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(Unregistrierter Gast)
| Veröffentlicht am Sonntag, 21. Januar 2007 - 00:20 Uhr: | |
Oder man richtet ein extra Fach ein z.B. "Politische Grundbildung". Man bräuchte nicht einmal, wie bei normalen Nebenfächern, 2 Schulstunden, pro Woche zu geben, eine Schulstunde pro Woche würde es doch auch reichen.Dieses Fach könnte man doch z.B. ab der 7 Klasse unterrichten. |
Philipp Wälchli
| Veröffentlicht am Sonntag, 21. Januar 2007 - 10:08 Uhr: | |
Oha, das ist dann wohl worst case - mir gellen bereits die entsetzten Rufe in den Ohren "Die linken Lehrer!" und "Wer soll das bezahlen!" |
ullego (Unregistrierter Gast)
| Veröffentlicht am Sonntag, 21. Januar 2007 - 17:38 Uhr: | |
Nun ja, das war ja auch nur ein Vorschlag. |
ullego (Unregistrierter Gast)
| Veröffentlicht am Sonntag, 21. Januar 2007 - 17:43 Uhr: | |
Ach ja und wo soll man es sonst unterrichten? |
Ralf Arnemann
| Veröffentlicht am Montag, 22. Januar 2007 - 10:52 Uhr: | |
@Philipp: > Schaut das "richtige", nämlich gewünschte > Ergebnis heraus, ist es den meisten wurscht, > wie es zustande gekommen ist. Der Vergleich mit der Mathematik-Aufgabe ist ganz wunderbar. |
Good Entity (Unregistrierter Gast)
| Veröffentlicht am Montag, 22. Januar 2007 - 18:37 Uhr: | |
Wir müssen ja ullego nicht völlig deprimieren. Es ist doch schon mal positiv, dass er sich engagiert. Seine Vorschläge zur "politischen Grundbildung" stehen aber in Fächern wie Gemeinschaftskunde bzw. Gesellschaftskunde oder wie sie jetzt länderabhängig heißen mögen schon gelegentlich auf dem Lehrplan. Wir merken dass ja an den fundierten Schülerrückfragen hier im Forum. Allerdings scheinen die Schüler das Thema an sich nicht so prickelnd zu finden. Wenn solche Fragen in einer Klassenarbeit gestellt werden, rechne ich nicht unbedingt mit einem Ergebnis, das zu sehr vielen Wahlberechtigungen im Sinne von ullego führt. Es wäre aber sicher eine nette Idee, in Abstimmung mit dem örtlichen Oberbürgermeister / Landrat / kommunalen Parlament nach einer solchen stadt- oder landkreisweit geschriebenen Klassenarbeit die Top Ten oder so der Schüler zu einer Sitzung des Stadtrates oder einem Empfang oder irgendetwas Interessantem einzuladen. Vielleicht könnte der oder die örtliche Bundestags- oder Landtagsabgeordnete auch eine Reise nach Berlin bzw. in die Landeshauptstadt in den Bundes- oder Landtag stiften. Das wäre vielleicht eher eine Motivation als eine Wahlberechtigung. ullego wäre bestimmt dabei. |
Philipp Wälchli
| Veröffentlicht am Montag, 22. Januar 2007 - 19:19 Uhr: | |
Na ja, das ist ja ein netter Vorschlag, aber für wirklich politisch Interessierte bzw. Engagierte ist es gleichwohl nur ein Surrogat. |
Good Entity (Unregistrierter Gast)
| Veröffentlicht am Montag, 22. Januar 2007 - 19:55 Uhr: | |
Naja, wenn die politisch interessierten Schüler Surrogat nicht für die Hauptstadt Turkmenistans halten, ist ja auch schon was gewonnen .... |
ullego (Unregistrierter Gast)
| Veröffentlicht am Montag, 22. Januar 2007 - 21:47 Uhr: | |
Stimmt schon, aber vielleicht müste man, dann aber doch ein extra Fach, am besten wäre 1 Stunde pro Woche, um die Schüler nicht noch mehr zu belasten, "gegen denn fehlenden lern willen der Schüler kann man sowieso wenig machen." |
ullego (Unregistrierter Gast)
| Veröffentlicht am Donnerstag, 25. Januar 2007 - 14:43 Uhr: | |
Na ja, ob meine viele überhaupt wählen gehen würden? Viele, auch einige meiner Freunde, müssen Sonntags ja erst ihren Kater ausschlafen. Das gilt für fast jedes Wochende. |
Philipp Wälchli
| Veröffentlicht am Freitag, 26. Januar 2007 - 12:41 Uhr: | |
Na ja, meistenteils haben die Wahllokale ja so bis 18.00 Uhr geöffnet, da dürfen die lieben Kollegen einfach nach'm Aufstehn nicht trödeln ... |
mma
| Veröffentlicht am Freitag, 26. Januar 2007 - 14:36 Uhr: | |
... oder Sie gehen gleich sonntags "früh"morgens auf dem Heimweg wählen ... |
ullego (Unregistrierter Gast)
| Veröffentlicht am Freitag, 26. Januar 2007 - 18:30 Uhr: | |
Ich weiß, aber die stehen dann so 13:00 h auf, Frühstücken, und gehen dann vor die Playstation oder den Computer und brauchen den ganzen Sonntag um den Kater aus zu kurieren. Ach ja und da sind ja auch noch die Kopfschmerzen.Also könnte es für einige knapp werden. |
mma
| Veröffentlicht am Freitag, 26. Januar 2007 - 19:30 Uhr: | |
Nicht ganz ernst gemeinter Tipp: Briefwahl. § 25 Bundeswahlordnung Voraussetzungen für die Erteilung von Wahlscheinen (1) Ein Wahlberechtigter, der in das Wählerverzeichnis eingetragen ist, erhält auf Antrag einen Wahlschein, 1. wenn er sich am Wahltage während der Wahlzeit aus wichtigem Grunde außerhalb seines Wahlbezirks aufhält, 3.wenn er ... infolge Krankheit [Suchterkrankungen sind ja wohl Krankheiten; MMA] ... oder sonst seines körperlichen Zustandes wegen den Wahlraum nicht oder nur unter nicht zumutbaren Schwierigkeiten aufsuchen kann. Es steht dort ja nicht, dass man den wahren Grund angeben muss, sondern nur, dass man ihn h a b e n muss. |
ullego (Unregistrierter Gast)
| Veröffentlicht am Samstag, 27. Januar 2007 - 13:18 Uhr: | |
Erlich gesagt würden fast alle sowieso zuhause bleiben und auch keine Briefwahl machen. |
(Unregistrierter Gast)
| Veröffentlicht am Dienstag, 30. Januar 2007 - 19:26 Uhr: | |
In Österreich führen sie das Wahlrecht ab 16 jetzt ein! |
ullego (Unregistrierter Gast)
| Veröffentlicht am Montag, 02. April 2007 - 18:34 Uhr: | |
DA das Wahlrecht ab 16 nun eingeführt wurde wird auch in Deutschland darüber debattiert. Dafür sind die Grünen, FDP, SPD und PDS. Die einzige Stimme dazu aus den CDU Reihen kam von Schuble, der sich dagegen aussprach. Und wie sehen Sie das? |
mma
| Veröffentlicht am Dienstag, 03. April 2007 - 14:09 Uhr: | |
Ach wirklich, das wird diskutiert? Befürwortet von Politikern, die keine Namen haben? Wegen Österreich? Ach so, das ist die Quelle: www.morgenpost.de/z/plog/blog.php/schools_out/chat-forum/2007/03/19/bitte_bald_das_wahlalter_von_18_auf_16_senken Gähn! |
Wynona (Unregistrierter Gast)
| Veröffentlicht am Samstag, 01. März 2008 - 16:30 Uhr: | |
Meiner Meinung nach müssen die Politiker sich endlich auch mal mehr mit den Interessen der Jugendlichen auseinandersetzen(Immerhin gehören diese ja auch zum Volk). Ich finde, dass die Jugendlichen in der letzten Zeit viel zu kurz gekommen sind oder gar nicht berücksichtigt wurden. Es gibt politisch interesierte junge Menschen, die in der Lage sind zu wählen!Außerdem werden einige Jugendliche(bestimmt nicht alle, aber zumindest ein paar) politisch aktiver und lernen dann bestimmt auch mehr Verantwortung für den Staat zu übernehmen. Gerade in letzter Zeit werden Jugendliche immer nur negativ hervorgehoben, z.B. als Kriminelle. Nicht alle sind so! |
Nicht-registrierter Nutzer
| Veröffentlicht am Freitag, 30. Mai 2008 - 11:06 Uhr: | |
Hallo. Wir haben gerade in Politik dieses Thema. Wir wurden in Argumentationsgruppen eingeteilt und müssen uns nun über das Thema informieren. Wir sind dagegen! |
AeD
| Veröffentlicht am Freitag, 30. Mai 2008 - 11:08 Uhr: | |
Und wie lautet Deine wirkliche Meinung? Und wie begründest Du sie? |
kinderwahlrecht_jetzt Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, 06. Juli 2008 - 00:35 Uhr: | |
Wie wärs denn mit Wahlrecht ab 0! Kritische Fragen und Antworten sowie Links zum thema findet ihr hier: http://www.forumprofi.de/forum20329/kinderwahlrecht---oeffentliche-diskussion-f2.html Hauptargument ist aber Art. 20 Grundgesetz: Alle Macht geht vom Volke aus! Nicht vom reichen, arbeitenden, alten oder jungen: sondern vom Volke. Kinder gehören nunmahl zum Staatsvolk. Politik machen die Parteien für die Wähler, also nicht für die Kinder oder zumindest sehr begrenzt, nämlich in dem Umfang, indem Eltern die Interessen der Kinder bei ihrer Wahl schon heute berücksichtigen. Aber das gerechte demokratische Gewicht kommt Kindern so nicht zu. Ich bin für ein Wahlrecht ab 0 Jahren, das längstens bis zum 14. Lebensjahr vom gesetzlichen Vertreter, den Eltern (z.B. mit jeweils einer halben Stimme) ausgeübt wird. Das wäre echte Demokratie. Stellvertretung beim Wahlrecht gibt es z.B. in Frankreich und Englang schon immer. |
Philipp Waelchli Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Sonntag, 06. Juli 2008 - 11:29 Uhr: | |
Die Einwendungen und Antworten auf obigen Post sind bereits alle in den entsprechenden Diskussionssträngen dieses Forums enthalten, z. B. was "Stellvertretung" im Wahlrecht so allgemein bedeutet. Wer sich die Zeit nähme, diese Beiträge zu lesen, hätte einen grossen Vorteil. |
mma
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Sonntag, 06. Juli 2008 - 17:09 Uhr: | |
Wahlrecht ab der Geburt? Wieso denn nicht schon davor? Ein ungeborenes Kind hat doch genauso viel politisches Verständnis wie ein Neugeborenes! Wo bleibt denn da die Gerechtigkeit? |
Philipp Waelchli Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Montag, 07. Juli 2008 - 15:45 Uhr: | |
<sarkasmus> Also, pro Sämchen und pro Ei eine Stimme, treuhänderisch wahrgenommen durch den Halter bzw. die Halterin ... Was für ungeahnte Perspektiven! (Aber, Jungs, dann solltet ihr Eure Sämchen besser bei Euch behalten!) <sarkasmus> |
Alter Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Dienstag, 30. September 2008 - 18:27 Uhr: | |
Wählen mit 16, bin ich voll dafür aber nur wenn Frau oder Mann nicht nur alle Rechte der "Erwachsenen", ich meine der ab 18 jährigen bekommt, sondern auch alle Plichten.Ich meine abgenabelt von Hotel Mama, den Lebensunterhalt selbst erwirtschaften kann und vor allem für alles voll haftet was an Mist so gebaut wird. Kleines Beispiel : 16-jährige zieht zum Freund, die Eltern Des Freundes stört das nicht und lassen das Mädel gegen den Willen ihrer Mutter bei sich wohnen. Das Jugendamt sagt:"da kann man nix machen, das darf sie mit 16" Trotz allem trägt die Mutter die volle Verantwortung für ihre Tochter und haftet für sie. Wenn was passiert, weiß auf einmal jeder wer die Mutter ist. (ist so, ob ihr es glaubt oder nicht) Kurz gesagt, sie darf machen was sie will und wenn was passiert, haften die doofen Alten. Erst wenn das abgeschaft ist, bin ich für Wahlen ab 16. Gibt es wirklich Leute die unsere Politische Zukunft den Launen von Pupertierenden aussetzen wollen? |
Lars Tietjen
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Dienstag, 30. September 2008 - 18:38 Uhr: | |
@Alter Für was haften die Eltern denn bitte? Sie sind lediglich unterhaltspflichtig. Sie können den Unterhalt aber ggf. in Form vorm Unterkunft und Verpflegung bei sich zu Hause leisten. Die Frage Unterhaltspflicht der Eltern endet übrigens auch nicht mit der Volljährigkeit. Dr Spruch "Eltern haften für ihre Kinder stimmt fast nie." |
Philipp Waelchli Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Dienstag, 30. September 2008 - 22:58 Uhr: | |
"Gibt es wirklich Leute die unsere Politische Zukunft den Launen von Pupertierenden aussetzen wollen?" Persönlich befürworte ich eine Regelung, die die Wahlberechtigung vom Nachweis korrekten Schreiben-Könnens abhängig macht. So könnte man sich allerwenigstens halbwegs untereinander verständigen, was mir schon ein Fortschritt schiene. |
Alter Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Freitag, 03. Oktober 2008 - 14:33 Uhr: | |
@Lars Tietjen Der Unterhalt in Form von Unterkunft u. Verpflegung ist ja gegeben, das Mädel will aber nicht Ätsch! und jetzt? was ist mit Aufenthaltsbestimmungsrecht? Verletzung der Aufsichtspflicht? und das mit "Eltern haften für ihre Kinder", da hoffe ich mal Du hast recht.Das bei Volljährigkeit die Unterhaltspflicht nicht endet weiß ich, das gilt aber auch umgekehrt, finde ich auch nicht immer richtig. @Philipp Waelchi Na zum Glück können alle 16-jährigen perfekt schreiben, wenn es nach Dir geht dürften nur ganz wenige Menschen wählen oder? Die können dann ganz, ganz dolle schreiben und wählen ganz, ganz dolle Leute. |
lna Unregistrierter Gast
| Veröffentlicht am Dienstag, 07. Oktober 2008 - 16:40 Uhr: | |
also ich persönlich bin für wählen ab 16 selbst wenn man noch zu hause wohnt. und mir wäre da auch das "korrekte schreiben-können" ziemlich egal weil man eh nur kreuzchen machen muss!! |
Mitdenker
Registriertes Mitglied
| Veröffentlicht am Sonntag, 12. Oktober 2008 - 12:24 Uhr: | |
In Österreich konnten erstmals 16 und 17 jährige bei der Nationalratswahl wählen. Auch bei den Landtagswahlen und zur Wiener Gemeinderatswahl dürfen 16 und 17 jährige wählen. Diese Neuerung fiel mit einer vorgezogenen Neuwahl zusammen. |