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Tom
| Veröffentlicht am Donnerstag, 22. September 2005 - 19:13 Uhr: | |
Klar ist warum Dresden ein Nachwahltermin hat, aber jetzt kommts...wie läuft das von wegen "CDU-Wähler sollten nicht die CDU wählen" und solche Tricks?!?Ist es endgültig klar das der Union nichts mehr passieren kann selbst wenn alle Bürger von Dresden die SPD wählen würden? Da brauche ich unbedingt Hilfe! |
JG
| Veröffentlicht am Freitag, 23. September 2005 - 17:01 Uhr: | |
der union kann nichts mehr passieren :-) |
Thomas
| Veröffentlicht am Freitag, 23. September 2005 - 17:22 Uhr: | |
Ich habe was gelesen von 100% Wahlbeteiligung und über 90% der Stimmen für die SPD, dann wäre ein Patt erreicht. |
Tom
| Veröffentlicht am Samstag, 24. September 2005 - 17:50 Uhr: | |
Aber es gibt bei dieser Sache, drei versch. Fälle wie es ausgehen könnte!?! Zb bekommt Kandidat Lämmel (CDU) das Direktmandat und wählen von den 219000 Wählern mind. 41000 die CDU mit der Zweitstimme dann verlieren sie in NRW wieder einen Mandat... hab gehört, dass das irgendwas mit einem Quotienten zutuen hat....Was für ein Quotient? |
JG
| Veröffentlicht am Sonntag, 25. September 2005 - 20:12 Uhr: | |
TOM: Gehe auf die Home-Site, also www.wahlrecht.de und klicke dann an: Strategische Stimmabgabe im Wahlkreis Dresden I Bist du 160er Wähler? |
Fragender Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Mittwoch, 25. Juli 2012 - 15:55 Uhr: | |
Solch' ein Szenario wird es bezogen auf das negative Stimmengewicht ja nun wohl nicht mehr geben dürfen. Hat das Verfassungsgericht eigentlich auch zum Thema "Nachwahlen" etwas gesagt? Ich empfinde es auch ohne negatives Stimmengewicht als einen Verstoß gegen die Gleichheit der Wahl, wenn Wähler eines Wahlkreises aufgrund späterer Wahl schon wissen, mit welcher Stimmabgabe sie noch eine Sitzveränderung bewirken können (krassestes Beispiel natürlich, eine Partei noch über 5 % hieven zu können oder per drittem Direktmandat die 5-%-Hürde aushebeln zu können) oder eben auch zu wissen, dass man nichts bewegen kann. |
Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Mittwoch, 25. Juli 2012 - 16:47 Uhr: | |
So ein Szenario wird es früher oder später wieder geben, falls der Ausgleich kommt. Aber auch davon unabhängig, ist es völlig richtig, dass Nachwahlen ein krasser Verstoß gegen die Wahlgleichheit sind und in Fällen wie 2005 auch leicht vermeidbar wären. Schwieriger ist es bei Wiederholungswahlen aufgrund von Wahlfehlern, wo man im Einzelfall abwägen müsste, ob der Fehler eine Wiederholung im ganzen Wahlgebiet rechtfertigt, ob er besser unkorrigiert bleibt, oder ob doch eine teilweise Wiederholungswahl das geringste Übel ist. Nachwahlen waren diesmal kein Thema, außer die Frage, ob der Fall 2005 mit dem neuen Wahlrecht ähnlich aufgetreten wär. Die Antwort ist "ja", hat aber für die Entscheidung offenbar keine Rolle gespielt. |
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