Mandaterechner zur Landtagswahl 2003 in Bayern

[Bayern 2003]

Hier können Sie die Mandatsverteilung für den bayrischen Landtag sowie die Bezirkstage berechnen. Beachten Sie dabei, dass die Sitze für die einzelnen Regierungsbezirke getrennt nach ihren jeweiligen Ergebnissen zugeteilt werden. Für die 5%-Hürde ist dagegen das bayernweite Ergebnis maßgeblich, weshalb die Parteien, die sie überwinden, explizit angegeben werden müssen. Sie gilt nicht für die Bezirkstage.

Die Summe der Parteiergebnisse von 1998 addiert sich nicht auf 100%, weil nicht alle Listen wieder antreten. Für aussagekräftige Berechnungen sollte sie auf 100% normiert werden.

Das verwendete Verfahren ist für die Landtagswahl Hare/Niemeyer und für die Bezirkswahlen d'Hondt. Eventuelle Überhang- und Ausgleichsmandate, die eher unwahrscheinlich, aber zumindest in Mittel- und Oberfranken denkbar sind, gehen extra.

Die Mehrheitsklausel ist nur für die Bezirkswahlen berücksichtigt. Bei der Landtagswahl ist ihre Anwendung sehr unwahrscheinlich, und es ist auch nicht absehbar, welche Wahlkreise davon profitieren würden. Tendenziell wären es die mit der höchsten Wahlbeteiligung.

Im (sehr unwahrscheinlichen) Fall der Stimmengleichheit lost der Mandaterechner das letzte Mandat aus. Tatsächlich geht aber zunächst die Partei vor, deren fraglicher Kandidat mehr persönliche Stimmen hat, also in der Regel die, bei der sich die Stimmen gleichmäßiger auf alle Bewerber verteilen.


von Andreas Schneider (08.08.2003)