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Maik Otter Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Mittwoch, 17. August 2016 - 12:30 Uhr: | |
Jeder Mensch sollte genau eine Staatbürgerschaft eines souveränen Staates haben! Es gibt nur einen souveränen Staat, dem man rechtlich verpflichtet ist! Man kann trotzdem sich in verschieden Staaten verbunden fühlen. Mit einer mehrfachen Staatsbürgerschaft kann man mehr Einfluss auf die Politik nehmen, als die allermeisten Wähler. |
Kai Motter Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, 11. Dezember 2016 - 04:23 Uhr: | |
Jeder Mensch sollte so viele Staatsbürgerschaften haben wie er möchte, solange er all seine Pflichten aktiv erfüllt. Nigeria hat etwa 186 Mio Einwohner; Bangladesh hat etwa 160 Mio Einwohner; Großbritannien hat nur 64,5 Mio Einwohner. Der politische Einfluss Großbritanniens ist aber größer als der von Nigeria und Bangladesh zusammen. Ein Brite kann also mehr Einfluss auf die Politik nehmen als ein nigerischer Bangalese. Zusätzlich kann z. B. ein Franzose noch zusätzlich Einfluss auf die EU-Politik nehmen. Die Korrelation zwischen Anzahl der Staatsbürgerschaften und politischem Einfluss einer Einzelperson ist daher nahezu null - insbesondere wenn man für eine Wahl zusätzlich noch mit Haupt-Wohnsitz örtlich korrekt gemeldet sein muss. Aus Sicht des Wahlrechts gilt also: Jeder Mensch sollte so viele Staatsbürgerschaften haben wie er möchte, solange er all seine Pflichten aktiv erfüllt. |
Kim Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, 11. Dezember 2016 - 12:12 Uhr: | |
Wer durch Wählen Herrschaft ausübt sollte ihr auch selbst unterworfen sein. Ausserdem: Loyalität. Man kann nicht zwei Herren dienen. Deshalb nur eine! |
Good Entity Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, 11. Dezember 2016 - 16:50 Uhr: | |
@Kim: Nun, neben Deiner nordkoreanischen Staatsbürgerschaft hat nun wirklich nichts anderes mehr Platz. Ich wusste aber noch gar nicht, dass Du Deine Herrschaft in Pjöngjang durch Wählen ausübst, das hört sich doch ganz anders an. @Kai Motter: In den meisten Ländern dieser Erde gibt es aber keine Meldepflicht, und schon gar nicht so präzise geführt wie bei uns. In China besteht auch die Möglichkeit, Abstimmungen und Zählungen dadurch zu beeinflussen, dass mal eben 100.000 Chinesen aus einer Provinz in eine andere versetzt werden; ansatzweise ist das schon im Nordwesten und in Tibet versucht worden. Wenn wir nun ausdrücklich so etwas erlauben, hätte die Regierung der Volksrepublik China leichtes Spiel, unsere Wahlen zu entscheiden. 80.000.000 sind gerade einmal 5 % der chinesischen Bevölkerung. Aus Sicht des Wahlrechts sollte jeder Mensch daher nur eine Staatsbürgerschaft haben. Es gibt auch andere Gesichtspunkte, ganz klar. Das muss man dann abwägen. |
Stefan Grabert
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Donnerstag, 19. Januar 2017 - 00:25 Uhr: | |
Moin, mich beschleicht zunehmend das Gefühl, dass längst überkommen scheinende Begrifflichkeiten nun wieder neu in Szene gesetzt werden sollen. Dabei stellt sich mir die bange Frage, ob dies auch für die Zukunft wirklich eine tragfähige Grundlage ist. |