperrklausel resultiert. Nur gibt es in dem Fiktivbeispiel gar keinen Parteienzuwachs: Die Stimmen der BP sind grundsätzlich(!) zuteilungsberechtigt, so dass anders als bei Parteien, die aufgrund des knappen Überspringens der Sperrklausel oder das Erlangen eines 3. Direktmandats im Rahmen des Parteienzuwachs- oder Sperrklauselparadoxons entsprechende Mandatsverschiebungen verursachen, diese im hiesigen Fiktivbeispiel auf das Wählerzuwachsparadoxon zurückgehen? |
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